Der Grasfrosch Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Grasfrosch (Rana temporaria) ist im größten Teil Europas vertreten. Sein bevorzugter Lebensraum sind sonnige stehende oder sehr langsam fließende Gewässer. Die Färbung der Körper-Oberseite kann von gelb-rot bis zu dunkelbraun variieren, ebenso ist die Bemusterung individuell sehr verschieden. Nachts sind Grasfrösche aktiv, wogegen sie sich tagsüber gerne an bewachsenen, aber sonnigen Orten verstecken. Ernährung: Bei der Nahrungsaufnahme bevorzugen Grasfrösche Insekten wie Käfer, Heuschrecken, Würmer und Fliegen. Maße: Erwachsene Grasfrösche erreichen maximal 11 cm; Weibchen können gering…
Grenadierfisch Der Grenadierfisch (lat. Macrourus berglax ) ist ein ausgezeichneter Speisefisch aus der Familie der Dorschartigen, der in den kalten Gewässern des westlichen, östlichen und nördlichen Atlantiks vorkommt. In der Barentssee ist er vor der Küste von Murmansk zu finden. Er lebt in tiefen Gewässern (von 100 bis 600 m oder mehr) und steigt selten in die mittleren Wasserschichten auf. Er bewohnt die kontinentalen Hänge. Sein Körper ist breit und grau (mit einem dunkleren Rücken) und verjüngt sich am Kopf zum Schwanz hin. Das Maul ist niedriger mit kleinen Zähnen. Die Augen sind groß und von ovaler Form. Der Körper ist mit großen und dichten Schuppen bedeckt, …
Grönlandhai Der Grönlandhai (Somniosus microcephalus) ist in den nördlichen Gebieten des Atlantiks, des Arktischen Ozeans und des Weißen Meeres zu finden. Meist in flachen Tiefen in Küstennähe zu finden. Der Grönlandhai hat einen großen, massiven zylindrischen Körper, eine kurze abgerundete Schnauze mit dünnen Lippen und sehr kleine Augen. Die Farbe des Bauches variiert von blassgrau bis dunkelbraun. Die Körperfarbe ist im Allgemeinen einheitlich, aber auf dem Rücken können sich weiße Flecken oder dunkle Streifen befinden. Kann eine Länge von bis zu 7,5 m und ein Gewicht von mehr als einer Tonne erreichen und ist nicht das Ziel einer absichtlichen Befischung, sondern …
Der Großmäulige Büffelfisch Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Großmäulige Büffelfisch (Ictiobus cyprinellus) ist ein im Süßwasser lebender Schwarmfisch. Sein natürlicher Lebensraum befindet sich in den Gewässern Nordamerikas. 1971 wurde er über die Fischbrutstätte Gorjatschi Kljutsch im Krasnodar-Territorium nach Russland eingebracht. Inzwischen ist er in vielen Gewässern des Kuban, des Don und der Wolga verbreitet. Er bevorzugt die bodennahen Regionen von großen, langsam fließenden Flüssen sowie deren Altarme und Strömungskehren. Sein Körper ist mit großen Schuppen bedeckt und hat eine runde Form. Der Rücken ist hellbraun, die Seiten sind matt, d…
Der Gründling Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Gründling (Gobio gobio) ist Fisch aus der Familie der Karpfenartigen (Cyprinidae). In West- und Nordeuropa ist er weit verbreitet. Er lebt in schnell fließenden, aber auch stehenden Gewässern mit kiesigem oder sandigem Grund. Der Gründling hat einen rundlichen Körper, einen relativ großen Kopf, ein unterständiges Maul und ein Paar tastempfindliche Barteln. Er hält sich stets auf dem Gewässergrund auf (Name!). Auch als Köderfisch ist der Gründling sehr beliebt. Ernährung: Der Gründling ernährt sich von Insektenlarven, Weich- und Krebstieren. Maße: Gründlinge werden selten über 15 cm lang.
