Der Klotzsaibling Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Klotzsaibling repräsentiert eine der beiden endemischen Saiblingsarten (Savelinus spec.), die im Ladoga- und Onega-Seengebiet vorkommen. Seine Schuppen sind heller als die des Ludoga-Saiblings. Man findet ihn insbesondere in großer Tiefe vor. Ernährung: Der Klotzsaibling ernährt sich von kleinen Fischen, Mollusken, Krebsen und Insekten. Maße: Das Durchschnittsgewicht eines ausgewachsenen Fisches beträgt 2 kg.
Köhler Der Köhler (lat. Pollachius virens) im Handel auch als Seelachs bekannt, ist ein Schwarmfisch aus der Familie der Dorsche. Er kommt im Nordatlantik und in der Nordsee vor. Er lebt in Tiefen von bis zu 250 m. Der Köhler hat einen länglichen Körper. Der Rücken ist dunkelgrün, manchmal fast schwarz. Die Seiten sind leichter als der Rücken und haben eine ausgeprägte Seitenlinie. Der Bauch ist silbrig. Die Länge des Körpers eines erwachsenen Raubtiers beträgt durchschnittlich 60-90 cm, kann fast anderthalb Meter lang mit einer Masse von mehr als 30 kg erreichen. Der Köhler eignet sich auch für die Verwertung von Filetstücken oder ganzen Köderfischen.
Königskrabbe Die größte Population der Königskrabbe (lat. Paralithodes camtschaticus) wird im Nordpazifik sowie im Ochotskischen Meer beobachtet. Im zwanzigsten Jahrhundert wurden Königskrabben in die Barentssee entlassen und zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts waren sie in den Gewässern der Küste Norwegens weit verbreitet. Sie bevorzugen einen Boden mit weichem Boden und einer Tiefe von zwei Metern. Die Farbe der Schale der Königskrabbe ist braun mit violetten Flecken an den Seiten, unten - gelb-weiß. Nicht umsonst wird es königlich genannt. Die Beinspannweite der größten Individuen kann fast 2 Meter erreichen und die Masse beträgt 13 kg.
Der Königslachs (lat. Oncorhynchus tshawytscha ) ist einer der größten Vertreter in der Lachsfamilie. Er bewohnt Gewässer in Kamtschatka, Tschukotka und im Bering- und Ochotskischen Meer. Er hat einen großen Kopf und einen kräftigen, torpedoförmigen Körper. Auf dem Rücken und den Schwanzflossen befinden sich kleine schwarze Flecken. Während des Laichens färbt sich der Körper des Fisches rötlich-braun. Die Körperproportionen bleiben gleich, aber der Kiefer des Männchens wird leicht gebogen, was zu dem berühmten Laichhaken führt. Königslachse können mit Posen- oder Spinnfischmontagen gefangen werden.
Der Kragenhai (lat. Chlamydoselachus anguineus) lebt in den Gewässern des Pazifiks und des Atlantiks. Er gilt als der König der tiefen Unterwasserwelt. Man findet ihn in Tiefen von bis zu 1000 Metern. Dies ist einer der einzigartigsten Fische. Dieses Unterwasserraubtier hat sich seit der Kreidezeit kaum weiterentwickelt. Er hat einen großen, breiten und abgeflachten Kopf. Die Augen sind grün. Der Körper ist bräunlich-schwarz gefärbt. Der Kragenhai kann bis zu 2 m lang und 100 kg schwer werden. Eine seltene Trophäe, von deren Besitz jeder Angler träumt.
