Die Kaspische Forelle Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Kaspische Forelle (Salmo labrax), auch Schwarzmeeforelle genannt, ist eine der größten Forellenarten. Ihr Habitat ist das Kaspische Meeresbecken. Sie bevorzugt Gewässer mit hohem Sauerstoffgehalt. Die Körperform der Kaspischen Forelle ähnelt dem Atlantischen Lachs. Die Körperseiten sind silbrig, der Rücken ist dunkel. An den Flanken und am Kopf trägt die Kaspische Forelle dunkelgraue Flecken. Ernährung: Die Hauptnahrung der Kaspischen Forelle besteht aus Krebstieren, Wasser- und Fluginsekten und deren Larven. Ausgewachsene Tiere ernähren sich von Fischen. Maße: Das durchsch…
Der Hecht Beschreibung und natürliches Vorkommen: Hechte stellen eine weit verbreitete Gattung spindelförmiger Raubfische mit insgesamt sieben Arten dar. Der Europäische Hecht (Esox lucius) besitzt einen lang gestreckten, walzenförmigen und seitlich nur mäßig abgeflachten Körper und einen relativ langen Kopf mit einem entenschnabelähnlichen, oberständigen Maul. Die Rücken- und Afterflosse sind weit nach hinten verlagert und ermöglichen dadurch blitzartige Beschleunigungen und Wendemanöver. Die Färbung variiert je nach Lebensraum: Der Rücken ist meist grün-bräunlich, die Flanken werden bis zum weißen Bauch hin immer heller. Die Kiefer sind mit umklappbaren …
Der Weißlachs Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Weißlachs (Stenodus leucichthys) ist ein Vertreter der Lachsfamilie. Es bewohnt die Gewässer des Kaspischen Meeresbeckens und ist auch kommerziell sehr wertvoll. Es hat einen langgestreckten, spindelförmigen Körper mit silberner Farbe, bräunlichblauem Rücken und weißem Bauch. Die Rücken- und Schwanzflossen sind bräunlichgrau, die anderen Flossen grau. Ernährung: Krebstiere sowie Insektenlarven bilden die Grundlage für die Ernährung junger Weißlachse. Erwachsene Fische ernähren sich ausschließlich von Fisch. Maße: Ausgewachsene Weißlachse können eine Länge von 130 cm und ein Gewicht v…
Der Aland Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Aland (Leuciscus idus) ist eine Fischart aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Er ist in fast ganz Mittel- und Osteuropa nördlich der Alpen und auf dem Balkan heimisch. Alande haben einen gestreckten und seitlich abgeflachten Körper sowie ein endständiges Maul und ähneln dem Döbel und dem Rotauge. Der Aland hat aber kleinere Schuppen und eine nach innen gebogene Afterflosse. Der Aland gehört zu den charakteristischen Leitfischarten im Unterlauf von langsam fließenden Tieflandflüssen und -strömen wie Rhein, Weser, Elbe, Oder und Weichsel, die in Nord- und Ostsee münden. Er ist nicht nur im…
Der Kaulbarsch Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Kaulbarsch (Gymnocephalus cernua) ist ein in mittel- und osteuropäischen Flüssen und der Ostsee verbreiteter Brack- und Süßwasserfisch aus der Familie der Echten Barsche (Percidae). Er kommt in Europa nördlich der Pyrenäen und der Alpen in Flüssen vor, die in die Nordsee, Ostsee, das Weiße Meer, die Barentssee, das Schwarze und das Kaspische Meer münden, außerdem in Seen im Einzugsgebiet dieser Flüsse. In West- und Mittelfrankreich wurde er ausgesetzt. Ferner lebt er in Sibirien in Flüssen, die ins nördliche Polarmeer münden (östlich bis Kolyma). Er fehlt auf dem Balkan südlich der Donau und in Westnor…
Der Ludoga-Saibling Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Ludoga-Saibling repräsentiert eine der beiden endemischen Saiblingsarten (Savelinus spec.), die im Ladoga- und Onega-Seengebiet vorkommen. Seine Schuppen sind dunkler als die des Klotzsaiblings. Man findet ihn in flacheren Bereichen des Gewässers. Ernährung: Der Ludoga-Saibling ernährt sich von kleinen Fischen, Mollusken, Krebsen, Wasser- und Fluginsekten. Maße: Das Durchschnittsgewicht eines ausgewachsenen Fisches beträgt 5 bis 7 kg.
