Wittling Der Lebensraum des Fisches ist im nordöstlichen Atlantik von der Barentssee bis Portugal. Wittlinge (Merlangius merlangus) in der Ägäis, dem Schwarzen Meer und der Adria vor. Sie leben in der Regel in Tiefen von 20 bis 200 m und bevorzugen schlammige, kiesig-sandige oder felsige Substrate. Der Körper ist langgestreckt, mit weißlichem Bauch und grauem oder graugrünem Rücken. Die Schwanzflosse ist fast quadratisch. Die Körperlänge beträgt in der Regel bis zu 30-35 cm. Sie können bis zu einem Meter lang und bis zu 5 kg schwer werden.
Die Ludoga-Renke Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Ludoga-Renke ist eine der Renken-Arten (Coregonus spec.), die in den kalten Gewässern des Ladoga -und Oneg-Seengebiets leben. Das Wort "Ludoga" kommt von "lud", was soviel bedeutet wie ein steiniger Grund unter Wasser. Dieser Fisch bevorzugt entsprechende Gebiete, daher sein Name. Auffällig ist sein kleiner Kopf, der nach vorne spitz zuläuft. Der vorstehende Oberkiefer bildet eine konvexe Nase. Die Augen sind silbrig. Ernährung: Ludoga-Renken ernähren sich von kleinen Krebsen, Mollusken und Fischrogen. Maße: Die Körperlänge beträgt zwischen 30-50 cm, das Durchschnittsgewicht 800-900 g.
Scholle Die Scholle (Pleuronectes platessa) bewohnt den östlichen Atlantik von der Barentssee bis zum Mittelmeer und ist auch vor Grönland anzutreffen. Dieser Fisch lebt benthisch in der kontinentalen Schelfzone, in der Regel in einer geringen Tiefe von etwa 10-50 m.Die Scholle hat einen flachen, ovalen Körper. Der Kopf ist klein. Beide Augen befinden sich auf einer Seite des Körpers. Die Schnauzenseite der Scholle ist olivbraun mit zufällig verteilten orangefarbenen oder gelben Flecken. Die blinde Seite ist weiß. Der Fisch kann bis zu 1 m lang und 7 kg schwer werden. Sie werden in der Regel mit einer Paternoster-Montage oder dem Flying Collar Rig gefangen.
Auster Die Austern kommen in den atlantischen Gewässern der europäischen Küste und im Mittelmeer vor. Sie leben ausschließlich in flachen Gewässern. Die Auster hat flache, asymmetrisch unregelmäßig geformte Schalen mit auffälligen, unregelmäßigen Ringen. Die aufgesetzte Schale ist stärker gewölbt. Die freie Schale ist fast flach, glatt oder mit schwach sichtbaren radialen Falten. Die Färbung ist dunkel-grau, mit violetten Flecken auf dem angehefteten Fiederblatt und rötlich-braunen Flecken auf dem freien Fiederblatt. Sie wächst normalerweise bis zu 15 cm im Durchmesser, in seltenen Fällen bis zu 20 cm.