Der Güster Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Güster (Blicca bjoerkna) zählt zu den Karpfenfischen. Er ist in den Binnengewässern Mitteleuropas nördlich der Alpen und den Pyrenäen verbreitet. In Großbritannien kommt der Güster lediglich in einigen östlichen Flüssen vor, im Norden Skandinaviens und auf dem Balkan findet man ihn nicht. Der Güster wird in Deutschland auch Blicke, Halbbrachse oder Pliete genannt. Der Güster ist ein geselliger Schwarmfisch und bevorzugt stille oder langsam fließende Gewässer (Brachsenregion). Dort lebt er am Gewässergrund oder in Ufernähe. Im Aussehen ähnelt der Güster stark der Brachse. Der Unterschied ist, dass…
Der Hasel Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Hasel (Leuciscus leuciscus) ist ein kleinwüchsiger Vertreter der Karpfenfische. Er hat in Europa nur eine sehr geringe wirtschaftliche Bedeutung und wird wegen seiner typischen „Weißfischgestalt“ leicht mit anderen Vertretern seiner Familie verwechselt. Der Hasel bewohnt überwiegend Fließgewässer mit steinigem Grund von der Forellen- bis zur Barbenregion in Europa, Sibirien und Kasachstan. Er ist auch in Stauseen anzutreffen, aber insgesamt seltener in stehenden Gewässern. Bevorzugt hält er sich in in ruhigen oder langsam strömenden Klarwasserzonen auf. In Deutschland ist der Hasel im gesamten Bundesgeb…
Der Hecht Beschreibung und natürliches Vorkommen: Hechte stellen eine weit verbreitete Gattung spindelförmiger Raubfische mit insgesamt sieben Arten dar. Der Europäische Hecht (Esox lucius) besitzt einen lang gestreckten, walzenförmigen und seitlich nur mäßig abgeflachten Körper und einen relativ langen Kopf mit einem entenschnabelähnlichen, oberständigen Maul. Die Rücken- und Afterflosse sind weit nach hinten verlagert und ermöglichen dadurch blitzartige Beschleunigungen und Wendemanöver. Die Färbung variiert je nach Lebensraum: Der Rücken ist meist grün-bräunlich, die Flanken werden bis zum weißen Bauch hin immer heller. Die Kiefer sind mit umklappbaren …
Heilbutt Der Heilbutt (lat. Hippoglossus hippoglossus) kommt in den Gewässern des Nordatlantiks und den angrenzenden Teilen des Arktischen Ozeans vor. Dieser Raubfisch ist in Tiefen von 50 bis 500 Metern zu finden. Der flache, längliche Körper ist mit kleinen runden Schuppen bedeckt, die von kleineren Schuppen umgeben sind. Beide Augen befinden sich in der oberen Ebene des Körpers. Die Brustflosse ist auf der Augenseite größer als auf der Blindseite. Die Augenseite des Körpers ist dunkelgrau oder schwarz, aber junge Exemplare haben hellere, unregelmäßig geformte Flecken auf einem dunklen Hintergrund. Die blinde Seite ist weiß. Das Maul ist groß, mit großen und scharfe…
Heringshai Das Verbreitungsgebiet des Heringshais (Lamna nasus) reicht vom westlichen Atlantik bis zur Küste Argentiniens. Im östlichen Atlantik ist er sowohl in Island als auch in Südafrika zu finden. Sie sind meist in der Nähe der Wasseroberfläche anzutreffen, können aber bis in 500 Meter Tiefe abtauchen. Der Heringshai hat ein für die Mitglieder dieser Familie charakteristisches Aussehen. Der obere Teil seines spindelförmigen Körpers ist bläulich-grau, während der Bauch hell, fast weiß ist. Der Heringshai hat große dreieckige Zähne. Einzelne Exemplare dieser Haiart können eine Länge von knapp über 4 m und ein Gewicht von etwa 250 kg erreichen.
Isländische Kammmuschel Sie kommt im Atlantik, Pazifik, Arktischen Ozean und im Nordatlantik vor. Die Isländische Kammmuschel (Chlamys islandica) bildet dichte Kolonien in Bereichen mit unregelmäßigem Meeresboden, in Bereichen mit aktiver Wasserbewegung in 5 bis 100 m Tiefe. Die Schale ist groß, dicht, abgerundet und hat eine abgeflachte Unterschale. Die obere Schale ist rötlich oder rötlich gefärbt mit unterschiedlicher Intensität, während die untere Schale heller gefärbt ist. Die maximale Größe der Schale beträgt 18 cm
Der Japanische Saibling (Salvelinus leucomaenis) lebt in der Beringsee, Ochotsk und vor Japan. Er kommt außerdem im Nordwesten des Pazifischen Ozeans, im Amur und in den Flüssen Kamtschatkas vor. Der Japanische Saibling hat einen kräftigen, muskulösen Körper und einen massiven Kopf. Seine Farbe ist normalerweise hellgelb mit großen hellen runden Flecken. Während der Laichzeit verdunkeln sich die Schuppen und nehmen eine dunkelgraue Farbe an. Die hellen Flecken an den Seiten werden weniger wahrnehmbar. Für das Fischen auf diesen Saibling eignen sich vor allem Kunstköder oder lebende Köder.
