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Auschlitzer nach langem Drill


Knorpelschaden

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Ich war gestern am Sura unterewegs mit meiner Ul rute vom Boot aus. Irgendwann biss was grosses ich hofte auf ein Trophy Zander aber war doch nur nein wels , nach ca. 1.5h drill hat ich ihm am Boot, hol den kescher raus und kurz bevor er vom kescher berührt wird schlitzt er aus!!! wahnsinn er war locker 25kg+, verschleiss auf meiner  ul ist deutlich + sinnlose spielzeit.

Es war doch mal so das fische nach einer gewissen zeit im drill nicht mehr ausschlitzen können genau aus diesem grund frust zu vermeiden. wer kam den auf die idee das wieder einzufügen?

Ich weiss nicht wie ich das ausdrücken soll aber das macht das spiel kaputt.

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  • Moderator

Hallo @Knorpelschaden,

 

natürlich ist es ärgerlich, wenn ein Fisch nach 40 Minuten Drill ausschlitzt. Das Equipment war an dieser Stelle nicht auf Wels ausgelegt. Als Beispiel ist ein 6er Haken natürlich nicht optimal für das Welsangeln. Wenn man diese Faktoren berücksichtigt, kann man die Chance auf Ausschlitzer verringern.

Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit nicht bei Null.

 

Viele Grüße

MightyMalte

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Hallo @MightyMalte schön das du antwortest.

 

Natürlich ware das Equipment nicht auf wels ausgelegt, zielfisch war Steinschill und Zander.

vor 4 Stunden schrieb MightyMalte:

Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit nicht bei Null.

Aber warum nicht? ist ja nicht so das Silber vom himmel fällt für die reperatur und instandsetzung von verschleisster ausrüstung. Jetzt hab ich bei jeden Fisch der in die Bremse geht schieß das er ausschlitzt das ist kein gutes spielgefühl.

Das war auch nur ein beispiel kann für die letzten tage mehrer aufzählen, zb beim Karpfen angeln am berni erster fisch der session der in die bremse ging schlitzte aus und da hat ich kein 6er haken 😅 die nächsten stunden nur fische unter 10kg, die die bremse kalt lassen und das equipment ist auf karpfen abgestimmt.

 

 

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  • Moderator

Hallo @Knorpelschaden,

 

es ist immer ärgerlich, wenn ein Fisch ausschlitzt, aber umso belohnender ist das Gefühl, wenn man einen dicken Fisch gelandet hat.

 

Beim Karpfenangeln sind kleinere Haken empfehlenswert. Mit dem Bernie Update kamen neue Karpfenhaken ins Spiel.

Wenn man sich dort gute Haken in den Größen S4 bis S2 raussucht, kann man die Chance auf Ausschlitzer deutlich senken.

 

Viele Grüße

MightyMalte

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moin,

 

man fragt sich trotzdem, warum ausgerechnet dieser eine dicke Fisch schlecht gehakt sein soll, anstatt einer der 60 Guffelfische mit 3-6kg

die man in der Zeit davor gefangen hat (von denen keiner ausgeschlitzt ist). Manchmal entsteht halt der Eindruck, dass das System sagt,

"ne du, heute keine dicken Fische für dich".

 

 

Grüßle

 

Tursal

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Langes Vorfach, kurzes Vorfach, großer Haken, kleiner Haken.... Ich hab das beim Karpfenangeln durch und bin selbst zu dem Schluss gekommen, dass nicht das Vorfach oder der Haken die Ausschlitzrate bei mir beeinflussen sondern wie ich die Rute halte und zum Fisch stehe..... 

 

Kaum hatte ich einen Fisch in der Bremse, schon war er auch weg. Hab mich mehrmals mit den Entwicklern darüber unterhalten, anbei der Thread:

 

 

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vor 8 Stunden schrieb Tursal.:

moin,

 

man fragt sich trotzdem, warum ausgerechnet dieser eine dicke Fisch schlecht gehakt sein soll, anstatt einer der 60 Guffelfische mit 3-6kg

die man in der Zeit davor gefangen hat (von denen keiner ausgeschlitzt ist). Manchmal entsteht halt der Eindruck, dass das System sagt,

"ne du, heute keine dicken Fische für dich".

 

 

Grüßle

 

Tursal


geht mir auch so. Wenn im Drill ohne ersichtlichen Grund Fische ausschlitzen, sind es eigentlich immer richtig Große.

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  • Moderator

Hallo zusammen,

das Topic wird in den Gameplay Support verschoben, da es sich hier um keinen Bug Report handelt.

 

Bevor sich Falschinformationen verbreiten, versuchen wir es nochmal etwas gegliedert zu erklären.