Die Wobla Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Wobla (Rutilus caspicus) ist ein Vertreter der Karpfenfamilie. Sie lebt im Becken des Kaspischen Meeres. Woblas haben einen eher breiten Körper, der an den Seiten abgeflacht ist. Die Schuppen sind groß und grau. Eine Wobla ähnelt einem Rotauge, ist im Unterschied zu diesem jedoch größer. Ernährung: Die Nahrung von Woblas sind kleine Krebstiere, Insekten und ihre Larven. Maße: Die durchschnittliche Körperlänge einer erwachsenen Wobla beträgt etwa 30 cm.
Die Seelaube Beschreibung und natürliches Vorkommen: Das Verbreitungszentrum der Seelaube, auch Mairenke (Alburnus chalcoides) genannt, befindet sich in den Becken des Schwarzen und des Kaspischen Meeres sowie des Aralsees. In den Flüssen bevorzugt sie Orte mit starker Strömung. Seelauben haben einen länglichen Körper und einen kleinen Kopf. Der Rücken ist oliv-braun, Seiten und Bauch sind silbrig. Ernährung: Seelauben ernähren sich von Insekten, Mollusken, pelagischem Laich, Larven und Jungfischen.. Maße: Ausgewachsene Seelauben erreichen eine Länge von 32 cm und ein Gewicht bis zu 390 g.
Der Schlammpeitzger Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Schlammpeitzger (Misgurnus fossilis) kommt in Gewässern des europäischen Kontinents vor, kann aber auch im Süden und Osten Asiens gefunden werden. Schlammpeitzger bevorzugen ruhige Flüsse und schlammige, schattige Seen. Die Hauptaktivität dieses Fisches ist meistens nachts. Die Fische haben einen langen, schlangenförmigen, mit kleinen Schuppen bedeckten Körper. Die runden Flossen sind mit kleinen braunen Flecken bedeckt. Die Färbung des Fisches hängt von seiner Umgebung ab. Ernährung: Der Schlammpeitzger ernährt sich von Krebstieren, Insektenlarven und dem Laich anderer Fische. …
Der Scherg Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Scherg oder Sternhausen (Acipenser stellatus) ist ein Vertreter der Störfamilie. Seine Lebensräume sind die Becken des Kaspischen, Schwarzen und Asowschen Meeres. Charakteristisch für das Aussehen dieses Fisches ist die stark verlängerte Maulspitze, deren Länge etwa 60% der gesamten Länge des Kopfes ausmacht. Der Rücken des Schergs ist in der Regel schwarzbraun, die Seiten sind hell, und der Bauch ist weiß. Ernährung: Die Ernährungsbasis des Schergs sind Krebstiere. Erwachsene Tiere fressen aber auch Fische. Maße: Der Scherg ist etwas kleiner als andere Störarten. Sein durchschnittlich…
Der Persische Stör Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Persische Stör (Acipenser persicus) kommt in den Becken des Kaspischen Meeres und des Schwarzen Meeres vor. Er hat eine massivere Schnauze als der Russische Stör, die leicht nach unten versetzt ist. Die Körper-Oberseite ist grau-blau, der Bauch ist weiß. Ernährung: Die Hauptnahrung der Persischen Störe sind Krebstiere und Fische. Maße: Ausgewachsene Exemplare erreichen eine Länge von 2 m.
Die Ostbrasse Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Lebensraum der Ostbrasse (Abramis brama bergi) sind die Becken des Schwarzen, Kaspischen und Asowschen Meeres. Ostbrassen sind Süßwasserschwarmfische. Sie bevorzugen Gewässerbereiche mit verschlammtem Boden. Der Körper dieser Brassen ist hochrückig und seitlich abgeflacht. Der Kopf ist klein. Der untere Teil der Schwanzflosse ist länger als der obere. Die Körper-Oberseite ist dunkel. Die Flanken haben je nach Alter eine Silber- oder Bronzefarbe. Ernährung: Algen, Würmer, Insektenlarven und Schnecken bilden die Nahrung der Ostbrasse Maße: Ausgewachsene Fische erreichen eine Länge von…
Der Kutum Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Kutum oder Kaspische Weißfisch (Rutilus kutum) ist ein großer Fisch aus der Familie der der Karpfenartigen. Er lebt im Becken des Kaspischen Meeres sowohl im Süß- als auch im Brackwasser. Der Kutum hat einen langgestreckten Körper, der mit zunehmendem Alter "vierkantig" wird. Der Rücken ist dunkel und grün getönt. Die Seiten sind silbrig. Ernährung: Die Nahrung des Kutum besteht aus Wasserinsekten und verschiedenen benthischen Wirbellosen. Maße: Erwachsene Fische erreichen eine Länge von 75 cm und ein Gewicht von mehr als 6 kg.
