Der Kutum Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Kutum oder Kaspische Weißfisch (Rutilus kutum) ist ein großer Fisch aus der Familie der der Karpfenartigen. Er lebt im Becken des Kaspischen Meeres sowohl im Süß- als auch im Brackwasser. Der Kutum hat einen langgestreckten Körper, der mit zunehmendem Alter "vierkantig" wird. Der Rücken ist dunkel und grün getönt. Die Seiten sind silbrig. Ernährung: Die Nahrung des Kutum besteht aus Wasserinsekten und verschiedenen benthischen Wirbellosen. Maße: Erwachsene Fische erreichen eine Länge von 75 cm und ein Gewicht von mehr als 6 kg.
Der Kaspische Schwarzrücken-Hering Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Kaspische Schwarzrücken-Hering (Alosa kessleri) ist ein anadromer Fisch. Sein Habitat ist das Kaspische Meeresbecken. Er hat einen länglichen Körper, einen Bauch mit ausgeprägtem Kiel von den Kiemen bis zum Beginn der Afterflosse, und einen ziemlich großen, breiten Kopf mit gut entwickelten Zähnen. Der obere Teil des Kopfes und die Brustflossen sind dunkel. Ernährung: Die Nahrung des Kaspischen Schwarzrückens besteht aus Krebstieren, Insektenlarven sowie Jungfischen. Maße: Der Fisch kann eine Länge von bis zu 50 cm und ein Gewicht bis zu 2 kg erreichen.
Der Kaspi-Maifisch Beschreibung und natürliches Vorkommen: Beim Kaspi-Maifisch (Alosa caspia) handelt es sich um eine Art aus der Heringsfamilie. Er ist im Kaspischen Meeresbecken verbreitet. Der Kaspi-Maifisch hat einen hohen, an den Seiten abgeflachten, im Schwanzbereich verkürzten Körper sowie einen keilförmigen Kopf mit großen Augen und schwach entwickelten Zähnen. Ernährung: Der Kaspi-Maifisch ernährt sich von kleinen Krebstieren und Insektenlarven Maße: Die Länge eines erwachsenen Fisches kann 35 cm und das Gewicht mehr als 400 g erreichen.
Der Großmäulige Büffelfisch Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Großmäulige Büffelfisch (Ictiobus cyprinellus) ist ein im Süßwasser lebender Schwarmfisch. Sein natürlicher Lebensraum befindet sich in den Gewässern Nordamerikas. 1971 wurde er über die Fischbrutstätte Gorjatschi Kljutsch im Krasnodar-Territorium nach Russland eingebracht. Inzwischen ist er in vielen Gewässern des Kuban, des Don und der Wolga verbreitet. Er bevorzugt die bodennahen Regionen von großen, langsam fließenden Flüssen sowie deren Altarme und Strömungskehren. Sein Körper ist mit großen Schuppen bedeckt und hat eine runde Form. Der Rücken ist hellbraun, die Seiten sind matt, d…
Der Glatt-Stör Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Glatt-Stör oder Glattdick (Acipenser nudiventris) ist ein anadromer Fisch aus der Störfamilie. Sein Lebensraum ist der Aralsee, das Kaspische Meer und das Schwarze Meer. Sein Maul hat eine konische Form. Die Körperfarbe ist heller als die anderer Störarten, weshalb dieser Fisch manchmal auch als Weißer Stör bezeichnet wird. Ernährung: Wie auch andere Störe ist der Glatt-Stör ein Raubfisch. Seine Nahrung besteht aus Insektenlarven, Krebstieren, Mollusken und kleinen Fischen Maße: Die Länge eines ausgewachsenes Fisches kann 2 m und das Gewicht 30 kg oder mehr betragen.
Der Braschnikow-Hering Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Braschnikow-Hering (Alosa braschnikowi) ist ein Fisch aus der Heringsfamilie, der endemisch in den Gewässern des Kaspischen Meeresbeckens lebt. Sein Rücken und der obere Kopfteil sind grünlich-schwarz. Er hat gut entwickelte Zähne. Ernährung: Die Nahrung des Der Braschnikow-Herings besteht aus kleinen Fischen und Krebstieren. Maße: Alosa braschnikowi ist ein für Heringsarten ziemlich großer Fisch, dessen Länge 50 cm erreichen kann.
