Die Rotfeder Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus) ist eine Fischart aus der Familie der Karpfenfische. Sie kommt in Europa vom Ural, Kaspischen Meer und Aralsee bis zu den Pyrenäen vor. Als genetischer Ursprungsort und Heimat der Rotfeder werden der Donauraum und Zentralasien angesehen. Rotfedern haben einen hochrückigen, seitlich abgeflachten Körper. Die Bauchkante ist zwischen Bauchflossen und After gekielt. Das Vorderende der Rückenflosse liegt deutlich hinter dem Bauchflossenansatz. Die Rotfeder wird oft mit dem Rotauge verwechselt. Die Rotfeder besitzt aber ein oberständiges Maul, das Rotauge …
Die Wobla Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Wobla (Rutilus caspicus) ist ein Vertreter der Karpfenfamilie. Sie lebt im Becken des Kaspischen Meeres. Woblas haben einen eher breiten Körper, der an den Seiten abgeflacht ist. Die Schuppen sind groß und grau. Eine Wobla ähnelt einem Rotauge, ist im Unterschied zu diesem jedoch größer. Ernährung: Die Nahrung von Woblas sind kleine Krebstiere, Insekten und ihre Larven. Maße: Die durchschnittliche Körperlänge einer erwachsenen Wobla beträgt etwa 30 cm.
Der Beluga-Stör Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Beluga-Stör (Huso huso) ist ein kommerziell sehr wertvoller Fisch. Es bewohnt die Becken des Kaspischen, Schwarzen, Asowschen und Adriatischen Meeres. Belugas haben einen runden Körper und einen kurzen spitzen Kopf. Der Rücken und die Seiten sind aschgrau, der Bauch ist hell. Ernährung: Die Hauptnahrung des Beluga besteht meistens aus Fisch. Beluga-Jungfische ernähren sich von Mollusken und Krebstieren. Maße: Der Beluga wird nicht umsonst auch als "Königsfisch" bezeichnet. Sein Gewicht kann über eine Tonne, und die Länge mehr als vier Meter betragen. Das durchschnittliche Gewicht des Belugas…
Der Güster Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Güster (Blicca bjoerkna) zählt zu den Karpfenfischen. Er ist in den Binnengewässern Mitteleuropas nördlich der Alpen und den Pyrenäen verbreitet. In Großbritannien kommt der Güster lediglich in einigen östlichen Flüssen vor, im Norden Skandinaviens und auf dem Balkan findet man ihn nicht. Der Güster wird in Deutschland auch Blicke, Halbbrachse oder Pliete genannt. Der Güster ist ein geselliger Schwarmfisch und bevorzugt stille oder langsam fließende Gewässer (Brachsenregion). Dort lebt er am Gewässergrund oder in Ufernähe. Im Aussehen ähnelt der Güster stark der Brachse. Der Unterschied ist, dass…
Baikal-Maräne Die Baikal-Maräne (Coregonus migratorius) hat ihren Hauptlebensraum im Baikalsee, ist aber auch in anderen Seen und Flüssen Sibiriens zu finden. Ihr länglicher Körper ist mit feinen Schuppen bedeckt; die Seiten sind silberfarben. Die Färbung des Rückens variiert von braun bis grün. Zum Fangen der Baikal-Maräne eignen sich Posenruten, aber auch Spinn- und Grundmontagen.