Der Kaspische Schwarzrücken-Hering Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Kaspische Schwarzrücken-Hering (Alosa kessleri) ist ein anadromer Fisch. Sein Habitat ist das Kaspische Meeresbecken. Er hat einen länglichen Körper, einen Bauch mit ausgeprägtem Kiel von den Kiemen bis zum Beginn der Afterflosse, und einen ziemlich großen, breiten Kopf mit gut entwickelten Zähnen. Der obere Teil des Kopfes und die Brustflossen sind dunkel. Ernährung: Die Nahrung des Kaspischen Schwarzrückens besteht aus Krebstieren, Insektenlarven sowie Jungfischen. Maße: Der Fisch kann eine Länge von bis zu 50 cm und ein Gewicht bis zu 2 kg erreichen.
Der Kaspi-Maifisch Beschreibung und natürliches Vorkommen: Beim Kaspi-Maifisch (Alosa caspia) handelt es sich um eine Art aus der Heringsfamilie. Er ist im Kaspischen Meeresbecken verbreitet. Der Kaspi-Maifisch hat einen hohen, an den Seiten abgeflachten, im Schwanzbereich verkürzten Körper sowie einen keilförmigen Kopf mit großen Augen und schwach entwickelten Zähnen. Ernährung: Der Kaspi-Maifisch ernährt sich von kleinen Krebstieren und Insektenlarven Maße: Die Länge eines erwachsenen Fisches kann 35 cm und das Gewicht mehr als 400 g erreichen.
Der Großmäulige Büffelfisch Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Großmäulige Büffelfisch (Ictiobus cyprinellus) ist ein im Süßwasser lebender Schwarmfisch. Sein natürlicher Lebensraum befindet sich in den Gewässern Nordamerikas. 1971 wurde er über die Fischbrutstätte Gorjatschi Kljutsch im Krasnodar-Territorium nach Russland eingebracht. Inzwischen ist er in vielen Gewässern des Kuban, des Don und der Wolga verbreitet. Er bevorzugt die bodennahen Regionen von großen, langsam fließenden Flüssen sowie deren Altarme und Strömungskehren. Sein Körper ist mit großen Schuppen bedeckt und hat eine runde Form. Der Rücken ist hellbraun, die Seiten sind matt, d…
Der Glatt-Stör Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Glatt-Stör oder Glattdick (Acipenser nudiventris) ist ein anadromer Fisch aus der Störfamilie. Sein Lebensraum ist der Aralsee, das Kaspische Meer und das Schwarze Meer. Sein Maul hat eine konische Form. Die Körperfarbe ist heller als die anderer Störarten, weshalb dieser Fisch manchmal auch als Weißer Stör bezeichnet wird. Ernährung: Wie auch andere Störe ist der Glatt-Stör ein Raubfisch. Seine Nahrung besteht aus Insektenlarven, Krebstieren, Mollusken und kleinen Fischen Maße: Die Länge eines ausgewachsenes Fisches kann 2 m und das Gewicht 30 kg oder mehr betragen.
Der Braschnikow-Hering Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Braschnikow-Hering (Alosa braschnikowi) ist ein Fisch aus der Heringsfamilie, der endemisch in den Gewässern des Kaspischen Meeresbeckens lebt. Sein Rücken und der obere Kopfteil sind grünlich-schwarz. Er hat gut entwickelte Zähne. Ernährung: Die Nahrung des Der Braschnikow-Herings besteht aus kleinen Fischen und Krebstieren. Maße: Alosa braschnikowi ist ein für Heringsarten ziemlich großer Fisch, dessen Länge 50 cm erreichen kann.
Der Albino-Wels Beschreibung und natürliches Vorkommen: Dieser Fisch ist eine natürliche Farbvariante des europäischen Welses (Silurus glanis) mit ungewöhnlich heller Körperfarbe. Ein solcher Wels ist in der Natur ziemlich selten. Ansonsten unterscheidet sich der Raubfisch nicht von einem normalen Wels. Er lebt in Süßwassergewässern Europas und Asiens. Ernährung: Die Ernährung des Fisches besteht aus Fröschen, Fischen und Mollusken. Maße: Ein Albino-Wels kann eine Länge von 5 m und eine Masse von 300 kg erreichen.
