Dieser Stichling mit neun Stacheln lebt in den Becken des Arktischen Ozeans, der Ostsee und des Weißen Meeres, den Küstengewässern von Westkamtschatka, Sachalin und den Kurilen. Der Neunstachlige Stichling hat einen schuppenfreien, länglichen Körper. Die Farbe der Rückseite des Fisches ist olivgrün, der Bauch ist hellgrün, die Unterseite des Kopfes ist rötlich. Schwarze Flecken säumen die Flanken. Dieser Fisch wird hauptsächlich mit Posen-Rigs gefangen.
Die Ostbrasse Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Lebensraum der Ostbrasse (Abramis brama bergi) sind die Becken des Schwarzen, Kaspischen und Asowschen Meeres. Ostbrassen sind Süßwasserschwarmfische. Sie bevorzugen Gewässerbereiche mit verschlammtem Boden. Der Körper dieser Brassen ist hochrückig und seitlich abgeflacht. Der Kopf ist klein. Der untere Teil der Schwanzflosse ist länger als der obere. Die Körper-Oberseite ist dunkel. Die Flanken haben je nach Alter eine Silber- oder Bronzefarbe. Ernährung: Algen, Würmer, Insektenlarven und Schnecken bilden die Nahrung der Ostbrasse Maße: Ausgewachsene Fische erreichen eine Länge von…
Ostsibirische Äsche Der Lebensraum der Ostsibirischen Äsche (Thymallus arcticus pallasii) befindet sich im Strom Jenissei und dessen Nebelflüssen. Die Seiten und die Rückenflosse dieses Fisches sind mit kleinen schwarzen, roten und violetten Tupfen verziert. Die Rückenflosse selbst ist sehr hoch. Ein roter Streifen verläuft entlang ihres Randes. Sie wird am besten mit Posen- und Spinnangeln gefangen.
Das Pazifische Neunauge (Lampetra tridentata) ist ein relativ großer Vertreter der Zyklostomklasse und ist auch als Dreizahniges Neunauge bekannt. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom Beringmeer bis nach Kalifornien. Gefunden wurde es vor der Küste Asiens, sowie den Kommandeurinseln und der Insel Hokkaido. Wie alle Neunaugen hat es einen schuppenfreien, fast zylindrischen Körper vom Kopf bis zur Rückenflosse, und ist in der Schwanznähe leicht abgeflacht. Der typische Saugnapf ist fast rund und die Oberkieferplatte hat 3 Zähne. Die meisten der vorhandenen Angelmontagen können verwendet werden, um das dreizahnige Neunauge zu fangen.
Peledmaräne Die Peledmaräne ( Coregonus peled) ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Weißfische. Er bewohnt die Flüsse, die in den Arktischen Ozean münden. Er hat einen hohen, seitlich zusammengedrückten Körpers. Seine Farbe ist silbrig mit dunkelgrauem Rücken. Am Kopf und der Rückenflosse befinden sich kleine schwarze Punkte. Der effektivste Weg, Pelads zu fangen, ist der Einsatz von Posenangeln.
Der Persische Stör Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Persische Stör (Acipenser persicus) kommt in den Becken des Kaspischen Meeres und des Schwarzen Meeres vor. Er hat eine massivere Schnauze als der Russische Stör, die leicht nach unten versetzt ist. Die Körper-Oberseite ist grau-blau, der Bauch ist weiß. Ernährung: Die Hauptnahrung der Persischen Störe sind Krebstiere und Fische. Maße: Ausgewachsene Exemplare erreichen eine Länge von 2 m.
Prosopium Der Prosopium (Prosopium cylindraceum) ist über die rechten Nebenflüsse des Yenisei bis hin zum Kolyma-Fluss in sibirischen Gewässern weit verbreitet. Der Fisch hat einen runden Körper, der mit feinen Schuppen bedeckt ist. Der Rücken ist dunkelgrau, die Seiten silbrig mit einem goldenen Schimmer. Zum Fang mit der Angel ist eine Posen- oder Spinnmontage am besten geeignet.
