Der Zobel Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Zobel (Ballerus sapa) lebt überwiegend in fließenden Gewässerabschnitten der Flüsse des europäischen Kontinents (z.B.: Donau, Dnister, Bug, Dnepr, Don, Wolga, Kama, Wjatka, Ural). Er bevorzugt starke Strömung. Kapitale Zobel halten sich in der Tiefe auf, Jungfische dagegen in Ufernähe. Zobel haben einen seitlich stark zusammengedrückten, beinahe so hochrückigen Körper wie die Brachse oder Güster. Der Rücken ist meist dunkel und grau-schwarz bis grau-grün gefärbt. Die paarigen Flossen sind hellgrau bis gelb-weiß, After-, Rücken- und Schwanzflosse zeigen oft einen dunklen Saum. Als besonders Merkma…
Der Zander Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Zander gehört zur Familie der Barsche. Er ist der größte im Süßwasser lebende Vertreter der Barschartigen Europas. Dort lebt er vom Stromgebiet des Rheins bis zum Ural sowie in West-Asien, in der nordwestlichen Türkei und rund um das Kaspische Meer. Zander kommen auch im Brackwasser der gesamten Ostsee vor. Der Zander hat einen langgestreckten, spindelförmigen Körper. Als Vertreter der Barschartigen besitzt er zwei Rückenflossen, die vordere mit harten Stachelstrahlen, die hintere mit Weichstrahlen. Der Kopf ist zugespitzt, das Maul tief gespalten. Darin stehen ungleichmäßig die langen, spitzen Fangzähne ne…
Die Zährte Beschreibung und natürliches Vorkommen: Eine Fischart aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Die Zährte lebt gesellig - teils als Stand-, teils als Wanderform - vor allem am Grund langsam fließender Unterläufe der großen Flüsse, die in die Nordsee, die Ostsee, das Schwarze und das Kaspische Meer münden. Die Zährte hat einen gestreckten, seitlich schwach abgeflachten Körper. Die Kopfspitze ist nasenartig verlängert und trägt eine schwarze Färbung, was dem Fisch den umgangssprachlichen Namen Rußnase verleiht. Der Rücken der Zährte ist dunkelgrau bis bläulich, während die Flanken heller und meist rötlich getönt sind und silbern glänzen. De…
Der Seesaibling Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Seesaibling (Salvelinus alpinus) gehört zur Gattung der Saiblinge (Salvelinus). Er lebt sowohl in isolierten Binnenseen als auch in küstennahen Meeresgewässern im nördlichen Eismeer. In Europa reicht sein Verbreitungsgebiet von den sauerstoffreichen Seen der Alpen und Pyrenäen bis nach Finnland, Südschweden, Norwegen sowie den Zuflüssen des Weißen Meeres, Irland, Schottland und Island. Außerdem lebt er in Südgrönland sowie in Nordamerika in einigen Seen in Québec, Maine und New Hampshire. Er ist die einzige Fischart im Hazensee auf der Ellesmere-Insel, seinem nördlichsten Verbreitungsgebiet. Je …
Die Seeforelle Beschreibung und natürliches Vorkommen: Als Seeforelle wird eine in tiefen sauerstoffreichen Seen lebende Form der Bachforelle (Salmo trutta) bezeichnet. Bei Seeforellen handelt es sich um großwüchsige Populationen, die untereinander nicht näher miteinander verwandt sind als mit den Bachforellen der Fließgewässer, die ihre Wohngewässer umgeben. Ihr Körper ist langgestreckt, seitlich leicht abgeflacht und hat eine je nach Gewässer etwas unterschiedliche Färbung. Immer sind die meist sehr hellen Flanken mit unregelmäßigen schwärzlichen, gelegentlich auch braunen oder rötlichen Punkten oder Ringen gemustert. Ältere Seeforellen sind hochrückige…
Der Rapfen Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Rapfen oder Schied (Leuciscus aspius) ist eine Fischart aus der Familie der Karpfenfische und lebt in ganz Mitteleuropa von östlich des Rheins bis zur Wolga in Osteuropa sowie im Schwarzen und im Kaspischen Meer. Der Rapfen bevorzugt Gewässer mit Strömung; in Seen ist er selten vertreten. Der Rapfen hat einen ausgeklügelte Jagd-Technik. Er besitzt keine scharfen Zähne; deshalb hat er eine besondere Methode entwickelt, um Fische zu erbeuten. Seine Schwanzflosse spielt dabei eine große Rolle: Der Rapfen rast in einen Fischschwarm, betäubt mit Schlägen der Schwanzflosse seine Opfer und frisst sie anschli…
