Bachschmerle Die Bachschmerle (Barbatula toni Dybowski) lebt in Russland in allen Flüssen, die Richtung Arktis oder in den Pazifik fließen. Sie hat einen länglichen, seitlich zusammengedrückten Körper. Die Farbe des Rückens ist grünlich-braun, die Seiten sind heller. Um diesen Fisch zu fangen, ist eine Posen- oder Spinnausrüstung perfekt.
Baikal-Maräne Die Baikal-Maräne (Coregonus migratorius) hat ihren Hauptlebensraum im Baikalsee, ist aber auch in anderen Seen und Flüssen Sibiriens zu finden. Ihr länglicher Körper ist mit feinen Schuppen bedeckt; die Seiten sind silberfarben. Die Färbung des Rückens variiert von braun bis grün. Zum Fangen der Baikal-Maräne eignen sich Posenruten, aber auch Spinn- und Grundmontagen.
Der Baltische Stör Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Baltische Stör (Acipenser oxyrinchus) ist ein atlantischer Stör, der in der Ostsee lebt. Zum Laichen wandert er von der Ostsee zur Newa, und von dort steigt er weiter zum Ladoga-See auf. Ernährung: Der Baltische Stör führt ein räuberisches Leben und jagt in der Wassersäule nach kleinen Schwarmfischen. Er frisst aber auch Mollusken und benthische Wirbellose. Maße: Dieser Stör kann eine Länge von 3 m und eine Masse von mehr als 200 kg erreichen. Besonders große Exemplare können bei einer Länge von ca. 6 m mehr als 400 kg wiegen.
Die Barbe Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Barbe (Barbus barbus) ist ein europäischer Süßwasserfisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae) und Namensgeber der Unterfamilie Barbinae. Sie kommt in Europa von den Pyrenäen bis zum Pregel und zum Dnjepr vor. Die Barbe lebt in sauerstoffreichen Fließgewässern der nach ihr benannten Barbenregion und bevorzugt sandigen oder kiesigen Bodengrund. Sie hat einen langgestreckten Körper. Die Seitenlinie ist fast gerade, der Rücken nur leicht gewölbt, der Körper mit mittelgroßen Schuppen besetzt. Barben haben ein rüsselartiges, unterständiges Maul mit fleischigen Lippen und vier dicken Barteln an der Ober…
Der Barsch Beschreibung und natürliches Vorkommen: Flussbarsche (Perca fluviatilis) leben im Süßwasser auf der gesamten Nordhalbkugel. Teilweise dringen sie bis ins Brackwasser vor. Die paarigen, brustständigen Bauchflossen verfügen über einen Hart- und fünf Weichstrahlen. Barsche besitzen kräftige Kammschuppen. Typisch für Barsche sind die geteilte Rückenflosse sowie die rötliche Färbung der Brust- und Bauchflossen. Die Bauchflossen sind brustständig. Die Haut zwischen den Flossenstrahlen weisen häufig vereinzelte schwarze Flecken verschiedener Größe auf. Der Körper besitzt ein Muster aus 6–8 senkrechten dunklen Streifen und ist grau-grün gefärbt. Das Mau…
Der Beluga-Stör Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Beluga-Stör (Huso huso) ist ein kommerziell sehr wertvoller Fisch. Es bewohnt die Becken des Kaspischen, Schwarzen, Asowschen und Adriatischen Meeres. Belugas haben einen runden Körper und einen kurzen spitzen Kopf. Der Rücken und die Seiten sind aschgrau, der Bauch ist hell. Ernährung: Die Hauptnahrung des Beluga besteht meistens aus Fisch. Beluga-Jungfische ernähren sich von Mollusken und Krebstieren. Maße: Der Beluga wird nicht umsonst auch als "Königsfisch" bezeichnet. Sein Gewicht kann über eine Tonne, und die Länge mehr als vier Meter betragen. Das durchschnittliche Gewicht des Belugas…
Blauer Seewolf Der Blaue Seewolf (Anarhichas denticulatus) kommt im Arktischen Ozean und im nördlichen Atlantik vor. Er kommt auch in der Barentssee, dem Europäischen Nordmeer und der Nordsee vor. Die Fische bevorzugen ein benthisches Leben und kommen in Tiefen von bis zu 500 m vor. Der lange Körper dieses Raubfisches ist größer als der anderer Seewölfe und in einem satten Graublau gefärbt. Die größten Exemplare können bis zu 1,5 m lang und bis zu 20 kg schwer sein. Am häufigsten wird er mit speziellen Grundmontagen mit Rasseln und bunten Lockstoffen gefangen.
