Die Seelaube Beschreibung und natürliches Vorkommen: Das Verbreitungszentrum der Seelaube, auch Mairenke (Alburnus chalcoides) genannt, befindet sich in den Becken des Schwarzen und des Kaspischen Meeres sowie des Aralsees. In den Flüssen bevorzugt sie Orte mit starker Strömung. Seelauben haben einen länglichen Körper und einen kleinen Kopf. Der Rücken ist oliv-braun, Seiten und Bauch sind silbrig. Ernährung: Seelauben ernähren sich von Insekten, Mollusken, pelagischem Laich, Larven und Jungfischen.. Maße: Ausgewachsene Seelauben erreichen eine Länge von 32 cm und ein Gewicht bis zu 390 g.
Der Seesaibling Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Seesaibling (Salvelinus alpinus) gehört zur Gattung der Saiblinge (Salvelinus). Er lebt sowohl in isolierten Binnenseen als auch in küstennahen Meeresgewässern im nördlichen Eismeer. In Europa reicht sein Verbreitungsgebiet von den sauerstoffreichen Seen der Alpen und Pyrenäen bis nach Finnland, Südschweden, Norwegen sowie den Zuflüssen des Weißen Meeres, Irland, Schottland und Island. Außerdem lebt er in Südgrönland sowie in Nordamerika in einigen Seen in Québec, Maine und New Hampshire. Er ist die einzige Fischart im Hazensee auf der Ellesmere-Insel, seinem nördlichsten Verbreitungsgebiet. Je …
Der Kuorsky-Seesaibling Beschreibung und natürliches Vorkommen: Beim Kuorsky-Seesaibling handelt es sich um eine endemische Form des Seesaiblings mit heller Körperfarbe. Die Population dieses Fisches wurde in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts im Nordwesten Russlands in einem kleinen See namens „Kuori“ entdeckt. Wie auch der normale Seesaibling ist der Kuorsky ein Vertreter der Lachsartigen. Ernährung: Der Kuorsky-Seesaibling führt ein räuberisches Leben. Die Grundlage seiner Ernährung sind Krebstiere, Insektenlarven und Jungfische. Maße: Eine Besonderheit des Kuorsky-Seesaibling ist seine ungewöhnliche Länge. Er kann bis zu 1,5 m erreic…
Seeskorpion Der Seeskorpion (lat. Myoxocephalus scorpius) ist weit verbreitet im Nordatlantik, vor der Küste Islands als auch in der Weißen See, der Barentssee, der Kara und der Ostsee. Er lebt bevorzugt in einer Tiefe von bis zu 60 m. Die bunte Färbung der Europäischen Elritze hängt direkt von der Grundfarbe ab und kann von gelb bis dunkelbraun variieren, mit einer Fülle von Flecken und Streifen. Er hat stark entwickelte Brustflossen und einen breiten Kopf mit einem großen Maul. An der Seitenlinie des Körpers befinden sich viele kleine Stacheln. Schuppen sind nicht vorhanden. Die Europäische Elritze ist einer der größten Vertreter ihrer Familie. Als erwachsenes Tier …
Seeteufel Der Seeteufel (lat. Lophius piscatorius) ist ein Raubfisch der am Meeresgrund lebt. Er kommt im östlichen Atlantik vor. Bevorzugt schlammige, weiche Substrate und bewachsene Gebiete, wo er regungslos auf dem Grund liegt und auf Beute wartet. Normalerweise bevorzugt er eine Tiefe von 50-200 m, kann aber bis auf 3500 m abtauchen. Er ist ein feiner Speise und Handelsfisch. Der Körper des Fisches ist braun, manchmal grünlich oder rötlich mit bräunlichen Flecken, von oben zusammengedrückt. Der Bauch ist hell gefärbt. Anstelle von Schuppen gibt es einzeln stehende knöcherne Vorsprünge und Knötchen. Der flache und breite Kopf mit kleinen Augen nimmt den größten Tei…
Die Sewan-Forelle Beschreibung und natürliches Vorkommen: Sewan (Ischchan) bedeutet aus dem Armenischen übersetzt "Fürst". Ihren natürlichen Lebensraum hat die Sewan-Forelle im armenischen Sewansee; sie wurde aber auch in anderen Gewässern angesiedelt. Die Sewan-Forelle besitzt vier Unterarten, die sich in Wachstumsrate, Laichzeit und -ort voneinander unterscheiden. Während der aktiven Nahrungssuche sind die Fische dieser Art silberweiß mit stahlgrauem Rücken. Sie tragen nur wenige dunkle Tupfen, die - anders als bei der Regenbogenforelle - nicht x-förmig sind. Während der Laichzeit sind die Milchner dunkler, ihre Flossen werden fast ganz schwarz und die Flank…
Sibirische Groppe Sibirische Groppe (Cottus sibiricus) sind im Jenissei-Fluss und seinen Nebenflüssen weit verbreitet. Dieser kleine Fisch hat einen großen abgeflachten Kopf und einen sich zum Schwanz hin verjüngenden Körper. Er ist hellbraun mit dunklen Flecken, die an Steine erinnern und ihn vor dem Hintergrund felsiger Böden fast unsichtbar machen. Das beste Werkzeug zum Fangen einer Sibirischen Groppe ist eine Posenangel.