Die Seeforelle Beschreibung und natürliches Vorkommen: Als Seeforelle wird eine in tiefen sauerstoffreichen Seen lebende Form der Bachforelle (Salmo trutta) bezeichnet. Bei Seeforellen handelt es sich um großwüchsige Populationen, die untereinander nicht näher miteinander verwandt sind als mit den Bachforellen der Fließgewässer, die ihre Wohngewässer umgeben. Ihr Körper ist langgestreckt, seitlich leicht abgeflacht und hat eine je nach Gewässer etwas unterschiedliche Färbung. Immer sind die meist sehr hellen Flanken mit unregelmäßigen schwärzlichen, gelegentlich auch braunen oder rötlichen Punkten oder Ringen gemustert. Ältere Seeforellen sind hochrückige…
Die Wolchow-Renke Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Wolchow-Renke (Coregonus spec.) kommt innerhalb des Ladogasees am häufigsten nahe der Mündung der Flüsse Wolchow und Swir vor. Äußerlich ähnelt sie mit ihrem länglichen Körper, dem Kopf mit breiter Stirn sowie den kleinen Augen und großen Schuppen einer gewöhnlichen Renke. Ihr Rücken ist dunkel, fast schwarz, der Bauch heller. Die Farbe der Flossen variiert von Grau bis Schwarz. Ernährung: Die Fische ernähren sich von Mollusken, kleinen Krebstieren und Insekten. Sie können auch Fischlaich und kleine Fische fressen. Maße: Die durchschnittliche Körperlänge beträgt 40-50 cm, das Gewich…
Der Seesaibling Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Seesaibling (Salvelinus alpinus) gehört zur Gattung der Saiblinge (Salvelinus). Er lebt sowohl in isolierten Binnenseen als auch in küstennahen Meeresgewässern im nördlichen Eismeer. In Europa reicht sein Verbreitungsgebiet von den sauerstoffreichen Seen der Alpen und Pyrenäen bis nach Finnland, Südschweden, Norwegen sowie den Zuflüssen des Weißen Meeres, Irland, Schottland und Island. Außerdem lebt er in Südgrönland sowie in Nordamerika in einigen Seen in Québec, Maine und New Hampshire. Er ist die einzige Fischart im Hazensee auf der Ellesmere-Insel, seinem nördlichsten Verbreitungsgebiet. Je …
Die Ripus-Maräne Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Ripus-Maräne (Coregonus albula ladogensis) ist eine großwüchsige Unterart der kleinen Maräne (C. albula). Dieser Fisch kommt in großen Gewässern der Nordhalbkugel sowie im Ladoga- und Onega-Seengebiet vor. Ernährung: Die Ernährungsgrundlage der Ripus-Maräne sind Zooplankton und kleine Fische. Maße: Die durchschnittliche Länge beträgt etwa 20 cm bei einem Gewicht von 200-400 g. Große Exemplare können eine Länge von mehr als 40 cm und ein Körpergewicht bis zu 1,5 kg erreichen.
Der Klotzsaibling Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Klotzsaibling repräsentiert eine der beiden endemischen Saiblingsarten (Savelinus spec.), die im Ladoga- und Onega-Seengebiet vorkommen. Seine Schuppen sind heller als die des Ludoga-Saiblings. Man findet ihn insbesondere in großer Tiefe vor. Ernährung: Der Klotzsaibling ernährt sich von kleinen Fischen, Mollusken, Krebsen und Insekten. Maße: Das Durchschnittsgewicht eines ausgewachsenen Fisches beträgt 2 kg.
Der Stint Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Stint (Osmerus eperlanus) gehört zu der Gattung der Salmoniden. Beheimatet ist er an den Küstengewässern Europas von der Ostsee bis Biskaya. Er hat einen schlanken, leicht transparenten Körper, dessen Seiten, graugrün bis leicht rosa/silbrig glänzend schimmern. Stinte leben meist in riesigen Schwärmen Besonders charakteristisch für den Stint ist, dass sein Geruch an frische Gurken erinnert. Ernährung: Stinte ernähren sich von Planktonkrebsen, Bodentieren oder auch Jungfischen der eigenen Art. Maße: Das Alter von 6 Jahren überschreitet ein Stint sehr selten. Bis dahin erreicht er eine maximale G…