Die Quappe Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Quappe (Lota lota) ist ein Knochenfisch aus der Familie der Lotiden. Ihr Verbreitungsgebiet ist in Europa durch die Rhone, den Po und den nördlichen Balkan begrenzt. Die Quappe ist der einzige Fisch aus der Ordnung der Dorschartigen, der ausschließlich im Süß- oder Brackwasser vorkommt. Sie ist daher zwar auch im Brackwasser von Flussmündungen zu finden, bevorzugt aber das Süßwasser tiefer Seen und kühler Flüsse. Ihr langgestreckter Körper ist vorn im Querschnitt rund und nach hinten zunehmend seitlich abgeflacht. Die Quappe trägt eine braune oder schwarze Marmorierung auf gelbem, hellbraunem oder…
Der Rapfen Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Rapfen oder Schied (Leuciscus aspius) ist eine Fischart aus der Familie der Karpfenfische und lebt in ganz Mitteleuropa von östlich des Rheins bis zur Wolga in Osteuropa sowie im Schwarzen und im Kaspischen Meer. Der Rapfen bevorzugt Gewässer mit Strömung; in Seen ist er selten vertreten. Der Rapfen hat einen ausgeklügelte Jagd-Technik. Er besitzt keine scharfen Zähne; deshalb hat er eine besondere Methode entwickelt, um Fische zu erbeuten. Seine Schwanzflosse spielt dabei eine große Rolle: Der Rapfen rast in einen Fischschwarm, betäubt mit Schlägen der Schwanzflosse seine Opfer und frisst sie anschli…
Regenbogenstint Der Regenbogenstint (Osmerus mordax) lebt in den Küstengewässern des Arktischen Ozeans, von wo aus er in die in ihn mündenden Flüsse gelangt. Er hat einen länglichen Körper, der mit großen silberfarbigen Schuppen bedeckt ist. Er unterscheidet sich vom europäischen Stint durch einen vorstehenden Unterkiefer mit kräftigen Zähnen. Zum Fangen der Stinte können Posen- oder Spinnangeln eingesetzt werden.
Die Riesenhaie (lat. Cetorhinus maximus) leben in den Gewässern des Atlantiks und des Pazifischen Ozeans. Sie leben allein oder in kleinen Gruppen in Tiefen von bis zu 1000 Metern. Riesenhaie sind nach den Walhaien die zweitgrößten Fische der Welt. Er kann bis zu 10 Meter lang werden und wiegt 4 Tonnen. Diese Haie haben einen massiven graubraunen Körper, eine konische Schnauze, ein riesiges Maul und sehr große Kiemenschlitze.
Die Ripus-Maräne Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Ripus-Maräne (Coregonus albula ladogensis) ist eine großwüchsige Unterart der kleinen Maräne (C. albula). Dieser Fisch kommt in großen Gewässern der Nordhalbkugel sowie im Ladoga- und Onega-Seengebiet vor. Ernährung: Die Ernährungsgrundlage der Ripus-Maräne sind Zooplankton und kleine Fische. Maße: Die durchschnittliche Länge beträgt etwa 20 cm bei einem Gewicht von 200-400 g. Große Exemplare können eine Länge von mehr als 40 cm und ein Körpergewicht bis zu 1,5 kg erreichen.