Der Kürbiskernbarsch Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Kürbiskernbarsch oder Pumpkinseed Sunfish (Lepomis gibbosus) wurde aus Nordamerika nach Europa gebracht. In seiner natürlichen Umgebung ist er in vielen europäischen Gewässern zu finden, einschließlich der Flüsse, die ins Schwarze Meer fließen. Der Fisch hat einen hohen, abgeflachten Körper. Seine Grundfärbung reicht von silber-grün bis rot-orange. Über den ganzen Körper sind rote, gelbrote, blaue und smaragdfarbene Tupfer verteilt. Der Fisch bevorzugt stehende und langsam fließende Gewässer mit klarem Wasser und hoher Vegetationsdichte. Bei warmen Temperaturen hält er sich grundnah auf, bei kühle…
Der Kutum Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Kutum oder Kaspische Weißfisch (Rutilus kutum) ist ein großer Fisch aus der Familie der der Karpfenartigen. Er lebt im Becken des Kaspischen Meeres sowohl im Süß- als auch im Brackwasser. Der Kutum hat einen langgestreckten Körper, der mit zunehmendem Alter "vierkantig" wird. Der Rücken ist dunkel und grün getönt. Die Seiten sind silbrig. Ernährung: Die Nahrung des Kutum besteht aus Wasserinsekten und verschiedenen benthischen Wirbellosen. Maße: Erwachsene Fische erreichen eine Länge von 75 cm und ein Gewicht von mehr als 6 kg.
Der Ladoga-Lachs ähnelt im Aussehen dem Atlantischen Lachs, aber im Gegensatz zu letzterem hat er mehr schwarze Flecken auf seinem Körper. Ladoga-Lachse können mit den meisten Grundmontagen sowie einigen Arten von Posen- und Spinning-Rigs gefangen werden.
Der Ladoga-Stör ist eine endemische Form des Atlantischen Störs. Es ist ein großer Fisch mit einer langen, schlanken, leicht erhöhten Schnauze. Er hat eine bläulich-olivfarbene Körperfärbung und einen weißen Bauch. Dieser Fisch kann erfolgreich mit den meisten Arten von Grund- und Spinning-Rigs gefangen werden.
Das Ladogasee-Felchen ist eine der vier endemischen Formen der Ladoga-Felchen. Es hat einen großen länglichen Körper. Die Oberseite seines Kopfes und Rückens sind dunkelgrau, seine Seiten sind silbrig. Der Unterkiefer des Maules ist kurz. Spinning Rigs eignen sich am besten, um diesen Fisch zu fangen. Es können aber auch lebende Köder verwendet werden.
Der Langnasen-Saugdöbel (lat. Catostomus catostomus), kommt häufig in Gewässern Nordamerikas und Nordost-Sibiriens vor. Der Körper des Fisches hat eine längliche Form, der Rücken ist grau-oliv und der Bauch ist weiß. Während der Laichzeit, erscheint ein hellrosa gefärbter Längsstreifen entlang des gesamten Körpers an den Seiten des Langnasen-Saugdöbel. Zum Fangen eignen sich Posen- oder Spinnfischmontagen.
Dieser Fisch kommt hauptsächlich in den Gewässern des Arktischen Ozeans und in der Grönland-, Kara-, Barents- und Norwegischen See vor und lebt normalerweise in Tiefen von 150-500 m. Die Färbung kann einfarbig, dunkel oder gestreift sein. Die Intensität der monochromen Farbgebung variiert von hellen Tönen bis fast schwarz. Der Bauch ist dunkel, dicht pigmentiert mit bräunlich-schwarzen Punkten. Als Erwachsener kann er bis zu 60 cm lang werden.