Der Kaluga gehört zur Familie der Störe. Sein Hauptlebensraum ist das Flussgebiet des Amur. Er kommt auch in der Küstenzone des Ochotskischen Meeres und in einigen Flüssen vor, die in dieses Meer münden. Dieser Fisch hat einen dicken, zylindrischen Körper. Die Hauptfarbe des Körpers ist grünlich-grau, während der Bauch hell gefärbt ist. Die maximale bestätigte Länge eines erwachsenen Tieres beträgt 5,6 m. Der Kaluga-Hausen ist ein Raubfisch; er ernährt sich von kleinen wirbellosen Tieren und Fischen. Er kann mit verschiedenen Arten von Posen-, Grund- oder Spinngeräten gefangen werden.
Die Kamtschatka-Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss), ist ein Mitglied der Lachsfamilie, im Russischen wird Sie auch Kamtschatka-Lachs genannt. Sie kommt in den Gewässern von Kamtschatka und in den Flüssen der Festlandsküste des Ochotskischen Meeres vor. Der Rücken der Forelle hat einen grünlichen Farbton, während der Bauch meist silbrig-weiß ist. Der Körper und die Flossen haben kleine dunkle Flecken. Die Kamtschatka-Regenbogenforelle wird bevorzugt mit Schwimmer oder mit Kunstködern gefangen. Das Angeln mit lebenden Ködern bringt ebenfalls gute Ergebnisse.
Die Karausche Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Karausche (Carassius carassius) ist eine Fischart aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Sie ist nahe mit dem Giebel verwandt, unterscheidet sich von diesem aber durch ihren runderen Körper und der goldenen Farbe des Schuppenkleides. Die Karausche lebt fast in ganz Europa mit Ausnahme von Irland, Schottland und Wales. Sie ist großschuppig, hochrückiger als der Karpfen und hat - anders als dieser - keine Barteln. Die Oberseite des Körpers ist bräunlich mit grünlichem Glanz, die Flanken sind heller, die Unterseite hell gelblich bis schmutzigweiß. Die Schwanzflosse ist nur geringfügig eingeker…
Der Kaspi-Maifisch Beschreibung und natürliches Vorkommen: Beim Kaspi-Maifisch (Alosa caspia) handelt es sich um eine Art aus der Heringsfamilie. Er ist im Kaspischen Meeresbecken verbreitet. Der Kaspi-Maifisch hat einen hohen, an den Seiten abgeflachten, im Schwanzbereich verkürzten Körper sowie einen keilförmigen Kopf mit großen Augen und schwach entwickelten Zähnen. Ernährung: Der Kaspi-Maifisch ernährt sich von kleinen Krebstieren und Insektenlarven Maße: Die Länge eines erwachsenen Fisches kann 35 cm und das Gewicht mehr als 400 g erreichen.
Das Kaspineunauge Beschreibung und natürliches Vorkommen: Das Kaspineunauge (Caspiomyzon wagneri) ist ein anadromer Fisch. Es lebt im Becken des Kaspischen Meeres und hat einen langen, schlangenartigen, schuppenlosen sowie mit Schleim bedeckten Körper. Seine Körperfarbe ist gleichmäßig grau. Ernährung: Grundnahrungsquelle der Kaspineunaugen sind Algen, Überreste verwesender Tiere und Pflanzen, tote Fische oder Kleintiere. Maße: Ausgewachsene Exemplare können eine Länge von 55 cm erreichen und bis zu 200 g wiegen.
Die Kaspische Forelle Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Kaspische Forelle (Salmo labrax), auch Schwarzmeeforelle genannt, ist eine der größten Forellenarten. Ihr Habitat ist das Kaspische Meeresbecken. Sie bevorzugt Gewässer mit hohem Sauerstoffgehalt. Die Körperform der Kaspischen Forelle ähnelt dem Atlantischen Lachs. Die Körperseiten sind silbrig, der Rücken ist dunkel. An den Flanken und am Kopf trägt die Kaspische Forelle dunkelgraue Flecken. Ernährung: Die Hauptnahrung der Kaspischen Forelle besteht aus Krebstieren, Wasser- und Fluginsekten und deren Larven. Ausgewachsene Tiere ernähren sich von Fischen. Maße: Das durchsch…
Der Kaspische Schwarzrücken-Hering Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Kaspische Schwarzrücken-Hering (Alosa kessleri) ist ein anadromer Fisch. Sein Habitat ist das Kaspische Meeresbecken. Er hat einen länglichen Körper, einen Bauch mit ausgeprägtem Kiel von den Kiemen bis zum Beginn der Afterflosse, und einen ziemlich großen, breiten Kopf mit gut entwickelten Zähnen. Der obere Teil des Kopfes und die Brustflossen sind dunkel. Ernährung: Die Nahrung des Kaspischen Schwarzrückens besteht aus Krebstieren, Insektenlarven sowie Jungfischen. Maße: Der Fisch kann eine Länge von bis zu 50 cm und ein Gewicht bis zu 2 kg erreichen.