Der Aland Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Aland (Leuciscus idus) ist eine Fischart aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Er ist in fast ganz Mittel- und Osteuropa nördlich der Alpen und auf dem Balkan heimisch. Alande haben einen gestreckten und seitlich abgeflachten Körper sowie ein endständiges Maul und ähneln dem Döbel und dem Rotauge. Der Aland hat aber kleinere Schuppen und eine nach innen gebogene Afterflosse. Der Aland gehört zu den charakteristischen Leitfischarten im Unterlauf von langsam fließenden Tieflandflüssen und -strömen wie Rhein, Weser, Elbe, Oder und Weichsel, die in Nord- und Ostsee münden. Er ist nicht nur im…
Der Lederkarpfen Nacktkarpfen Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Lederkarpfen (auch Nacktkarpfen genannt) ist eine weitere Zuchtform des Karpfens (Cyprinus carpio) aus der weitverbreiteten Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Ihm fehlen die Schuppen vollständig. Lederkarpfen sind im Süßwasser lebende Friedfische, die stets zwei lange und zwei kurze Barteln sowie ein vorstülpbares Maul besitzen. Karpfen bevorzugen warme stehende oder langsam fließende Gewässer mit einem Schlamm- oder Sandgrund. Außerdem sollten viele Pflanzen vorhanden sein, damit für den notwendigen Sauerstoff gesorgt ist. An windigen Tagen sollte man den Fisch dort suc…
Der Bachsaibling Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Bachsaibling (Salvelinus fontinalis) gehört zur Familie der Salmoniden. Er wurde 1884 aus Nordamerika eingeführt und besiedelt jetzt viele Gewässer Europas, Asiens und Nordamerikas. Der Bachsaibling gilt als einer der schönsten und farbenprächtigsten Vertreter der Salmoniden. Sein Körper ist typisch torpedoförmig. Die bauchseitigen Flossen haben einen auffällig rot-orange gefärbten Saum mit weißem Rand. Charakteristisch ist auch die schmale schwarze Abgrenzung dieses weißen Randes gegen das Rot der Flossen. Der Rücken ist braun gefärbt und oliv marmoriert. Bachsaiblinge haben kleine Schuppen und ein g…
Der Kutum Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Kutum oder Kaspische Weißfisch (Rutilus kutum) ist ein großer Fisch aus der Familie der der Karpfenartigen. Er lebt im Becken des Kaspischen Meeres sowohl im Süß- als auch im Brackwasser. Der Kutum hat einen langgestreckten Körper, der mit zunehmendem Alter "vierkantig" wird. Der Rücken ist dunkel und grün getönt. Die Seiten sind silbrig. Ernährung: Die Nahrung des Kutum besteht aus Wasserinsekten und verschiedenen benthischen Wirbellosen. Maße: Erwachsene Fische erreichen eine Länge von 75 cm und ein Gewicht von mehr als 6 kg.
Der Japanische Saibling (Salvelinus leucomaenis) lebt in der Beringsee, Ochotsk und vor Japan. Er kommt außerdem im Nordwesten des Pazifischen Ozeans, im Amur und in den Flüssen Kamtschatkas vor. Der Japanische Saibling hat einen kräftigen, muskulösen Körper und einen massiven Kopf. Seine Farbe ist normalerweise hellgelb mit großen hellen runden Flecken. Während der Laichzeit verdunkeln sich die Schuppen und nehmen eine dunkelgraue Farbe an. Die hellen Flecken an den Seiten werden weniger wahrnehmbar. Für das Fischen auf diesen Saibling eignen sich vor allem Kunstköder oder lebende Köder.
Die Aral-Barbe Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Aralbarbe ist eine Barben-Gattung (Luciobarbus) mit zwei Unterarten, wovon eine (L. brachycephalus caspius) im Einzugsgebiet des Schwarzen Meeres und im Kaspischen Meeresbecken lebt. Der Fisch unterscheidet sich durch seine Größe von den Vertretern der Gattung Barbus. Er hat eine längliche Schnauze, der Rücken ist dunkel, und der untere Teil der Flanken ist hell. Ernährung: Die Hauptnahrung der Aral-Barbe besteht aus Mollusken, Krebstieren und Larven von Wasserinsekten. Maße: Die Länge eines ausgewachsenen Fisches kann 1 Meter erreichen und seine Masse 21 kg überschreiten.
