Albino-Schuppenkarpfen Wie andere Albino-Fische hat auch diese Form des Schuppenkarpfens eine helle Körperfärbung, die durch eine fehlende Pigmentierung von Schuppen und Haut verursacht wird. Außerdem sind die Augen von Albinokarpfen empfindlicher gegen Sonnenlicht, weshalb sie schattige Bereiche im Gewässer bevorzugen. Ansonsten unterscheiden sich diese Fische nicht von gewöhnlichen Karpfen.
Der Grasfrosch Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Grasfrosch (Rana temporaria) ist im größten Teil Europas vertreten. Sein bevorzugter Lebensraum sind sonnige stehende oder sehr langsam fließende Gewässer. Die Färbung der Körper-Oberseite kann von gelb-rot bis zu dunkelbraun variieren, ebenso ist die Bemusterung individuell sehr verschieden. Nachts sind Grasfrösche aktiv, wogegen sie sich tagsüber gerne an bewachsenen, aber sonnigen Orten verstecken. Ernährung: Bei der Nahrungsaufnahme bevorzugen Grasfrösche Insekten wie Käfer, Heuschrecken, Würmer und Fliegen. Maße: Erwachsene Grasfrösche erreichen maximal 11 cm; Weibchen können gering…
Der Aal Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Europäische Aal (Anguilla anguilla) ist in ganz Europa, Kleinasien und Nordafrika beheimatet. Er hat einen schlangenförmigen, langgestreckten, drehrunden Körper. Die Rücken-, Schwanz- und Afterflosse bilden einen durchgängigen Flossensaum. In der dicken Haut sind sehr kleine Rundschuppen eingebettet. Der Europäische Aal hat ein oberständiges Maul. Aale sind insbesondere in der Dämmerung und in der Nacht aktiv und gehen dann auf Nahrungssuche. Sie kommen in zwei Ernährungsvarianten vor: Dem Spitzkopfaal mit schmalem Kopf und spitz zulaufender Schnauze, der sich vorwiegend von Krebsen und anderen Wirbellose…
Der Südliche Neunstachlige Stichling Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Südliche Neunstachlige Stichling (Pungitius platygaster) bewohnt die Becken des Schwarzen, Asowschen und Kaspischen Meeres. Er bevorzugt flache Gewässerbereiche, die reichlich mit Wasservegetation bewachsen sind. Der Körper des Fisches ist mit kleinen Knochenplatten bedeckt. Auf dem Rücken befinden sich 8-11 einzelne spitze Stacheln, die in verschiedene Richtungen weisen. Sein Rücken ist olivgrün, die Flanken sind hell. Ernährung: Der Fisch ernährt sich von Insektenlarven, Krebstieren, Mollusken, Fischlaich sowie Wasserpflanzen. Maße: Die Körperlänge eines ausgewachse…
Der Schwarze Amur Beschreibung und natürliches Vorkommen: Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Schwarzen Amurs (Mylopharyngodon piceus) ist Ostasien. In China kommt er in vielen Flüssen vor, die in den Pazifik münden, wie zum Beispiel dem Perlfluss (Zhu Jiang) oder dem Amur, außerdem in der Mandschurei und im süddöstlichen Russland sowie im Honghe und im Roten Fluss im nördlichen Vietnam. Aus seinem Heimatgebiet China wurde er in zahlreiche Länder Europas, Asiens und Amerikas eingeführt. Der Schwarze Amur bevorzugt Süßwasser, aber kann auch im Salzwasser überleben. Er hat einen schlanken, langgestreckten, im Querschnitt fast drehrunden Körper mit rela…
Die Vuoksi-Renke Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Vuoksi-Renke ist eine der sieben wandernden Coregonus-Arten, die den Ladoga-See bewohnen und gleichzeitig eine Fluss- und eine See-Form aufweisen: Die Fische laichen im Fluss, wachsen aber im See auf. Vuoksi-Renken kommt ziemlich selten vor. Sie leben hauptsächlich im nördlichen und nordwestlichen Teil von Ladoga. Ernährung: Die Fische ernähren sich überwiegend von Plankton. Maße: Erwachsene Exemplare erreichen eine Länge von ca. 50 cm und ein Gewicht von 2 bis 2,5 kg.