Die Zährte Beschreibung und natürliches Vorkommen: Eine Fischart aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Die Zährte lebt gesellig - teils als Stand-, teils als Wanderform - vor allem am Grund langsam fließender Unterläufe der großen Flüsse, die in die Nordsee, die Ostsee, das Schwarze und das Kaspische Meer münden. Die Zährte hat einen gestreckten, seitlich schwach abgeflachten Körper. Die Kopfspitze ist nasenartig verlängert und trägt eine schwarze Färbung, was dem Fisch den umgangssprachlichen Namen Rußnase verleiht. Der Rücken der Zährte ist dunkelgrau bis bläulich, während die Flanken heller und meist rötlich getönt sind und silbern glänzen. De…
Der Zander Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Zander gehört zur Familie der Barsche. Er ist der größte im Süßwasser lebende Vertreter der Barschartigen Europas. Dort lebt er vom Stromgebiet des Rheins bis zum Ural sowie in West-Asien, in der nordwestlichen Türkei und rund um das Kaspische Meer. Zander kommen auch im Brackwasser der gesamten Ostsee vor. Der Zander hat einen langgestreckten, spindelförmigen Körper. Als Vertreter der Barschartigen besitzt er zwei Rückenflossen, die vordere mit harten Stachelstrahlen, die hintere mit Weichstrahlen. Der Kopf ist zugespitzt, das Maul tief gespalten. Darin stehen ungleichmäßig die langen, spitzen Fangzähne ne…
Der Zobel Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Zobel (Ballerus sapa) lebt überwiegend in fließenden Gewässerabschnitten der Flüsse des europäischen Kontinents (z.B.: Donau, Dnister, Bug, Dnepr, Don, Wolga, Kama, Wjatka, Ural). Er bevorzugt starke Strömung. Kapitale Zobel halten sich in der Tiefe auf, Jungfische dagegen in Ufernähe. Zobel haben einen seitlich stark zusammengedrückten, beinahe so hochrückigen Körper wie die Brachse oder Güster. Der Rücken ist meist dunkel und grau-schwarz bis grau-grün gefärbt. Die paarigen Flossen sind hellgrau bis gelb-weiß, After-, Rücken- und Schwanzflosse zeigen oft einen dunklen Saum. Als besonders Merkma…
Die Sewan-Forelle Beschreibung und natürliches Vorkommen: Sewan (Ischchan) bedeutet aus dem Armenischen übersetzt "Fürst". Ihren natürlichen Lebensraum hat die Sewan-Forelle im armenischen Sewansee; sie wurde aber auch in anderen Gewässern angesiedelt. Die Sewan-Forelle besitzt vier Unterarten, die sich in Wachstumsrate, Laichzeit und -ort voneinander unterscheiden. Während der aktiven Nahrungssuche sind die Fische dieser Art silberweiß mit stahlgrauem Rücken. Sie tragen nur wenige dunkle Tupfen, die - anders als bei der Regenbogenforelle - nicht x-förmig sind. Während der Laichzeit sind die Milchner dunkler, ihre Flossen werden fast ganz schwarz und die Flank…
Die ursprüngliche Heimat der Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) sind die Gewässer der Pazifikküste Nordamerikas. Später wurde diese bekannte Forelle aber auch in viele andere Länder der Welt eingeführt. Sie unterscheidet sich von der Bachforelle dadurch, dass sie einen längeren Körper, eine eingebuchtete Schwanzflosse und einen breiten schillernden Streifen an den Flanken hat. Man fängt sie hauptsächlich auf Schwimmer und beim Spinnfischen.
Das Kuori Felchen ist eine endemische Form der gemeinen Felchen und ist heimisch im Kuori-See. Das Felchen hat einen länglich geformten Körper, mit einer recht breiten Stirn und kleinen Augen. Wenn sie älter werden, nimmt das Schuppenkleid eine grünliche Färbung an. Am erfolgreichsten wird das Kuori Felchen mit Posen und Spinnfischausrüstung gefangen.
Der Albino-Wels Beschreibung und natürliches Vorkommen: Dieser Fisch ist eine natürliche Farbvariante des europäischen Welses (Silurus glanis) mit ungewöhnlich heller Körperfarbe. Ein solcher Wels ist in der Natur ziemlich selten. Ansonsten unterscheidet sich der Raubfisch nicht von einem normalen Wels. Er lebt in Süßwassergewässern Europas und Asiens. Ernährung: Die Ernährung des Fisches besteht aus Fröschen, Fischen und Mollusken. Maße: Ein Albino-Wels kann eine Länge von 5 m und eine Masse von 300 kg erreichen.