Der Albino-Wels Beschreibung und natürliches Vorkommen: Dieser Fisch ist eine natürliche Farbvariante des europäischen Welses (Silurus glanis) mit ungewöhnlich heller Körperfarbe. Ein solcher Wels ist in der Natur ziemlich selten. Ansonsten unterscheidet sich der Raubfisch nicht von einem normalen Wels. Er lebt in Süßwassergewässern Europas und Asiens. Ernährung: Die Ernährung des Fisches besteht aus Fröschen, Fischen und Mollusken. Maße: Ein Albino-Wels kann eine Länge von 5 m und eine Masse von 300 kg erreichen.
Die Quappe Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Quappe (Lota lota) ist ein Knochenfisch aus der Familie der Lotiden. Ihr Verbreitungsgebiet ist in Europa durch die Rhone, den Po und den nördlichen Balkan begrenzt. Die Quappe ist der einzige Fisch aus der Ordnung der Dorschartigen, der ausschließlich im Süß- oder Brackwasser vorkommt. Sie ist daher zwar auch im Brackwasser von Flussmündungen zu finden, bevorzugt aber das Süßwasser tiefer Seen und kühler Flüsse. Ihr langgestreckter Körper ist vorn im Querschnitt rund und nach hinten zunehmend seitlich abgeflacht. Die Quappe trägt eine braune oder schwarze Marmorierung auf gelbem, hellbraunem oder…
Die Europäische Äsche Äsche Europäische Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Europäische Äsche (Thymallus thymallus) ist ein Süßwasserfisch aus der Familie Salmonidae. Sie kommt von England und Wales über die (Mittel-) Gebirgsregionen Nord-, Mittel-, Ost- und Westeuropas bis ans Schwarze Meer vor. Wichtige Merkmale der Äsche sind die hohe Rückenflosse sowie auffallende, im Verhältnis zur Körpergröße große Rundschuppen. Durch Gewässerverschmutzung und -verbauten ist die Äsche immer mehr im Rückgang begriffen. Sie benötigt klares, kühles Wasser und wächst eher langsam. Kontrovers wird diskutiert, ob die Äschenbestände insbesondere durch den…
Der Döbel Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Döbel (Squalius cephalus) ist in fast ganz Europa mit Ausnahme Schottlands, Irlands und dem äußersten Norden Skandinaviens zu finden. Außerdem lebt er in der Türkei, Russland, Armenien, Georgien und dem Iran. Der Döbel gehört, was sein Lebensraum betrifft, wohl zu den anpassungsfähigsten Fischen überhaupt. Er kommt von kühlen kleinen Bächen bis hin zu den Niederungsflüssen der Brachsenregion ebenso vor wie in nahezu jeder Art von stehendem Gewässer. Sein bevorzugter Lebensraum sind jedoch eher sommerwarme, langsam fließende oder stehende Gewässer mit reichlich Deckung. Der Döbel hält sich gerne in Ufer…
Der Kuorsky-Seesaibling Beschreibung und natürliches Vorkommen: Beim Kuorsky-Seesaibling handelt es sich um eine endemische Form des Seesaiblings mit heller Körperfarbe. Die Population dieses Fisches wurde in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts im Nordwesten Russlands in einem kleinen See namens „Kuori“ entdeckt. Wie auch der normale Seesaibling ist der Kuorsky ein Vertreter der Lachsartigen. Ernährung: Der Kuorsky-Seesaibling führt ein räuberisches Leben. Die Grundlage seiner Ernährung sind Krebstiere, Insektenlarven und Jungfische. Maße: Eine Besonderheit des Kuorsky-Seesaibling ist seine ungewöhnliche Länge. Er kann bis zu 1,5 m erreic…
Der Baltische Stör Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Baltische Stör (Acipenser oxyrinchus) ist ein atlantischer Stör, der in der Ostsee lebt. Zum Laichen wandert er von der Ostsee zur Newa, und von dort steigt er weiter zum Ladoga-See auf. Ernährung: Der Baltische Stör führt ein räuberisches Leben und jagt in der Wassersäule nach kleinen Schwarmfischen. Er frisst aber auch Mollusken und benthische Wirbellose. Maße: Dieser Stör kann eine Länge von 3 m und eine Masse von mehr als 200 kg erreichen. Besonders große Exemplare können bei einer Länge von ca. 6 m mehr als 400 kg wiegen.