Die Nase Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Nase (Chondrostoma nasus) ist ein Fisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Sie ist in Europa weit verbreitet: Sie kommt in Mitteleuropa nördlich der Alpen bis nach Osteuropa vor, fehlt allerdings im Einzugsgebiet der Elbe. Besonders häufig findet man die Nase im Rhein- und Donaugebiet. Sie ist ein geselliger, oft in großen Schwärmen lebender, strömungsliebender Fisch. Die Nase hält sich die meiste Zeit in Grundnähe auf. Mit ihren scharfkantigen Hornkiefern schabt und zupft sie dort Algenaufwuchs. Nasen haben einen kompakt erscheinenden, länglichen Körperbau und einen relativ kleinen Ko…
Die Karausche Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Karausche (Carassius carassius) ist eine Fischart aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Sie ist nahe mit dem Giebel verwandt, unterscheidet sich von diesem aber durch ihren runderen Körper und der goldenen Farbe des Schuppenkleides. Die Karausche lebt fast in ganz Europa mit Ausnahme von Irland, Schottland und Wales. Sie ist großschuppig, hochrückiger als der Karpfen und hat - anders als dieser - keine Barteln. Die Oberseite des Körpers ist bräunlich mit grünlichem Glanz, die Flanken sind heller, die Unterseite hell gelblich bis schmutzigweiß. Die Schwanzflosse ist nur geringfügig eingeker…
Der Hasel Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Hasel (Leuciscus leuciscus) ist ein kleinwüchsiger Vertreter der Karpfenfische. Er hat in Europa nur eine sehr geringe wirtschaftliche Bedeutung und wird wegen seiner typischen „Weißfischgestalt“ leicht mit anderen Vertretern seiner Familie verwechselt. Der Hasel bewohnt überwiegend Fließgewässer mit steinigem Grund von der Forellen- bis zur Barbenregion in Europa, Sibirien und Kasachstan. Er ist auch in Stauseen anzutreffen, aber insgesamt seltener in stehenden Gewässern. Bevorzugt hält er sich in in ruhigen oder langsam strömenden Klarwasserzonen auf. In Deutschland ist der Hasel im gesamten Bundesgeb…
Der Gründling Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Gründling (Gobio gobio) ist Fisch aus der Familie der Karpfenartigen (Cyprinidae). In West- und Nordeuropa ist er weit verbreitet. Er lebt in schnell fließenden, aber auch stehenden Gewässern mit kiesigem oder sandigem Grund. Der Gründling hat einen rundlichen Körper, einen relativ großen Kopf, ein unterständiges Maul und ein Paar tastempfindliche Barteln. Er hält sich stets auf dem Gewässergrund auf (Name!). Auch als Köderfisch ist der Gründling sehr beliebt. Ernährung: Der Gründling ernährt sich von Insektenlarven, Weich- und Krebstieren. Maße: Gründlinge werden selten über 15 cm lang.
Die Fluss - Wandermuschel Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Wandermuschel (Dreissena polymorpha), auch Zebramuschel genannt, ist ein weit verbreiteter Bewohner der einheimischen Gewässer. Sie hat eine charakteristische dreieckige Form, ist gelblich oder grünlich gefärbt und trägt eine typische Zeichnung in Form eines Zickzack- Musters oder querlaufenden braunen Streifen. Manchmal können wegen der Besonderheiten des Gewässers kleinere Wandermuscheln auch eine dunkle Färbung haben. Wandermuscheln siedeln in Kolonien und kleben dabei an Steinen oder anderen Gegenständen bzw. liegen auf dem Grund. Das Fleisch der Wandermuschel ist ein guter Köde…
Der Barsch Beschreibung und natürliches Vorkommen: Flussbarsche (Perca fluviatilis) leben im Süßwasser auf der gesamten Nordhalbkugel. Teilweise dringen sie bis ins Brackwasser vor. Die paarigen, brustständigen Bauchflossen verfügen über einen Hart- und fünf Weichstrahlen. Barsche besitzen kräftige Kammschuppen. Typisch für Barsche sind die geteilte Rückenflosse sowie die rötliche Färbung der Brust- und Bauchflossen. Die Bauchflossen sind brustständig. Die Haut zwischen den Flossenstrahlen weisen häufig vereinzelte schwarze Flecken verschiedener Größe auf. Der Körper besitzt ein Muster aus 6–8 senkrechten dunklen Streifen und ist grau-grün gefärbt. Das Mau…
Der Atlantischer Lachs Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Der Atlantische Lachs (Salmo salar) gehört zur Gattung der Lachse und lebt größtenteils im Atlantischen Ozean. Er hat einen spindelförmigen Körper und gut entwickelte Zähne. Alle Flossen außer der Fettflosse sind schwarz umrandet. In der Paarungszeit nehmen Männchen eine leicht grüne oder rote Färbung an. Atlantische Lachse benötigen zum Laichen Kiesgründe. Dazu wandern sie weit die Flüsse hinauf. Während dieser Zeit nehmen sie keine Nahrung zu sich. Nach dem Ablaichen stirbt der größte Teil der Lachse an Erschöpfung oder Krankheiten, bevor er wieder das offene Meer erreicht. Ernährun…