Blauer Wittling Der Blaue Wittling (lat. Micromesistius poutassou) ist ein ausgezeichneter Speisefisch und zählt zur Familie der Dorsche (Gadidae). Sie kommen im nördlichen Atlantik vor und leben in der Wassersäule in einer Tiefe von 30-200 m. Die Wittlinge halten sich in Schwärmen auf. Der Körper ist länglich und mit feinen, leicht abfallenden Schuppen bedeckt. Die drei kleinen Rückenflossen sind durch deutliche Lücken voneinander getrennt. Die kurzen Beckenflossen wachsen vor den Brustflossen. Die Seitenlinie ist gerade, der Kiefer steht nach vorne, das Kinn hat keinen Widerhaken, die Zähne sind klein. Rücken bläulich-grau, Seiten hell bläulich-silbrig, Bauch weißli…
Blauflossen-Thunfisch Der Blauflossen-Thunfisch (Thunnus thynnus) ist ein geselliger pelagischer Fisch. Er lebt in den Gewässern des Atlantischen Ozeans. Er wandert saisonal und hält sich normalerweise in der Nähe der Oberfläche auf, kann aber auch in Tiefen von bis zu 400 Metern abtauchen. Er ist einer der schnellsten und größten Fische. Thunfische haben einen stromlinienförmigen, torpedoförmigen Körper in tiefblauer Farbe. Die Bauchseite ist silbrig-weiß. Ausgewachsene Tiere können mehr als 2 m lang und über 250 kg schwer werden. Die Rekordlänge eines der gefangenen Exemplare betrug 5 Meter.
Blauleng Der Blauleng (lat. Molva dypterygia) ist Meeresbodenfisch und bevorzugt schlammige und weiche Böden. Sie kommen in der Arktis und im Atlantischen Ozean vor. Der Fisch zieht es vor, in einer Tiefe von 15 bis 500 Metern unten zu bleiben. Der Körper ist länglich, dünn, mit einem schmalen Schwanzstiel. Der Unterkiefer mit den Kinnantennen ragt nach vorne. Die Augen sind groß und konvex. Der Rücken ist graubraun und der Bauch ist weißlich mit rotbraunen Flecken. Die maximale aufgezeichnete Körperlänge beträgt 155 cm, das maximale Gewicht beträgt 30 kg.
Die Brachse Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Brachse (Abramis brama) ist Fischart aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Brachsen sind in Europa nördlich der Alpen und Pyrenäen sowie auf dem Balkan weit verbreitet. Im Osten findet man sie bis zum Kaspischen Meer, dem Schwarzen Meer sowie dem Aralsee und Balchaschsee. Brachsen bevorzugen Gewässer mit schlammigem Grund und Wasserpflanzenteppichen, welche Deckung und Nahrung bieten. Sie leben vor allem in der nach ihnen benannten Brachsenregion sehr langsam fließender Flüsse (vor allem in Unterläufen) und in Seen mit einem hohen Nährstoffanteil und schlammigem Grund. Brachsen haben einen …
Der Braschnikow-Hering Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Braschnikow-Hering (Alosa braschnikowi) ist ein Fisch aus der Heringsfamilie, der endemisch in den Gewässern des Kaspischen Meeresbeckens lebt. Sein Rücken und der obere Kopfteil sind grünlich-schwarz. Er hat gut entwickelte Zähne. Ernährung: Die Nahrung des Der Braschnikow-Herings besteht aus kleinen Fischen und Krebstieren. Maße: Alosa braschnikowi ist ein für Heringsarten ziemlich großer Fisch, dessen Länge 50 cm erreichen kann.