Der Giebel Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Giebel, auch Silberkarausche genannt (Carassius gibelio), lebt in Eurasien im Süß- und Brackwasser und gehört zu den Karpfenartigen. Der Giebel ist die Stammform des Goldfisches. Er ist der Karausche (Carassius carassius) sowohl im Aussehen als auch in der Biologie sehr ähnlich. Der Giebel ist seit langem in Westasien und dem Schwarzmeergebiet bekannt, und sein Lebensraum erstreckt sich vermutlich bis nach Zentralasien. Die ursprüngliche Heimat des Giebels liegt in Ostasien und Sibirien. Giebel stellen an den Lebensraum keine hohen Ansprüche und leben gesellig in sommerwarmen, stehenden und fließende…
Die Schleie Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Schleie (Tinca tinca) ist ein Fisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Sie kommt praktisch in ganz Europa vor. Als Herkunftsgebiet der Schleie gelten Europa, Kleinasien und Westsibirien. Die Schleie lebt gesellig, bildet aber keine Schwärme wie andere Cypriniden. Der Fisch bevorzugt sommerwarme stehende oder langsam fließende Gewässer. Schleien sind hinsichtlich ihres Lebensraumes und der Wasserqualität nicht sehr anspruchsvoll, benötigen allerdings naturbelassene Uferbereiche mit reichen Unterwasserpflanzenbeständen. Schleien haben ein mäßig hochrückigen Körper mit deutlich abgerun…
Die Flussmuschel Beschreibung und natürliches Vorkommen: Flussmuscheln (Unio) stellen eine Gattung innerhalb der Familie der Unionidae dar. Sie kommt weit verbreitet in Fließ- und Stillgewässern in Europa, Nordafrika und dem Nahen Osten vor; eine Art auch in Ostasien. Wenn sich eine Flussmuschel am Grund fortbewegt, hinterlässt sie dort eine gezackte Bahn; deshalb ist es einfach, sie zu entdecken. Die Flussmuschel gehört zum Nahrungsspektrum fast aller Fischarten, da sie eine ausgezeichnete Quelle für reines Eiweiß ist. Als hervorragender Angelköder wird der Fuß der Flussmuschel verwendet. Idealerweise wird dieser in Kombination mit anderen Köd…
Der Stint Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Stint (Osmerus eperlanus) gehört zu der Gattung der Salmoniden. Beheimatet ist er an den Küstengewässern Europas von der Ostsee bis Biskaya. Er hat einen schlanken, leicht transparenten Körper, dessen Seiten, graugrün bis leicht rosa/silbrig glänzend schimmern. Stinte leben meist in riesigen Schwärmen Besonders charakteristisch für den Stint ist, dass sein Geruch an frische Gurken erinnert. Ernährung: Stinte ernähren sich von Planktonkrebsen, Bodentieren oder auch Jungfischen der eigenen Art. Maße: Das Alter von 6 Jahren überschreitet ein Stint sehr selten. Bis dahin erreicht er eine maximale G…
Der Klotzsaibling Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Klotzsaibling repräsentiert eine der beiden endemischen Saiblingsarten (Savelinus spec.), die im Ladoga- und Onega-Seengebiet vorkommen. Seine Schuppen sind heller als die des Ludoga-Saiblings. Man findet ihn insbesondere in großer Tiefe vor. Ernährung: Der Klotzsaibling ernährt sich von kleinen Fischen, Mollusken, Krebsen und Insekten. Maße: Das Durchschnittsgewicht eines ausgewachsenen Fisches beträgt 2 kg.
Die Ripus-Maräne Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Ripus-Maräne (Coregonus albula ladogensis) ist eine großwüchsige Unterart der kleinen Maräne (C. albula). Dieser Fisch kommt in großen Gewässern der Nordhalbkugel sowie im Ladoga- und Onega-Seengebiet vor. Ernährung: Die Ernährungsgrundlage der Ripus-Maräne sind Zooplankton und kleine Fische. Maße: Die durchschnittliche Länge beträgt etwa 20 cm bei einem Gewicht von 200-400 g. Große Exemplare können eine Länge von mehr als 40 cm und ein Körpergewicht bis zu 1,5 kg erreichen.
Die Wolchow-Renke Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Wolchow-Renke (Coregonus spec.) kommt innerhalb des Ladogasees am häufigsten nahe der Mündung der Flüsse Wolchow und Swir vor. Äußerlich ähnelt sie mit ihrem länglichen Körper, dem Kopf mit breiter Stirn sowie den kleinen Augen und großen Schuppen einer gewöhnlichen Renke. Ihr Rücken ist dunkel, fast schwarz, der Bauch heller. Die Farbe der Flossen variiert von Grau bis Schwarz. Ernährung: Die Fische ernähren sich von Mollusken, kleinen Krebstieren und Insekten. Sie können auch Fischlaich und kleine Fische fressen. Maße: Die durchschnittliche Körperlänge beträgt 40-50 cm, das Gewich…
Die Ludoga-Renke Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Ludoga-Renke ist eine der Renken-Arten (Coregonus spec.), die in den kalten Gewässern des Ladoga -und Oneg-Seengebiets leben. Das Wort "Ludoga" kommt von "lud", was soviel bedeutet wie ein steiniger Grund unter Wasser. Dieser Fisch bevorzugt entsprechende Gebiete, daher sein Name. Auffällig ist sein kleiner Kopf, der nach vorne spitz zuläuft. Der vorstehende Oberkiefer bildet eine konvexe Nase. Die Augen sind silbrig. Ernährung: Ludoga-Renken ernähren sich von kleinen Krebsen, Mollusken und Fischrogen. Maße: Die Körperlänge beträgt zwischen 30-50 cm, das Durchschnittsgewicht 800-900 g.