Der Güster Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Güster (Blicca bjoerkna) zählt zu den Karpfenfischen. Er ist in den Binnengewässern Mitteleuropas nördlich der Alpen und den Pyrenäen verbreitet. In Großbritannien kommt der Güster lediglich in einigen östlichen Flüssen vor, im Norden Skandinaviens und auf dem Balkan findet man ihn nicht. Der Güster wird in Deutschland auch Blicke, Halbbrachse oder Pliete genannt. Der Güster ist ein geselliger Schwarmfisch und bevorzugt stille oder langsam fließende Gewässer (Brachsenregion). Dort lebt er am Gewässergrund oder in Ufernähe. Im Aussehen ähnelt der Güster stark der Brachse. Der Unterschied ist, dass…
Das erklärt sich von selbst. Wenn ihr weiterführende Informationen habt, sagt mir bitte bescheid. Hier der Link zum Google Doc: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1DLS5vVP2WzAUbXT7V845RJn_8lm_0tH0Oa6sNXNav2k/edit#gid=1943463455
Das Kaspineunauge Beschreibung und natürliches Vorkommen: Das Kaspineunauge (Caspiomyzon wagneri) ist ein anadromer Fisch. Es lebt im Becken des Kaspischen Meeres und hat einen langen, schlangenartigen, schuppenlosen sowie mit Schleim bedeckten Körper. Seine Körperfarbe ist gleichmäßig grau. Ernährung: Grundnahrungsquelle der Kaspineunaugen sind Algen, Überreste verwesender Tiere und Pflanzen, tote Fische oder Kleintiere. Maße: Ausgewachsene Exemplare können eine Länge von 55 cm erreichen und bis zu 200 g wiegen.
Der Wels Beschreibung und natürliches Vorkommen: Das Verbreitungsgebiet des Welses (Silurus glanis) erstreckt sich von Mittel- und Osteuropa bis Zentralasien. Dabei werden bevorzugt große Flüsse und Seen mit schlammigem Grund besiedelt. Der Wels ist der größte reine Süßwasserfisch Europas. Welse sind vorwiegend nacht- und dämmerungsaktive Raubfische. Ernährung: Welse ernähren sich von lebenden und toten Fischen, aber auch von Wirbellosen und gelegentlich von kleinen Wasservögeln und Säugetieren. Sie nehmen nahezu alles an, was von der Größe her bewältigt werden kann.. Maße: Welse wachsen ihr Leben lang und erreichen eine Länge von bis zu 5 m und …
Die Goldschleie Beschreibung und natürliches Vorkommen: Ein Fisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Die Goldschleie ist eine Zuchtform der Schleie (Tinca tinca). Als Herkunftsgebiet der Schleie gelten Europa, Kleinasien und Westsibirien. Die Schleie bevorzugt sommerwarme stehende oder langsam fließende Gewässer mit reicher Unterwasservegetation. Schleien sind hinsichtlich ihres Lebensraumes und der Wasserqualität nicht sehr anspruchsvoll, benötigen allerdings naturbelassene Uferbereiche mit guten Unterwasserpflanzenbeständen. Die Hauptaktivität der Goldschleien liegt in der Dämmerung und in den Nachtstunden. Sie stehen während der Nahrun…
Die Brachse Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Brachse (Abramis brama) ist Fischart aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Brachsen sind in Europa nördlich der Alpen und Pyrenäen sowie auf dem Balkan weit verbreitet. Im Osten findet man sie bis zum Kaspischen Meer, dem Schwarzen Meer sowie dem Aralsee und Balchaschsee. Brachsen bevorzugen Gewässer mit schlammigem Grund und Wasserpflanzenteppichen, welche Deckung und Nahrung bieten. Sie leben vor allem in der nach ihnen benannten Brachsenregion sehr langsam fließender Flüsse (vor allem in Unterläufen) und in Seen mit einem hohen Nährstoffanteil und schlammigem Grund. Brachsen haben einen …
Die Laube Ukelei Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Laube oder Ukelei (Alburnus alburnus) gehört zur Familie der karpfenartigen Fische (Cyprinidae). Lauben leben in größeren Schwärmen in Seen und langsamen Fließgewässern von der Barbenregion bis in die Brachsenregion. Aber auch im Brackwasser der Ostsee sind sie heimisch. Die Laube hat einen schlanken Körper mit seitlich abgeflachter Schwanzwurzel. Das Maul ist deutlich oberständig. Der Rücken zeigt eine grün-graue bzw. blaugrüne Farbe, Seiten und Bauch haben einen silbernen Glanz. Die Flossen sind etwas dunkler als der Rücken. Die Afterflosse liegt unmittelbar unter der Rückenflosse. Eine B…