Das Rotauge Beschreibung und natürliches Vorkommen: Das Rotauge (Rutilus rutilus), auch Plötze genannt, ist ein Fisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Rotaugen lebt als anspruchsloser Schwarmfisch in stehenden und langsam fließenden Gewässern in fast ganz Europa nördlich der Alpen und der Pyrenäen bis zum Ural. Sie haben einen hochrückigen Körper mit grünlicher Ober- und weißer Bauchseite. Ein besonders auffallendes Kennzeichen ist die leuchtend rote Iris, daher rührt die Namensgebung. Ernährung: Die Nahrung der Rotaugen besteht einerseits aus verschiedenen Wasserpflanzen und andererseits aus Kleintieren wie Zooplankton, Würmern, Insektenlar…
Rotbarsch Der Rotbarsch (lat. Sebastes norvegicus) ist ein pelagischer Meeresfisch und verbreitet im nördlichen Atlantik, in der Barentssee, dem europäischen Nordmeer und der Grönlandsee. Er hält sich normalerweise in Schwärmen in Tiefen von 100-500 m auf, kann aber bis zu 3000 m tief abtauchen. Der Körper ist an den Seiten abgeflacht und leuchtend rot, rot-orange oder leuchtend rosa. Der Bauch ist heller gefärbt. Alle Flossen sind orangerot und mit scharfen Nadeln und Giftdrüsen versehen. Der Unterkiefer ragt nach vorne. Die Augen sind groß und konvex. Durchschnittliche Exemplare wiegen in der Regel 3-4 kg, große Exemplare bis zu 15 kg, mit einer Körperlänge von etwa …
Die Rotfeder Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus) ist eine Fischart aus der Familie der Karpfenfische. Sie kommt in Europa vom Ural, Kaspischen Meer und Aralsee bis zu den Pyrenäen vor. Als genetischer Ursprungsort und Heimat der Rotfeder werden der Donauraum und Zentralasien angesehen. Rotfedern haben einen hochrückigen, seitlich abgeflachten Körper. Die Bauchkante ist zwischen Bauchflossen und After gekielt. Das Vorderende der Rückenflosse liegt deutlich hinter dem Bauchflossenansatz. Die Rotfeder wird oft mit dem Rotauge verwechselt. Die Rotfeder besitzt aber ein oberständiges Maul, das Rotauge …
Der Rotlachs (Oncorhynchus nerka) ist ein Mitglied der Lachsfamilie. In Russland findet man diesen Fisch an der West- und Ostküste der Halbinsel Kamtschatka, auf den Kurilen und in den Gewässern von Tschukotka. Die Körperform des Rotlachses ähnelt der des Keta-Lachses. Während der Laichzeit, ist der Körper in einem himbeerfarbenen Laichkleid eingefärbt. Der Kopf nimmt eine grünliche Färbung an, die Kiefer werden länger, wobei der Oberkiefer wie ein Schnabel nach unten gebogen wird und so den Laichhaken formt. Die Form des Rückens ändert sich und wird buckelig. Bei weiblichen Tieren sind diese Veränderungen viel milder ausgeprägt. Beim Angeln auf den Rotlachs können so…
Der Russische Stör Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Heimat des Russischen Störs (Acipenser gueldenstaedtii) ist das Schwarze Meer, das Asowsche Meer und das Kaspische Meer einschließlich deren Zuflüsse. Der Stör hat einen langgestreckten und spindelförmiger Körperbau. Entlang des Körpers finden sich fünf Längsreihen gebuckelter Knochenplatten (Scuta). Die restliche Haut ist nackt und körnig. An der Unterseite der relativ kurzen und stumpfen Schnauze sitzen 4 nicht gefranste Barteln. Diese befinden sich näher an der Schnauzenspitze als am Maul. An der Schnauze befinden sich auch Sinnesorgane, mit denen selbst schwache elektrische Felder und fein…
Sandfelchen Das Sandfelchen (Coregonus nasus) ist in den Flüssen und Seen des europäischen Teils Sibiriens und in Kamtschatka verbreitet. Er hat einen hohen, an den Seiten zusammengedrückten, massiven Körper mit großen Schuppen. Die Farbe der Flanke ist dunkel mit einem bronzenen Schimmer an den Seiten. Das Sandfelchen wird am besten mit Posen- und Spinnangeln gefangen.