Der Giebel Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Giebel, auch Silberkarausche genannt (Carassius gibelio), lebt in Eurasien im Süß- und Brackwasser und gehört zu den Karpfenartigen. Der Giebel ist die Stammform des Goldfisches. Er ist der Karausche (Carassius carassius) sowohl im Aussehen als auch in der Biologie sehr ähnlich. Der Giebel ist seit langem in Westasien und dem Schwarzmeergebiet bekannt, und sein Lebensraum erstreckt sich vermutlich bis nach Zentralasien. Die ursprüngliche Heimat des Giebels liegt in Ostasien und Sibirien. Giebel stellen an den Lebensraum keine hohen Ansprüche und leben gesellig in sommerwarmen, stehenden und fließende…
Der Schwarze Büffelfisch Beschreibung und natürliches Vorkommen: Wie der Großmäulige Büffelfisch wurde auch der Schwarze Büffelfisch (Ictiobus niger) 1971 aus Nordamerika nach Russland eingeführt. Er bevorzugt Gewässer mit stark verschlammtem Boden. Der Fisch hat eine lange Rückenflosse, einen runden Körper und einen kompakten Kopf. Der Körper ist am Rücken und an den Seiten dunkel graugrün. Ernährung: Der Schwarze Büffelfisch ernährt sich von Plankton, Insektenlarven, kleinen Mollusken und Wasserpflanzen. Maße: Die durchschnittliche Länge eines ausgewachsenen Fisches beträgt etwa 50 cm, das Gewicht erreicht bis zu 7 kg. Gelegentlich gibt…
Der Döbel Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Döbel (Squalius cephalus) ist in fast ganz Europa mit Ausnahme Schottlands, Irlands und dem äußersten Norden Skandinaviens zu finden. Außerdem lebt er in der Türkei, Russland, Armenien, Georgien und dem Iran. Der Döbel gehört, was sein Lebensraum betrifft, wohl zu den anpassungsfähigsten Fischen überhaupt. Er kommt von kühlen kleinen Bächen bis hin zu den Niederungsflüssen der Brachsenregion ebenso vor wie in nahezu jeder Art von stehendem Gewässer. Sein bevorzugter Lebensraum sind jedoch eher sommerwarme, langsam fließende oder stehende Gewässer mit reichlich Deckung. Der Döbel hält sich gerne in Ufer…
Die Bachforelle Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Bachforelle (Salmo trutta) bewohnt viele Flüsse im europäischen Teil Russlands. Gewöhnlich findet man sie in den Gewässern, wo auch See- oder Meerforellen vorkommen können. Bachforellen zeichnen sich durch eine helle Grundfärbung aus, wobei ihr Rücken dunkler ist und der Bauch einen goldenem Schimmer aufweist. An den Seiten und an den Flossen finden sich schwarze, orange und rote Flecken mit einem hellen Rand. Intensität und Tönung dieser Färbung hängen von der Farbe des Gewässers und des Gewässergrunds ab. Ernährung: Die Bachforelle ernährt sich von kleinen Krebsen, Insekten, Kaulq…
Der Steinschill Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Wolgazander oder Steinschill (Sander volgensis) ist ein Fisch aus der Familie der Echten Barsche. Er bewohnt die tieferen sandigen Flussabschnitte der Donau und der Wolga bis hin zum Ural, kommt aber auch im Kaspischen Meer sowie im Schwarzen Meer vor. Er bevorzugt sauberes Wasser und nicht allzu starke Strömung. Sandgrund und Steingrund sind seine beliebten Aufenthaltsorte. Vom Körperbau her könnte man den Steinschill als eine "Mischung" aus Zander und Flussbarsch bezeichnen. Im Vergleich zum Zander hat er einen relativ stumpfen Kopf mit vergleichsweise großen Augen. Das Maul ist endständig und m…
Der Kaluga gehört zur Familie der Störe. Sein Hauptlebensraum ist das Flussgebiet des Amur. Er kommt auch in der Küstenzone des Ochotskischen Meeres und in einigen Flüssen vor, die in dieses Meer münden. Dieser Fisch hat einen dicken, zylindrischen Körper. Die Hauptfarbe des Körpers ist grünlich-grau, während der Bauch hell gefärbt ist. Die maximale bestätigte Länge eines erwachsenen Tieres beträgt 5,6 m. Der Kaluga-Hausen ist ein Raubfisch; er ernährt sich von kleinen wirbellosen Tieren und Fischen. Er kann mit verschiedenen Arten von Posen-, Grund- oder Spinngeräten gefangen werden.
Die Schläfergrundel Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Amur-Schläfergrundel (Perccottus glenii) ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Zahn-Schläfergrundeln. Sie kommt im Amurbecken im fernen Osten Russlands, im nordöstlichen China sowie im nördlichen Korea vor. Diese Grundel lebt in stehenden Gewässern wie Seen, Teichen, Altarmen und Sümpfen mit dichtem Pflanzenbewuchs und meidet selbst langsam strömendes Wasser. Die Bauchflossen dieser Grundel-Art sind nicht zu einer Saugscheibe zusammengewachsen. Männliche Schläfergrundeln sind zur Paarungszeit schwärzlich mit einem grünen Schimmer und zeigen leuchtend grüne Punkte auf dem Rumpf und auf d…
Arktische Maräne Die Arktische Maräne (Coregonus autumnalis) lebt in der Küstenzone der Jenissei-Bucht. Während der Brutzeit steigt sie in die Flüsse auf, wo sie laicht. Der Fisch hat einen länglichen, glatten Körper. Der Rücken ist bräunlich-grün, die Seiten sind silber, der Bauch ist hell. Zum Fangen der Arktischen Maräne eignen sich Posenangeln, aber auch Spinn- und Grundmontagen.