 

Jeder Fisch im Drill hat eine gewisse Wahrscheinlichkeit auszuschlitzen. Diese Chance wird durch unterschiedliche Gegebenheiten beeinflusst:

Die Hak-Qualität selber wird direkt am Anfang des Drills festgestellt:

  • - Vorfachlänge (Hat Einfluss auf die Hak-Qualität, und steuert die "Fehlbissrate")
  • - Hakenart/Größe (Hat Einfluss auf die Hak-Qualität)

Wichtig! Nur weil ein Fisch schlechter gehakt ist, bedeutet es nicht, dass dieser direkt ausschlitzen muss. Es ist immer eine Wahrscheinlichkeit, und diese bleibt während des Drills erhalten, auch über eine länge Dauer.

 

Was beeinflusst die Ausschlitzrate direkt im Drill negativ ?

  • - Dauer des Zuges in die Bremse 
  • - Spannungsverluste
  • - Zu viel Druck auf den Fisch

Der erste Punkt tritt bei zu schwacher Ausrüstung oder größeren Fischen auf. Zieht der Fisch konstant in die Bremse und man arbeiten nicht dagegen an (Winkel ändern, Fisch steuern durch bewegen etc) kann es auch hier zu einem Ausschlitzer kommen. Spannungsverluste und zu viel Druck können diese Chance auch in längeren Drills beeinflussen.

 

Es ist richtig, dass mit der Dauer des Drill die reguläre Chance eines Ausschlitzens reduziert wird, jedoch ändert sich die Hakqualität nicht, und die oben erwähnten Aktionen können diese Wahrscheinlichkeit wieder erhöhen.

 

Positiver Einfluss im Drill:

  • Im Drill selbst darauf achten die Spannung zu halten, Fische mit unterschiedlichen Winkeln lenken.
  • Zieht der Fisch konstant in die Bremse, mitlaufen um dem entgegenzuwirken.
  • Die Rute nicht ablegen (Ist die Rute nicht in der Hand, steigert sich die Ausschlitzwahrscheinlichkeit)
  • Zu viel Druck vermeiden (Konstantes kurbeln, zu schnelles einholen)

 

 

Zum Thema "immer die großen Fische schlitzen aus" und "die Vorfachlänge ist egal":

Es bleiben die größeren Fische die man verliert in Erinnerung, und das ist auch verständlich.

 

Beispielsweise Zoschenengel, du hast im kompletten letzten Monat 126 Fische verloren , wovon 90% Fehlbisse darstellen und 16 reguläre Ausschlitzer. Die Fehlbisse treten innerhalb von 0 - 1.5 Sekunden auf. Dort waren unter anderem auch gute Karpfen dabei, diese bekommt man im Regelfall aber nicht mit, da Sie direkt ausschlitzen, und meistens ohne Chatmeldung.

 

Im Drill selber hast du kleine Fische beim Spinning verloren, oder durch lange Wartezeit, beispielsweise eine normale Quappe, Aland auf einer Grundrute, wahrscheinlich ohne diese wahrzunehmen.

 

Bei den meisten Fehlbissen wird ein 50 - 60 cm Vorfach benutzt.

Die allgemeine Ausbeute ist aber vollkommen ok, was die Ausschlitzer betrifft. Die Fehlbisse lassen sich durch kürzere Vorfachlängen und andere Hakenarten/Größen verringern, wodurch gleichzeitig eine bessere Hakqualität gewährleistet wird.

 

Sollten weitere Fragen  bezüglich Fehlbissverhalten bestehen, helfen wir gerne. Bitte unterlasst jedoch falsche Behauptungen, dass Vorfächer und Haken keinen Einfluss haben, da dies vor allem neue Spieler verwirren kann.

 

Viele Grüße

MightyMalte

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  • 1 month later...

@MightyMalte

Erstmal danke für die ausführliche Erklärung. Ein paar kleinere Fragen hätte ich aber noch...

 

Zur Dauer des Zuges in die Bremse:

 

Ist damit die Gesamtdauer im kompletten Drill gemeint? Oder die Dauer eines Intervalls, in dem der Fisch in die Bremse geht, welches ich per Nachlaufen, Winkeländerung und/oder Fischlenken unterbrechen kann? 

Falls es um die reine Intervalldauer geht - reicht es aus, den Zug in die Bremse für beispielsweise eine Sekunde zu unterbrechen, um quasi die "Zugdauer" zu resetten?

 

Vorfachqualität&Schnurwahl:

 

Beeinflusst das Ausgangsmaterial der Vorfächer die Ausschlitzquote? Damit meine ich Vorfächer aus kaufbarem Vorfachmeterial (zB Solid Materials US Braid) vs. Vorfächer aus Hauptschnur (zB Ultrabraid).

In der Inventarsortierung wird zwischen den Ausgangsmaterialen unterschieden, evtl. kennen ja auch die Karpfis diesen Unterschied? ^^

Beeinflusst die Wahl der Hauptschnur (Mono vs. Braid) die Quote, wenn man ansonsten alles richtig macht im Drill?

Und haben die Wirbel/Snaps irgendeine Auswirkung, abgesehen von ihrer Tragkraft?

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