Die Laube Ukelei Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Laube oder Ukelei (Alburnus alburnus) gehört zur Familie der karpfenartigen Fische (Cyprinidae). Lauben leben in größeren Schwärmen in Seen und langsamen Fließgewässern von der Barbenregion bis in die Brachsenregion. Aber auch im Brackwasser der Ostsee sind sie heimisch. Die Laube hat einen schlanken Körper mit seitlich abgeflachter Schwanzwurzel. Das Maul ist deutlich oberständig. Der Rücken zeigt eine grün-graue bzw. blaugrüne Farbe, Seiten und Bauch haben einen silbernen Glanz. Die Flossen sind etwas dunkler als der Rücken. Die Afterflosse liegt unmittelbar unter der Rückenflosse. Eine B…
Der Lederkarpfen Nacktkarpfen Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Lederkarpfen (auch Nacktkarpfen genannt) ist eine weitere Zuchtform des Karpfens (Cyprinus carpio) aus der weitverbreiteten Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Ihm fehlen die Schuppen vollständig. Lederkarpfen sind im Süßwasser lebende Friedfische, die stets zwei lange und zwei kurze Barteln sowie ein vorstülpbares Maul besitzen. Karpfen bevorzugen warme stehende oder langsam fließende Gewässer mit einem Schlamm- oder Sandgrund. Außerdem sollten viele Pflanzen vorhanden sein, damit für den notwendigen Sauerstoff gesorgt ist. An windigen Tagen sollte man den Fisch dort suc…
Lenok Der Lenok (Brachymystax lenok) wird in den Gewässern des Fernen Ostens, Sibiriens und in Primorye gefunden. Es handelt sich um einen räuberischen Süßwasserfisch mit einem kräftigen, geschwungenen Körper, der mit feinen, dichten Schuppen bedeckt ist. Die Färbung des Lenok is abhängig vom Alter des Fisches und den Bedingungen, unter denen er lebt. Der Lenok kann mit Posen- und Spinnmontagen gefangen werden.
Die Ludoga-Renke Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Ludoga-Renke ist eine der Renken-Arten (Coregonus spec.), die in den kalten Gewässern des Ladoga -und Oneg-Seengebiets leben. Das Wort "Ludoga" kommt von "lud", was soviel bedeutet wie ein steiniger Grund unter Wasser. Dieser Fisch bevorzugt entsprechende Gebiete, daher sein Name. Auffällig ist sein kleiner Kopf, der nach vorne spitz zuläuft. Der vorstehende Oberkiefer bildet eine konvexe Nase. Die Augen sind silbrig. Ernährung: Ludoga-Renken ernähren sich von kleinen Krebsen, Mollusken und Fischrogen. Maße: Die Körperlänge beträgt zwischen 30-50 cm, das Durchschnittsgewicht 800-900 g.
Der Ludoga-Saibling Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Ludoga-Saibling repräsentiert eine der beiden endemischen Saiblingsarten (Savelinus spec.), die im Ladoga- und Onega-Seengebiet vorkommen. Seine Schuppen sind dunkler als die des Klotzsaiblings. Man findet ihn in flacheren Bereichen des Gewässers. Ernährung: Der Ludoga-Saibling ernährt sich von kleinen Fischen, Mollusken, Krebsen, Wasser- und Fluginsekten. Maße: Das Durchschnittsgewicht eines ausgewachsenen Fisches beträgt 5 bis 7 kg.
Lumb Das Hauptverbreitungsgebiet des Lumb (lat. Brosme brosme) ist der nördliche und nordwestliche Atlantik. Der bevorzugte Temperaturbereich liegt zwischen 0 und 10 Grad Celsius. Er lebt sesshaft in einer Tiefe von 20 bis 500 m und nähert sich kaum oder gar nicht der Küste. Bevorzugt harte Substrate. Der Körper ist länglich und mit feinen hellgelben Schuppen bedeckt, die zum Schwanz hin dunkler werden. Die einzige Rückenflosse verläuft über den gesamten Rücken des Körpers und geht in eine abgerundete Schwanzflosse über. An der Unterlippe befindet sich ein Kinnbügel. Die maximale Körperlänge beträgt 170 cm bei einem Gewicht von 30 kg.
Makrele Die Makrelen (lat. Scomber scombrus) häufig im Nordatlantik anzutreffen ziehen in großen Schwärmen von der Oberfläche bis in den Tiefen von 500m. Dieser Fisch hat einen langgestreckten, spindelförmigen Körper mit einem spitzen Kopf und einem schlanken Schwanz. Die Grundfarbe des Körpers ist silbrig. Der Rücken hat einen grünlichen Farbton mit einem Muster aus Sprenkeln und Streifen. Ein ausgewachsenes Exemplar ist in der Regel 30 cm lang, aber es gibt Berichte über Makrelen, die bis zu 60 cm lang sind. Zum Makrelenfang wird ein Paternoster mit kleinen Ködern verwendet. Die Makrele ist auch ein ausgezeichnter Köderfisch.