Die Sibirische Plötze Der Hauptlebensraum der Plötze sind die Becken des Asowschen und Schwarzen Meeres. Die Sibirische Plötze hat einen länglichen, von den Seiten verdichteten, hohen Körper. Schuppen sind an den Seiten silber bestickt. Der obere Teil von Kopf und Rücken ist dunkel. Die maximale Länge der Erwachsenen Fische beträgt 35 cm. Die Sibirische Plötze ist perfekt auf einem fang mit einem Schwimmer geeignet.
Sibirischer Gründling (Gobio gobio cynocephalus) Dieser Fisch ist in den Bächen und Flüssen Sibiriens weit verbreitet. Er hat einen länglichen, zylindrischen Körper. Seine Schuppen sind verhältnismäßig groß. Der Rücken besitzt eine grünlich-braune Farbe, die Flanken sind silbrig mit schwarzen Flecken. Er wird gut auf Schwimmer gefangen.
Sibirischer Hasel Lebensräume des sibirischen Hasels (Leuciscus leuciscus baicalensis) sind die Seen und Flüsse Sibiriens, insbesondere aber der Baikalsee. Sibirische Hasel sind eine Unterart Art des gewöhnlichen Hasels. Von letzterem unterscheiden sie sich durch die Maulform. Die Körperfarbe ist silbrig, der Rücken dunkelgrün. Zum Fang der sibirischen Hasel ist eine Posen- oder Spinnmontage am besten geeignet.
Sibirischer Sterlet Der Lebensraum der Sibirischen Sterlets (Acipenser ruthenus marsiglii) ist auf das Ob-Irtysch-Becken und den Yenisei-Fluss beschränkt. Dieser Störfisch mit durchschnittlicher Größe hat einen länglichen, spindelartigen Körper. Die Färbung ist variabel und hängt von den Lebensbedingungen ab. Sibirisches Sterlets können auf Posen- Grund- und einigen Spinnmontagen gefangen werden.
Sibirischer Stör Der Lebensraum des Sibirischer Störs (Acipenser baeri stenorrhynchus Nikolsky) sind die großen Flüsse Ostsibiriens. Der Sibirischer Stör ist eine sehr variable Art. Er zeichnet sich durch Unterschiede sowohl in der Schnauzenform als auch in der Farbe aus. Der Rücken kann von hellgrau bis dunkelbraun, und die Farbe des Bauches von weiß bis hellgelb variieren. Sibirische Störe können auf Posen-, aber auch mit Spinn- und Grundmontagen gefangen werden.
Sibirisches Bachneunauge Das Sibirische Bachneunauge (Lethenteron kessleri) kommt in Flüssen des arktischen und atlantischen Ozeanbeckens vor. Sein langer gerundeter Körper hat eine leichte Verdickung im Kopfbereich. Die Färbung ist grünlich-grau. Außer mit Posenangeln können diese Neunaugen auch mit Hilfe von Spinn- und Grundangeln gefangen werden.