Buckellachs In Russland ist der Lebensraum des Buckellachses (Oncorhynchus gorbuscha) das Becken des Arktischen Ozeans. Wenn der Buckellachs zum Laichen in die Flüsse aufsteigt, bekommt er ein Hochzeitskleid. Sein Körper wird flacher und die Körperfarbe wechselt ins Braune. Kopf und Flossen werden schwarz. Die Kiefer verformen sich und entwickeln große Zähne. Zum Angeln des Buckellachses eignen sich Posen- oder Spinnmontagen am besten.
Der Chereshnev (Salvelinus Levanidovi) ist eine endemische asiatische Saiblingsart. Er bewohnt die nordöstliche Küste des Ochotskischen Meeres und die Flussbecken von Yama, Takhtoyama und Penzhin. Der Fisch hat einen niedrigen, stromlinienförmigen Körperbau. Kopf und Maul sind überproportional groß. Während des Laichens färben sich die Seiten des Fisches olivgelb, weswegen die Einheimischen diesen Saibling "Zitronengras" nennen. Er bevorzugt Flüsse mit schneller Strömung und kiesig-sandigem Substrat. Er wird hauptsächlich mit Kunstködern oder lebenden Ködern gefangen.
Der Fisch lebt in den Gewässern des Nordatlantiks und gelangt in die Ostsee, das Mittelmeer und das Schwarze Meer. Im Norden ist der Meeraal entlang der Küste Norwegens verbreitet. Er kommt in einer Tiefe von bis zu 500 Metern vor. Äußerlich ist der Meeraal dem Flussaal sehr ähnlich, aber viel größer. Sein schlangenförmiger Körper ist dunkelgrau oder braun gefärbt und hat eine weiße Bauchseite. Ausgewachsene Tiere können bis zu dreieinhalb Meter lang werden und bis zu 100 kg wiegen.
Das Kuori Felchen ist eine endemische Form der gemeinen Felchen und ist heimisch im Kuori-See. Das Felchen hat einen länglich geformten Körper, mit einer recht breiten Stirn und kleinen Augen. Wenn sie älter werden, nimmt das Schuppenkleid eine grünliche Färbung an. Am erfolgreichsten wird das Kuori Felchen mit Posen und Spinnfischausrüstung gefangen.
Die ursprüngliche Heimat der Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) sind die Gewässer der Pazifikküste Nordamerikas. Später wurde diese bekannte Forelle aber auch in viele andere Länder der Welt eingeführt. Sie unterscheidet sich von der Bachforelle dadurch, dass sie einen längeren Körper, eine eingebuchtete Schwanzflosse und einen breiten schillernden Streifen an den Flanken hat. Man fängt sie hauptsächlich auf Schwimmer und beim Spinnfischen.
Der Döbel Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Döbel (Squalius cephalus) ist in fast ganz Europa mit Ausnahme Schottlands, Irlands und dem äußersten Norden Skandinaviens zu finden. Außerdem lebt er in der Türkei, Russland, Armenien, Georgien und dem Iran. Der Döbel gehört, was sein Lebensraum betrifft, wohl zu den anpassungsfähigsten Fischen überhaupt. Er kommt von kühlen kleinen Bächen bis hin zu den Niederungsflüssen der Brachsenregion ebenso vor wie in nahezu jeder Art von stehendem Gewässer. Sein bevorzugter Lebensraum sind jedoch eher sommerwarme, langsam fließende oder stehende Gewässer mit reichlich Deckung. Der Döbel hält sich gerne in Ufer…
(lat. Hippoglossoides platessoides) Diese Unterart kommt im Nordatlantik vor der Küste Norwegens, Islands und der Färöer Inseln sowie in der Barents- und Karasee vor. Sie lebt gewöhnlich in Tiefen zwischen 5 und 250 m. Die Doggerscharbe hat einen mäßig großen Körper. Die Augenseite ist graubraun mit dunklen Flecken. Die Blindseite ist graumilchig. Der ausgewachsene Fisch kann eine Länge von 54 cm erreichen.