Die Kaspische Forelle Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Kaspische Forelle (Salmo labrax), auch Schwarzmeeforelle genannt, ist eine der größten Forellenarten. Ihr Habitat ist das Kaspische Meeresbecken. Sie bevorzugt Gewässer mit hohem Sauerstoffgehalt. Die Körperform der Kaspischen Forelle ähnelt dem Atlantischen Lachs. Die Körperseiten sind silbrig, der Rücken ist dunkel. An den Flanken und am Kopf trägt die Kaspische Forelle dunkelgraue Flecken. Ernährung: Die Hauptnahrung der Kaspischen Forelle besteht aus Krebstieren, Wasser- und Fluginsekten und deren Larven. Ausgewachsene Tiere ernähren sich von Fischen. Maße: Das durchsch…
Der Hecht Beschreibung und natürliches Vorkommen: Hechte stellen eine weit verbreitete Gattung spindelförmiger Raubfische mit insgesamt sieben Arten dar. Der Europäische Hecht (Esox lucius) besitzt einen lang gestreckten, walzenförmigen und seitlich nur mäßig abgeflachten Körper und einen relativ langen Kopf mit einem entenschnabelähnlichen, oberständigen Maul. Die Rücken- und Afterflosse sind weit nach hinten verlagert und ermöglichen dadurch blitzartige Beschleunigungen und Wendemanöver. Die Färbung variiert je nach Lebensraum: Der Rücken ist meist grün-bräunlich, die Flanken werden bis zum weißen Bauch hin immer heller. Die Kiefer sind mit umklappbaren …
Der Weißlachs Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Weißlachs (Stenodus leucichthys) ist ein Vertreter der Lachsfamilie. Es bewohnt die Gewässer des Kaspischen Meeresbeckens und ist auch kommerziell sehr wertvoll. Es hat einen langgestreckten, spindelförmigen Körper mit silberner Farbe, bräunlichblauem Rücken und weißem Bauch. Die Rücken- und Schwanzflossen sind bräunlichgrau, die anderen Flossen grau. Ernährung: Krebstiere sowie Insektenlarven bilden die Grundlage für die Ernährung junger Weißlachse. Erwachsene Fische ernähren sich ausschließlich von Fisch. Maße: Ausgewachsene Weißlachse können eine Länge von 130 cm und ein Gewicht v…
Der Aland Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Aland (Leuciscus idus) ist eine Fischart aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Er ist in fast ganz Mittel- und Osteuropa nördlich der Alpen und auf dem Balkan heimisch. Alande haben einen gestreckten und seitlich abgeflachten Körper sowie ein endständiges Maul und ähneln dem Döbel und dem Rotauge. Der Aland hat aber kleinere Schuppen und eine nach innen gebogene Afterflosse. Der Aland gehört zu den charakteristischen Leitfischarten im Unterlauf von langsam fließenden Tieflandflüssen und -strömen wie Rhein, Weser, Elbe, Oder und Weichsel, die in Nord- und Ostsee münden. Er ist nicht nur im…
Der Kaulbarsch Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Kaulbarsch (Gymnocephalus cernua) ist ein in mittel- und osteuropäischen Flüssen und der Ostsee verbreiteter Brack- und Süßwasserfisch aus der Familie der Echten Barsche (Percidae). Er kommt in Europa nördlich der Pyrenäen und der Alpen in Flüssen vor, die in die Nordsee, Ostsee, das Weiße Meer, die Barentssee, das Schwarze und das Kaspische Meer münden, außerdem in Seen im Einzugsgebiet dieser Flüsse. In West- und Mittelfrankreich wurde er ausgesetzt. Ferner lebt er in Sibirien in Flüssen, die ins nördliche Polarmeer münden (östlich bis Kolyma). Er fehlt auf dem Balkan südlich der Donau und in Westnor…
Der Ludoga-Saibling Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Ludoga-Saibling repräsentiert eine der beiden endemischen Saiblingsarten (Savelinus spec.), die im Ladoga- und Onega-Seengebiet vorkommen. Seine Schuppen sind dunkler als die des Klotzsaiblings. Man findet ihn in flacheren Bereichen des Gewässers. Ernährung: Der Ludoga-Saibling ernährt sich von kleinen Fischen, Mollusken, Krebsen, Wasser- und Fluginsekten. Maße: Das Durchschnittsgewicht eines ausgewachsenen Fisches beträgt 5 bis 7 kg.