Der Sichling Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Sichling, auch Ziege genannt, (Pelecus cultratus), ist ein karpfenartiger Süßwasserfisch. Der Sichling lebt in Osteuropa von der Oder bis zur Wolga und zum Ural, in der Donau, der Ostsee, dem Schwarzen und Kaspischen Meer, im Aralsee und in Südschweden. Sichlinge sind Schwarmfische, die sich tagsüber in der Nähe des Gewässergrunds aufhalten und nachts an die Oberfläche steigen. Der Sichling hat eine schlanke Gestalt, gerade Rückenlinie, ein oberständiges Maul und eine scharfe Bauchkante, so dass keine „Bauchseite“ vorhanden und der Fisch von unten sehr schlecht zu erkennen ist. Ernährung: Sichlinge e…
Der Silberkarpfen Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Silberkarpfen (Hypophthalmichthys molitrix), auch Tolstolob oder Silberamur genannt, ist ein geselliger Freiwasserfisch aus der Familie der Karpfenfische. Der Silberkarpfen bewohnt tiefe, warme Fließgewässer und Seen Ostasiens. In Fließgewässern werden kraftsparende, ruhige Standplätze bevorzugt. Der Silberkarpfen hat einen breiten, zugespitzten Kopf sowie einen gestreckten und seitlich abgeflachten, mehr oder weniger hochrückigen Körper. Ernährung: Silberkarpfen ernähren sich von feinstem pflanzlichem Plankton mit einer Partikelgröße von weniger als 0,1 mm, das sie mit Hilfe ihres zu…
Der Silberlachs ist im Nordpazifik entlang der Westküste Nordamerikas und vor Kamtschatka vom Anadyr-Fluss bis zu den Flüssen des nordwestlichen Ochotskischen Meeres verbreitet. Er wird wegen seiner hellen, silberfarbenen Schuppen oft auch als Silberlachs bezeichnet. Während des Laichens beginnt sich sein Aussehen schnell zu verändern. Der Körper wird höher, der Kopf länger, und die Kiefer werden wie zu einem Schnabel gebogen. Wie bei allen pazifischen Lachsen sind diese Veränderungen bei den Männchen stärker ausgeprägt. Auch ihre Färbung ändert sich - ihre Flanken werden karminrot, während der Rücken und der Kopf bläulich-grün werden. Silberlachse werden oft mit Kun…
Der Spiegelkarpfen Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Spiegelkarpfen ist eine Zuchtvariante der ursprünglichen Wild-Form des Karpfens. Er hat einen langgestreckten, kegelförmigen Kopf mit kleinen Augen und ein zu einem Rüssel ausstülpbares Maul. Sein Körper ist unvollständig beschuppt; die verbliebenen Schuppen sind groß und kräftig. Entlang der Seitenlinie weist der Körper Glanz auf. Spiegelkarpfen sind im Süßwasser Europas und Asiens weit verbreitet. Karpfen können sauerstoffarmes Wasser tolerieren, so dass Seen mit warmem, stehendem Wasser und mit leicht verschlammten Böden hervorragende Biotope darstellen. Bei Wärme hält sich der Karpfen gern…
Steinbutt Ein mariner Bodenfisch, der im östlichen Atlantik vorkommt. Der Steinbutt (Scophthalmus maximus) bevorzugt einen bodenbewohnenden Lebensstil und fühlt sich sowohl auf sandigen als auch auf Sand- und Kiesböden wohl. Der optimale Tiefenbereich seines Lebensraums beträgt 10 bis 70 m. Der Körper ist rautenförmig, von den Seiten stark zusammengedrückt. Die Farbe der Augenseite des Körpers hängt weitgehend von der Farbe des Bodens ab und reicht von hellgrau oder gelblich bis dunkelgrau oder dunkelbraun mit zahlreichen dunklen und hellen Punkten. Die blinde Seite ist normalerweise weißlich mit verstreuten dunklen Flecken. Die Flossen sind dunkelbraun und mit hellen…
Steinköhler Der Steinköhler (lat. Pollachius pollachius) kommt im nordöstlichen Atlantik von Skandinavien bis Marokko vor, als auch im westlichen Mittelmeer und in der Nordsee. Er zieht es vor, in einer Tiefe von 50-200 m zu bleiben, manchmal in die unteren Schichten zu abzusinken und bevorzugt Felsoberflächen. Jungetiere versammeln sich in Schwärmen. Der Körper hat eine Spindelform, der Kopf und der obere Rücken sind dunkelgrau, mit einem olivfarbenen Glanz. Die Flanken sind hellbräunlich und der Bauch ist hellsilbern. Die Antennen am Unterkiefer fehlen, die Seitenlinie über den Brustflossen hat eine Krümmung. Große Exemplare können 130 cm erreichen, mit einem Körperge…