Das Rotauge Beschreibung und natürliches Vorkommen: Das Rotauge (Rutilus rutilus), auch Plötze genannt, ist ein Fisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Rotaugen lebt als anspruchsloser Schwarmfisch in stehenden und langsam fließenden Gewässern in fast ganz Europa nördlich der Alpen und der Pyrenäen bis zum Ural. Sie haben einen hochrückigen Körper mit grünlicher Ober- und weißer Bauchseite. Ein besonders auffallendes Kennzeichen ist die leuchtend rote Iris, daher rührt die Namensgebung. Ernährung: Die Nahrung der Rotaugen besteht einerseits aus verschiedenen Wasserpflanzen und andererseits aus Kleintieren wie Zooplankton, Würmern, Insektenlar…
Der Schuppenkarpfen Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Karpfen (Cyprinus carpio) ist eine der bekanntesten europäischen Fischarten, und als Typusart der Gattung Cyprinus sowohl im Deutschen als auch in der Fachsprache Namensgeber der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae), der Überfamilie der Karpfenfischähnlichen (Cyprinoidei) und der Ordnung der Karpfenartigen (Cypriniformes). Er ist seit der Antike ein beliebter Speisefisch, der häufig in Fischteichen gezüchtet wird und dazu auch in zahlreichen Ländern weltweit eingeführt wurde. Teilweise tritt er dort als invasive Art auf. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Karpfens umfasst die Zuflüsse des K…
Muksun Der Muksun ( Coregonus muksun) lebt in sibirischen Flüssen und Süßwasser-Buchten des Arktischen Ozeans. Der Fisch hat einen länglichen, spindelförmigen Körper. Der Rücken ist dunkel, die Seiten sind silbrig und der Bauch fast weiß. Wenn der Fisch älter wird, bildet er einen charakteristischen Buckel. Für den Fang des Muksun werden Posen- und einige Spinnmontagen eingesetzt.
Der Baltische Stör Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Baltische Stör (Acipenser oxyrinchus) ist ein atlantischer Stör, der in der Ostsee lebt. Zum Laichen wandert er von der Ostsee zur Newa, und von dort steigt er weiter zum Ladoga-See auf. Ernährung: Der Baltische Stör führt ein räuberisches Leben und jagt in der Wassersäule nach kleinen Schwarmfischen. Er frisst aber auch Mollusken und benthische Wirbellose. Maße: Dieser Stör kann eine Länge von 3 m und eine Masse von mehr als 200 kg erreichen. Besonders große Exemplare können bei einer Länge von ca. 6 m mehr als 400 kg wiegen.
Der Spiegelkarpfen Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Spiegelkarpfen ist eine Zuchtvariante der ursprünglichen Wild-Form des Karpfens. Er hat einen langgestreckten, kegelförmigen Kopf mit kleinen Augen und ein zu einem Rüssel ausstülpbares Maul. Sein Körper ist unvollständig beschuppt; die verbliebenen Schuppen sind groß und kräftig. Entlang der Seitenlinie weist der Körper Glanz auf. Spiegelkarpfen sind im Süßwasser Europas und Asiens weit verbreitet. Karpfen können sauerstoffarmes Wasser tolerieren, so dass Seen mit warmem, stehendem Wasser und mit leicht verschlammten Böden hervorragende Biotope darstellen. Bei Wärme hält sich der Karpfen gern…
Nelma Der Sibirische Weißlachs (Stenodus leucichthys nelma), auch Nelma genannt, lebt im Becken des Arktischen Ozeans. Er ist dort der größte Weißfisch-Vertreter. Sein länglicher, spindelförmiger Körper ist mit silberfarbenen Schuppen bedeckt. Zum Fangen der Sibirischen Weißlachse eignen sich Posen- und Spinnmontagen.