Die Quappe Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Quappe (Lota lota) ist ein Knochenfisch aus der Familie der Lotiden. Ihr Verbreitungsgebiet ist in Europa durch die Rhone, den Po und den nördlichen Balkan begrenzt. Die Quappe ist der einzige Fisch aus der Ordnung der Dorschartigen, der ausschließlich im Süß- oder Brackwasser vorkommt. Sie ist daher zwar auch im Brackwasser von Flussmündungen zu finden, bevorzugt aber das Süßwasser tiefer Seen und kühler Flüsse. Ihr langgestreckter Körper ist vorn im Querschnitt rund und nach hinten zunehmend seitlich abgeflacht. Die Quappe trägt eine braune oder schwarze Marmorierung auf gelbem, hellbraunem oder…
Die Europäische Äsche Äsche Europäische Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Europäische Äsche (Thymallus thymallus) ist ein Süßwasserfisch aus der Familie Salmonidae. Sie kommt von England und Wales über die (Mittel-) Gebirgsregionen Nord-, Mittel-, Ost- und Westeuropas bis ans Schwarze Meer vor. Wichtige Merkmale der Äsche sind die hohe Rückenflosse sowie auffallende, im Verhältnis zur Körpergröße große Rundschuppen. Durch Gewässerverschmutzung und -verbauten ist die Äsche immer mehr im Rückgang begriffen. Sie benötigt klares, kühles Wasser und wächst eher langsam. Kontrovers wird diskutiert, ob die Äschenbestände insbesondere durch den…
Der Döbel Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Döbel (Squalius cephalus) ist in fast ganz Europa mit Ausnahme Schottlands, Irlands und dem äußersten Norden Skandinaviens zu finden. Außerdem lebt er in der Türkei, Russland, Armenien, Georgien und dem Iran. Der Döbel gehört, was sein Lebensraum betrifft, wohl zu den anpassungsfähigsten Fischen überhaupt. Er kommt von kühlen kleinen Bächen bis hin zu den Niederungsflüssen der Brachsenregion ebenso vor wie in nahezu jeder Art von stehendem Gewässer. Sein bevorzugter Lebensraum sind jedoch eher sommerwarme, langsam fließende oder stehende Gewässer mit reichlich Deckung. Der Döbel hält sich gerne in Ufer…
Der Kuorsky-Seesaibling Beschreibung und natürliches Vorkommen: Beim Kuorsky-Seesaibling handelt es sich um eine endemische Form des Seesaiblings mit heller Körperfarbe. Die Population dieses Fisches wurde in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts im Nordwesten Russlands in einem kleinen See namens „Kuori“ entdeckt. Wie auch der normale Seesaibling ist der Kuorsky ein Vertreter der Lachsartigen. Ernährung: Der Kuorsky-Seesaibling führt ein räuberisches Leben. Die Grundlage seiner Ernährung sind Krebstiere, Insektenlarven und Jungfische. Maße: Eine Besonderheit des Kuorsky-Seesaibling ist seine ungewöhnliche Länge. Er kann bis zu 1,5 m erreic…
Der Baltische Stör Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Baltische Stör (Acipenser oxyrinchus) ist ein atlantischer Stör, der in der Ostsee lebt. Zum Laichen wandert er von der Ostsee zur Newa, und von dort steigt er weiter zum Ladoga-See auf. Ernährung: Der Baltische Stör führt ein räuberisches Leben und jagt in der Wassersäule nach kleinen Schwarmfischen. Er frisst aber auch Mollusken und benthische Wirbellose. Maße: Dieser Stör kann eine Länge von 3 m und eine Masse von mehr als 200 kg erreichen. Besonders große Exemplare können bei einer Länge von ca. 6 m mehr als 400 kg wiegen.
Der Giebel Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Giebel, auch Silberkarausche genannt (Carassius gibelio), lebt in Eurasien im Süß- und Brackwasser und gehört zu den Karpfenartigen. Der Giebel ist die Stammform des Goldfisches. Er ist der Karausche (Carassius carassius) sowohl im Aussehen als auch in der Biologie sehr ähnlich. Der Giebel ist seit langem in Westasien und dem Schwarzmeergebiet bekannt, und sein Lebensraum erstreckt sich vermutlich bis nach Zentralasien. Die ursprüngliche Heimat des Giebels liegt in Ostasien und Sibirien. Giebel stellen an den Lebensraum keine hohen Ansprüche und leben gesellig in sommerwarmen, stehenden und fließende…