Die Wobla Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Wobla (Rutilus caspicus) ist ein Vertreter der Karpfenfamilie. Sie lebt im Becken des Kaspischen Meeres. Woblas haben einen eher breiten Körper, der an den Seiten abgeflacht ist. Die Schuppen sind groß und grau. Eine Wobla ähnelt einem Rotauge, ist im Unterschied zu diesem jedoch größer. Ernährung: Die Nahrung von Woblas sind kleine Krebstiere, Insekten und ihre Larven. Maße: Die durchschnittliche Körperlänge einer erwachsenen Wobla beträgt etwa 30 cm.
Die Seelaube Beschreibung und natürliches Vorkommen: Das Verbreitungszentrum der Seelaube, auch Mairenke (Alburnus chalcoides) genannt, befindet sich in den Becken des Schwarzen und des Kaspischen Meeres sowie des Aralsees. In den Flüssen bevorzugt sie Orte mit starker Strömung. Seelauben haben einen länglichen Körper und einen kleinen Kopf. Der Rücken ist oliv-braun, Seiten und Bauch sind silbrig. Ernährung: Seelauben ernähren sich von Insekten, Mollusken, pelagischem Laich, Larven und Jungfischen.. Maße: Ausgewachsene Seelauben erreichen eine Länge von 32 cm und ein Gewicht bis zu 390 g.
Der Schlammpeitzger Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Schlammpeitzger (Misgurnus fossilis) kommt in Gewässern des europäischen Kontinents vor, kann aber auch im Süden und Osten Asiens gefunden werden. Schlammpeitzger bevorzugen ruhige Flüsse und schlammige, schattige Seen. Die Hauptaktivität dieses Fisches ist meistens nachts. Die Fische haben einen langen, schlangenförmigen, mit kleinen Schuppen bedeckten Körper. Die runden Flossen sind mit kleinen braunen Flecken bedeckt. Die Färbung des Fisches hängt von seiner Umgebung ab. Ernährung: Der Schlammpeitzger ernährt sich von Krebstieren, Insektenlarven und dem Laich anderer Fische. …
Der Scherg Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Scherg oder Sternhausen (Acipenser stellatus) ist ein Vertreter der Störfamilie. Seine Lebensräume sind die Becken des Kaspischen, Schwarzen und Asowschen Meeres. Charakteristisch für das Aussehen dieses Fisches ist die stark verlängerte Maulspitze, deren Länge etwa 60% der gesamten Länge des Kopfes ausmacht. Der Rücken des Schergs ist in der Regel schwarzbraun, die Seiten sind hell, und der Bauch ist weiß. Ernährung: Die Ernährungsbasis des Schergs sind Krebstiere. Erwachsene Tiere fressen aber auch Fische. Maße: Der Scherg ist etwas kleiner als andere Störarten. Sein durchschnittlich…
Der Persische Stör Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Persische Stör (Acipenser persicus) kommt in den Becken des Kaspischen Meeres und des Schwarzen Meeres vor. Er hat eine massivere Schnauze als der Russische Stör, die leicht nach unten versetzt ist. Die Körper-Oberseite ist grau-blau, der Bauch ist weiß. Ernährung: Die Hauptnahrung der Persischen Störe sind Krebstiere und Fische. Maße: Ausgewachsene Exemplare erreichen eine Länge von 2 m.
Die Ostbrasse Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Lebensraum der Ostbrasse (Abramis brama bergi) sind die Becken des Schwarzen, Kaspischen und Asowschen Meeres. Ostbrassen sind Süßwasserschwarmfische. Sie bevorzugen Gewässerbereiche mit verschlammtem Boden. Der Körper dieser Brassen ist hochrückig und seitlich abgeflacht. Der Kopf ist klein. Der untere Teil der Schwanzflosse ist länger als der obere. Die Körper-Oberseite ist dunkel. Die Flanken haben je nach Alter eine Silber- oder Bronzefarbe. Ernährung: Algen, Würmer, Insektenlarven und Schnecken bilden die Nahrung der Ostbrasse Maße: Ausgewachsene Fische erreichen eine Länge von…