Die Dolly-Varden-Forelle (Salvelinus malma) ist eine der größten Saibling Arten. Sie ist im Nordpazifik und entlang der asiatischen Küste von der Chaun Bay bis Korea weit verbreitet, sowie entlang der amerikanischen Küste von Alaska bis Kalifornien. Die Dolly-Varden-Forelle hat einen hohen, seitlich abgeflachten Körper. Der obere Teil des Saiblings ist dunkelblau, die Seiten sind blaugrün, und der Bauch ist silbrig-weiß. Auf dem Rücken und den Seiten des Körpers befinden sich zahlreiche kleine weiße und gelbliche kreisförmige Flecken. Während des Laichens nehmen die Fische eine Prachtfärbung mit einem anderen Farbmuster an. Zum Fangen der Dolly-Varden-Forelle können s…
Der Don-Kaulbarsch Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Heimat des Don-Kaulbarsches (Gymnocephalus acerina) ist auf die ins Schwarze Meer mündenden Flüsse Don, Dnepr, Dnjestr und Kuban beschränkt. Verirrte Einzel-Exemplare können darüber hinaus auch im Donaudelta auftauchen. Er ist aber nirgends häufig und hat keine wirtschaftliche Bedeutung. Die noch aus vergangenen Tagen stammende Kunde, dass er sehr wohlschmeckend sei, ist aber in der ukrainischen Bevölkerung durchaus noch lebendig. Der Don-Kaulbarsch ist weniger hochrückig als die klassischen Arten dieser Untergattung. Er besitzt auch kleinere Schuppen und mehr Dorsalis-Stacheln. Der Körper ist …
Der Donauhering Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Donauhering (Alosa immaculata) lebt im Schwarzmeer- und Azow-Becken.Er hat einen seitlich abgeflachten Körper mit grünlich-blauem Rücken und silbrig-weißer Flanke. Ernährung: Dieser Fisch ernährt sich hauptsächlich von kleinen Krebsen und Larven. Er wird meist mit Posenmontagen oder der Grundangel gefangen. Maße: Der Donauhering kann bis zu 53 cm lang werden.
Dornhai Der Dornhai (lat. Squalus acanthias) ist eine der am häufigsten vorkommenden Haiarten der Welt. Er ist sowohl im Schwarzen Meer als auch in der Barentssee gleichermaßen anzutreffen. Er lebt am liebsten in Küstennähe und in geringer Tiefe. Es handelt sich um einen kleinen Hai, der eine Länge von knapp eineinhalb Metern und ein Gewicht von bis zu 12 kg erreichen kann. Der stromlinienförmige Körper, der mit zähen graubraunen Schuppen bedeckt ist, macht den Dornhai zu einem hervorragenden Schwimmer. Zwischen den vorderen und hinteren Flossen befinden sich stachelige Stacheln, die fast die Größe der Flossen erreichen.
Der dreistachlige Stichling Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Dreistachlige Stichling (Gasterosteus aculeatus) ist ein Mitglied der Stichlings-Familie. Diese Fische sind in den nördlichen Regionen des Pazifiks und des Atlantischen Ozeans, im Weißen Meer und auch in Gewässern Europas weit verbreitet. Namensgebend und besonders auffällig sind die drei Stacheln vor der Rückenflosse. Ernährung: Der Dreistachlige Stichling ernährt sich von kleinen Krebsen, Fischrogen, Insektenlarven und Fischbrut. Maße: Die Körperlänge des Dreistachligen Stichlings variiert von 4 bis 10 cm bei einem Körpergewicht von bis zu 10 g.
Dryagin-Saibling Der Dryagin-Saibling (Salvelinus drjagini) ist ein Mitglied der Salmoniden-Familie und ein endemischer Bewohner der Süßwasser-Seen Sibiriens. Ausgewachsene Fische können eine Länge von mehr als einem Meter erreichen. Der Rücken ist graugrün, die Seiten des Fisches sind mit einem hellen Punktmuster bedeckt, und der Bauch sowie der untere Teil des Kopfes sind weiß oder rot-orange. Vorzugsweise werden Posen- oder Spinnangeln verwendet, um diesen Fisch zu fangen.