Die Valaam-Buckelmaräne Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Buckelmaräne (Coregonus widegreni) ist mit den wandernden Renken der Ost -und Nordsee verwandt, kommt aber spezifsch im Ladoga- und Onega-Seengebiet vor. Im Ladoga-See findet man sie oft in der Nähe der Walaam-Insel - daher der russische Name "Walaam-Renke". Sie kommt in einer Tiefe von mehr als 50 m vor. Bei einer Aufwärtsbewegung zur Oberfläche bläht sich die Schwimmblase auf und kann dann den gesamten Bauchraum ausfüllen. Ernährung: Buckelmaränen ernähren sich von benthischen Organismen und Plankton. Maße: Die übliche Länge von Buckelmaränen liegt zwischen 40-50 cm; das Gewicht be…
Der dreistachlige Stichling Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Dreistachlige Stichling (Gasterosteus aculeatus) ist ein Mitglied der Stichlings-Familie. Diese Fische sind in den nördlichen Regionen des Pazifiks und des Atlantischen Ozeans, im Weißen Meer und auch in Gewässern Europas weit verbreitet. Namensgebend und besonders auffällig sind die drei Stacheln vor der Rückenflosse. Ernährung: Der Dreistachlige Stichling ernährt sich von kleinen Krebsen, Fischrogen, Insektenlarven und Fischbrut. Maße: Die Körperlänge des Dreistachligen Stichlings variiert von 4 bis 10 cm bei einem Körpergewicht von bis zu 10 g.
Die Sumpfelritze Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Sumpfelritze (Rhynchocypris percnurus) ist ein Kleinfisch aus der Familie der Karpfenfische. Die Art kommt in Seen und Flussbecken des Arktischen Ozeans von der nördlichen Dwina bis nach Kolyma, aber auch in Becken des Pazifischen Ozeans, des Schwarzen Meers und der Ostsee vor. Sie hat einen kompakten, mit flachen goldenen Schuppen bedeckten Körper. Ernährung: Die Sumpfelritze ernährt sich von Algen, Insekten und kleinen benthischen Organismen. Maße: Die Sumpfelritze ist ein kleiner Fisch. Ihre durchschnittliche Länge beträgt etwa 10 cm, große Exemplare erreichen eine Länge von 15 cm und…
Der Spiegelkarpfen Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Spiegelkarpfen ist eine Zuchtvariante der ursprünglichen Wild-Form des Karpfens. Er hat einen langgestreckten, kegelförmigen Kopf mit kleinen Augen und ein zu einem Rüssel ausstülpbares Maul. Sein Körper ist unvollständig beschuppt; die verbliebenen Schuppen sind groß und kräftig. Entlang der Seitenlinie weist der Körper Glanz auf. Spiegelkarpfen sind im Süßwasser Europas und Asiens weit verbreitet. Karpfen können sauerstoffarmes Wasser tolerieren, so dass Seen mit warmem, stehendem Wasser und mit leicht verschlammten Böden hervorragende Biotope darstellen. Bei Wärme hält sich der Karpfen gern…
Der Steinschill Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Wolgazander oder Steinschill (Sander volgensis) ist ein Fisch aus der Familie der Echten Barsche. Er bewohnt die tieferen sandigen Flussabschnitte der Donau und der Wolga bis hin zum Ural, kommt aber auch im Kaspischen Meer sowie im Schwarzen Meer vor. Er bevorzugt sauberes Wasser und nicht allzu starke Strömung. Sandgrund und Steingrund sind seine beliebten Aufenthaltsorte. Vom Körperbau her könnte man den Steinschill als eine "Mischung" aus Zander und Flussbarsch bezeichnen. Im Vergleich zum Zander hat er einen relativ stumpfen Kopf mit vergleichsweise großen Augen. Das Maul ist endständig und m…