Makrelenhecht Der Makrelenhecht (lat. Scomberesox saurus) ist ein ausgezeichneter Handelsfisch aus der Familie der Hornhechte. Der Lebensraum reicht vom Atlantischen Ozean bis in den Norden von Norwegen, Schweden und Island. Sie führen einen geselligen Lebensstil, bildet dichte Schwärme reagiert positiv das Licht. Sie halten sich in den oberen Wasserschichten auf, normalerweise an der Oberfläche. In der Regel schwimmen Sie nicht tiefer als 40 m, außer während der Überwinterungszeit. Der Körper ist länglich, mit kleinen Schuppen bedeckt. Die Rückseite ist blau und schwarz. Die Seiten sind heller. Der Bauch ist silbrig-weiß. Die Flossen sind hellbraun. Die Rückenflosse …
Der Marmorkarpfen Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Marmorkarpfen (Hypophthalmichthys nobilis) ist ein geselliger Freiwasserfisch aus der Familie der Karpfenfische, der in den 1960er Jahren aus Asien nach Europa eingeführt wurde. Heute findet man ihn in Weihern, Seen und einigen Talsperren, aber auch in Strömen und vereinzelt in kleineren Flüssen. Ernährung: Die Nahrung des Marmorkarpfens besteht vorwiegend aus Wasserpflanzen, wobei Jungpflanzen bevorzugt werden. Als erwachsener Fisch nutzt er im wesentlichen tierisches Plankton. Maße: Unter guten Lebensbedingungen kann der Marmorkarpfen bis zu ca. 150 cm lang und an die 30 kg schwe…
Muksun Der Muksun ( Coregonus muksun) lebt in sibirischen Flüssen und Süßwasser-Buchten des Arktischen Ozeans. Der Fisch hat einen länglichen, spindelförmigen Körper. Der Rücken ist dunkel, die Seiten sind silbrig und der Bauch fast weiß. Wenn der Fisch älter wird, bildet er einen charakteristischen Buckel. Für den Fang des Muksun werden Posen- und einige Spinnmontagen eingesetzt.
Die Nase Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Nase (Chondrostoma nasus) ist ein Fisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Sie ist in Europa weit verbreitet: Sie kommt in Mitteleuropa nördlich der Alpen bis nach Osteuropa vor, fehlt allerdings im Einzugsgebiet der Elbe. Besonders häufig findet man die Nase im Rhein- und Donaugebiet. Sie ist ein geselliger, oft in großen Schwärmen lebender, strömungsliebender Fisch. Die Nase hält sich die meiste Zeit in Grundnähe auf. Mit ihren scharfkantigen Hornkiefern schabt und zupft sie dort Algenaufwuchs. Nasen haben einen kompakt erscheinenden, länglichen Körperbau und einen relativ kleinen Ko…
Der Neiva Saibling (lat. Salvelinus neiva) ist eine endemische Saiblingsart im Nordosten Russlands, die das Ueginsky See-Fluss-System an der Festlandsküste des Ochotskischen Meeres bewohnt. Normalerweise sind die Schuppen des Neiva silbrig, während der Laichzeit nehmen sie eine leuchtend gelbe oder rubinrote Farbe an. Zum Angeln auf Neiva können sowohl Posen als auch Spinnfisch Montagen verwendet werden.
Nelma Der Sibirische Weißlachs (Stenodus leucichthys nelma), auch Nelma genannt, lebt im Becken des Arktischen Ozeans. Er ist dort der größte Weißfisch-Vertreter. Sein länglicher, spindelförmiger Körper ist mit silberfarbenen Schuppen bedeckt. Zum Fangen der Sibirischen Weißlachse eignen sich Posen- und Spinnmontagen.