Der Kaulbarsch Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Kaulbarsch (Gymnocephalus cernua) ist ein in mittel- und osteuropäischen Flüssen und der Ostsee verbreiteter Brack- und Süßwasserfisch aus der Familie der Echten Barsche (Percidae). Er kommt in Europa nördlich der Pyrenäen und der Alpen in Flüssen vor, die in die Nordsee, Ostsee, das Weiße Meer, die Barentssee, das Schwarze und das Kaspische Meer münden, außerdem in Seen im Einzugsgebiet dieser Flüsse. In West- und Mittelfrankreich wurde er ausgesetzt. Ferner lebt er in Sibirien in Flüssen, die ins nördliche Polarmeer münden (östlich bis Kolyma). Er fehlt auf dem Balkan südlich der Donau und in Westnor…
Der Ketalachs (Oncorhynchus keta), auch Hundslachs genannt, ist einer der am häufigsten vorkommenden Lachsfische. Sein Lebensraum ist unglaublich groß. In Russland ist er im Raum des Arktischen Ozeans, im Bering- und Ochotskischen Meer, auf Kamtschatka, Sachalin und den Kurilen zu finden. Beim Laichen ändert er seine silberne Färbung zum Paarungskleid: Kopf und Oberkörper werden schwarz, auf dem Körper erscheinen dunkelviolette oder dunkelrote Streifen. Bei den Weibchen ändern sich die Proportionen von Körper und Kopf während der Laichzeit fast nicht. Bei den Männchen ragt der zugewachsene Oberkiefer in Form eines kräftigen Laichhakens über dem Unterkiefer. Der Körper …
Kleine Bodenrenke Kleine Bodenrenken (Coregonus pidshian) leben im Jenissei-Fluss und seinen Nebenflüssen. Sie haben einen hohen Körper mit einem gut sichtbaren Buckel. Die Oberseite des Kopfes und der Rücken sind dunkelgrau, die Seiten sind silbern. Dieser Fisch ist gut auf Posen- und Spinnmontagen zu fangen.
Kleine Sibirische Maräne Die kleine Sibirische Maräne (Coregonus sardinella) lebt in den Gewässer-Becken des arktischen Ozeans, vom Weißen Meer bis hin zu Alaska. Die kleine Sibirische Maräne hat einen flachen, seitlich zusammengedrückten Körper. Ihr Rücken ist olivgrün, die Flanken und der Bauch sind silbrig. Sibirische Maränen fängt man am besten mit Posen- und Spinnangeln
Kleiner Rotbarsch Der kleine Rotbarsch (lat. Sebastes viviparus) lebt in den nördlichen Gewässern des Atlantischen Ozeans, verteilt vor der Küste Norwegens. Sie halten sich in kleinen Schwärmen in einer Tiefe von 80 bis 500 m auf. Der Körper bei Erwachsenen Fischen hat eine leuchtend rot-rosa Farbe. Junge Fische sind in gedeckten Tönen gefärbt und eher bräunlich und sinken nicht in große Tiefen ab. Die maximalen Maße betragen ca. 70 cm Länge bei einem Körpergewicht von 5 kg. Die durchschnittliche Länge beträgt 40 - 50 cm.
(lat. Limanda proboscidea) Diese Variation der Kliesche kommt im Nordatlantik vor - vom Golf von Biskaya im Süden bis Island, vor der Küste Norwegens und in der Barentssee und im Weißen Meer. Sie lebt benthisch und hält sich gewöhnlich in einer Tiefe von 10-120 m auf. Die Kliesche hat einen langen Körper mit einer verlängerten Schnauze. Die Augenseite ist graubraun bis grünlich-braun. Die Blindseite ist zitronengelb. Die übliche Größe erwachsener Exemplare beträgt 30-55 cm. Die maximal gemessene Körperlänge beträgt 75 cm.