Schellfisch Der Schellfisch (lat. Melanogrammus aeglefinus) aus der Familie der Dorsche (Gadidae), ist ein ausgezeichneter Speisefisch. Er lebt in kühlen und salzigen Gewässern der nördlichen Meere des Atlantiks und der Arktis und führt ein geselliges Leben, in der Regel in Tiefen von 20 bis 250 m, manchmal bis zu 1000 m absteigend. Der Körper ist groß, seitlich zusammengedrückt und mit feinen silbrig-lilafarbenen Schuppen bedeckt. Der Rücken ist dunkelgrau, die Flanken sind heller und der Bauch silbrig-weiß. Die Seitenlinie ist schwarz. An den Seiten befinden sich dunkle Flecken. Der Mund ist klein, der Unterkiefer ragt nach vorne, und es gibt eine kleine Kinnranke…
Der Scherg Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Scherg oder Sternhausen (Acipenser stellatus) ist ein Vertreter der Störfamilie. Seine Lebensräume sind die Becken des Kaspischen, Schwarzen und Asowschen Meeres. Charakteristisch für das Aussehen dieses Fisches ist die stark verlängerte Maulspitze, deren Länge etwa 60% der gesamten Länge des Kopfes ausmacht. Der Rücken des Schergs ist in der Regel schwarzbraun, die Seiten sind hell, und der Bauch ist weiß. Ernährung: Die Ernährungsbasis des Schergs sind Krebstiere. Erwachsene Tiere fressen aber auch Fische. Maße: Der Scherg ist etwas kleiner als andere Störarten. Sein durchschnittlich…
Die Schläfergrundel Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Amur-Schläfergrundel (Perccottus glenii) ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Zahn-Schläfergrundeln. Sie kommt im Amurbecken im fernen Osten Russlands, im nordöstlichen China sowie im nördlichen Korea vor. Diese Grundel lebt in stehenden Gewässern wie Seen, Teichen, Altarmen und Sümpfen mit dichtem Pflanzenbewuchs und meidet selbst langsam strömendes Wasser. Die Bauchflossen dieser Grundel-Art sind nicht zu einer Saugscheibe zusammengewachsen. Männliche Schläfergrundeln sind zur Paarungszeit schwärzlich mit einem grünen Schimmer und zeigen leuchtend grüne Punkte auf dem Rumpf und auf d…
Der Schlammpeitzger Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Schlammpeitzger (Misgurnus fossilis) kommt in Gewässern des europäischen Kontinents vor, kann aber auch im Süden und Osten Asiens gefunden werden. Schlammpeitzger bevorzugen ruhige Flüsse und schlammige, schattige Seen. Die Hauptaktivität dieses Fisches ist meistens nachts. Die Fische haben einen langen, schlangenförmigen, mit kleinen Schuppen bedeckten Körper. Die runden Flossen sind mit kleinen braunen Flecken bedeckt. Die Färbung des Fisches hängt von seiner Umgebung ab. Ernährung: Der Schlammpeitzger ernährt sich von Krebstieren, Insektenlarven und dem Laich anderer Fische. …
Die Schleie Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Schleie (Tinca tinca) ist ein Fisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Sie kommt praktisch in ganz Europa vor. Als Herkunftsgebiet der Schleie gelten Europa, Kleinasien und Westsibirien. Die Schleie lebt gesellig, bildet aber keine Schwärme wie andere Cypriniden. Der Fisch bevorzugt sommerwarme stehende oder langsam fließende Gewässer. Schleien sind hinsichtlich ihres Lebensraumes und der Wasserqualität nicht sehr anspruchsvoll, benötigen allerdings naturbelassene Uferbereiche mit reichen Unterwasserpflanzenbeständen. Schleien haben ein mäßig hochrückigen Körper mit deutlich abgerun…
Scholle Die Scholle (Pleuronectes platessa) bewohnt den östlichen Atlantik von der Barentssee bis zum Mittelmeer und ist auch vor Grönland anzutreffen. Dieser Fisch lebt benthisch in der kontinentalen Schelfzone, in der Regel in einer geringen Tiefe von etwa 10-50 m.Die Scholle hat einen flachen, ovalen Körper. Der Kopf ist klein. Beide Augen befinden sich auf einer Seite des Körpers. Die Schnauzenseite der Scholle ist olivbraun mit zufällig verteilten orangefarbenen oder gelben Flecken. Die blinde Seite ist weiß. Der Fisch kann bis zu 1 m lang und 7 kg schwer werden. Sie werden in der Regel mit einer Paternoster-Montage oder dem Flying Collar Rig gefangen.
Der Schuppenkarpfen Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Karpfen (Cyprinus carpio) ist eine der bekanntesten europäischen Fischarten, und als Typusart der Gattung Cyprinus sowohl im Deutschen als auch in der Fachsprache Namensgeber der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae), der Überfamilie der Karpfenfischähnlichen (Cyprinoidei) und der Ordnung der Karpfenartigen (Cypriniformes). Er ist seit der Antike ein beliebter Speisefisch, der häufig in Fischteichen gezüchtet wird und dazu auch in zahlreichen Ländern weltweit eingeführt wurde. Teilweise tritt er dort als invasive Art auf. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Karpfens umfasst die Zuflüsse des K…