Der Steinschill Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Wolgazander oder Steinschill (Sander volgensis) ist ein Fisch aus der Familie der Echten Barsche. Er bewohnt die tieferen sandigen Flussabschnitte der Donau und der Wolga bis hin zum Ural, kommt aber auch im Kaspischen Meer sowie im Schwarzen Meer vor. Er bevorzugt sauberes Wasser und nicht allzu starke Strömung. Sandgrund und Steingrund sind seine beliebten Aufenthaltsorte. Vom Körperbau her könnte man den Steinschill als eine "Mischung" aus Zander und Flussbarsch bezeichnen. Im Vergleich zum Zander hat er einen relativ stumpfen Kopf mit vergleichsweise großen Augen. Das Maul ist endständig und m…
Der Sterlet Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Sterlet (Acipenser ruthenus) ist eine wertvolle Speisefischart. Er gehört zur Familie der Störe. Der Sterlet lebt in Flüssen Nordrusslands, welche ins Kaspische Meer, ins Asowsche Meer und in das mit ihm verbundene Schwarzen Meer sowie ins Weiße Meer und die Karasee münden. In Flussbett findet man ihn an tiefen Stellen mit sandigen Böden ohne Schlamm. Er bevorzugt dabei Bereiche mit schnell fließendem und kaltem Wasser. Von anderen Störartigen unterscheidet sich der Sterlet durch seine geringere Größe. Das ausstülpbare und unterständige Maul besitzt wulstige Lippen, die Unterlippe ist in der Mitte ein…
Der Sternrochen (lat. Amblyraja radiata) ist weit verbreitet im nördlichen Atlantik. Man findet ihn auch in den Gewässern der Barentssee, der Kara und des Weißen Meeres. Er lebt benthisch in einer Tiefe von bis zu 400 Metern. Er hat einen rautenförmigen Körper. Sein Rücken ist olivbraun mit einem Muster aus hellen und dunklen Flecken. Die Bauchseite ist hell. Er erreicht eine Körperlänge von 0,8 m und ein Gewicht von 2 kg.
Der Stint Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Stint (Osmerus eperlanus) gehört zu der Gattung der Salmoniden. Beheimatet ist er an den Küstengewässern Europas von der Ostsee bis Biskaya. Er hat einen schlanken, leicht transparenten Körper, dessen Seiten, graugrün bis leicht rosa/silbrig glänzend schimmern. Stinte leben meist in riesigen Schwärmen Besonders charakteristisch für den Stint ist, dass sein Geruch an frische Gurken erinnert. Ernährung: Stinte ernähren sich von Planktonkrebsen, Bodentieren oder auch Jungfischen der eigenen Art. Maße: Das Alter von 6 Jahren überschreitet ein Stint sehr selten. Bis dahin erreicht er eine maximale G…
Der Südliche Neunstachlige Stichling Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Südliche Neunstachlige Stichling (Pungitius platygaster) bewohnt die Becken des Schwarzen, Asowschen und Kaspischen Meeres. Er bevorzugt flache Gewässerbereiche, die reichlich mit Wasservegetation bewachsen sind. Der Körper des Fisches ist mit kleinen Knochenplatten bedeckt. Auf dem Rücken befinden sich 8-11 einzelne spitze Stacheln, die in verschiedene Richtungen weisen. Sein Rücken ist olivgrün, die Flanken sind hell. Ernährung: Der Fisch ernährt sich von Insektenlarven, Krebstieren, Mollusken, Fischlaich sowie Wasserpflanzen. Maße: Die Körperlänge eines ausgewachse…
Die Sumpfelritze Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Sumpfelritze (Rhynchocypris percnurus) ist ein Kleinfisch aus der Familie der Karpfenfische. Die Art kommt in Seen und Flussbecken des Arktischen Ozeans von der nördlichen Dwina bis nach Kolyma, aber auch in Becken des Pazifischen Ozeans, des Schwarzen Meers und der Ostsee vor. Sie hat einen kompakten, mit flachen goldenen Schuppen bedeckten Körper. Ernährung: Die Sumpfelritze ernährt sich von Algen, Insekten und kleinen benthischen Organismen. Maße: Die Sumpfelritze ist ein kleiner Fisch. Ihre durchschnittliche Länge beträgt etwa 10 cm, große Exemplare erreichen eine Länge von 15 cm und…