Der Braschnikow-Hering Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Braschnikow-Hering (Alosa braschnikowi) ist ein Fisch aus der Heringsfamilie, der endemisch in den Gewässern des Kaspischen Meeresbeckens lebt. Sein Rücken und der obere Kopfteil sind grünlich-schwarz. Er hat gut entwickelte Zähne. Ernährung: Die Nahrung des Der Braschnikow-Herings besteht aus kleinen Fischen und Krebstieren. Maße: Alosa braschnikowi ist ein für Heringsarten ziemlich großer Fisch, dessen Länge 50 cm erreichen kann.
Der Glatt-Stör Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Glatt-Stör oder Glattdick (Acipenser nudiventris) ist ein anadromer Fisch aus der Störfamilie. Sein Lebensraum ist der Aralsee, das Kaspische Meer und das Schwarze Meer. Sein Maul hat eine konische Form. Die Körperfarbe ist heller als die anderer Störarten, weshalb dieser Fisch manchmal auch als Weißer Stör bezeichnet wird. Ernährung: Wie auch andere Störe ist der Glatt-Stör ein Raubfisch. Seine Nahrung besteht aus Insektenlarven, Krebstieren, Mollusken und kleinen Fischen Maße: Die Länge eines ausgewachsenes Fisches kann 2 m und das Gewicht 30 kg oder mehr betragen.
Der Großmäulige Büffelfisch Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Großmäulige Büffelfisch (Ictiobus cyprinellus) ist ein im Süßwasser lebender Schwarmfisch. Sein natürlicher Lebensraum befindet sich in den Gewässern Nordamerikas. 1971 wurde er über die Fischbrutstätte Gorjatschi Kljutsch im Krasnodar-Territorium nach Russland eingebracht. Inzwischen ist er in vielen Gewässern des Kuban, des Don und der Wolga verbreitet. Er bevorzugt die bodennahen Regionen von großen, langsam fließenden Flüssen sowie deren Altarme und Strömungskehren. Sein Körper ist mit großen Schuppen bedeckt und hat eine runde Form. Der Rücken ist hellbraun, die Seiten sind matt, d…
Der Kaspi-Maifisch Beschreibung und natürliches Vorkommen: Beim Kaspi-Maifisch (Alosa caspia) handelt es sich um eine Art aus der Heringsfamilie. Er ist im Kaspischen Meeresbecken verbreitet. Der Kaspi-Maifisch hat einen hohen, an den Seiten abgeflachten, im Schwanzbereich verkürzten Körper sowie einen keilförmigen Kopf mit großen Augen und schwach entwickelten Zähnen. Ernährung: Der Kaspi-Maifisch ernährt sich von kleinen Krebstieren und Insektenlarven Maße: Die Länge eines erwachsenen Fisches kann 35 cm und das Gewicht mehr als 400 g erreichen.
Der Kaspische Schwarzrücken-Hering Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Kaspische Schwarzrücken-Hering (Alosa kessleri) ist ein anadromer Fisch. Sein Habitat ist das Kaspische Meeresbecken. Er hat einen länglichen Körper, einen Bauch mit ausgeprägtem Kiel von den Kiemen bis zum Beginn der Afterflosse, und einen ziemlich großen, breiten Kopf mit gut entwickelten Zähnen. Der obere Teil des Kopfes und die Brustflossen sind dunkel. Ernährung: Die Nahrung des Kaspischen Schwarzrückens besteht aus Krebstieren, Insektenlarven sowie Jungfischen. Maße: Der Fisch kann eine Länge von bis zu 50 cm und ein Gewicht bis zu 2 kg erreichen.
Der Kutum Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Kutum oder Kaspische Weißfisch (Rutilus kutum) ist ein großer Fisch aus der Familie der der Karpfenartigen. Er lebt im Becken des Kaspischen Meeres sowohl im Süß- als auch im Brackwasser. Der Kutum hat einen langgestreckten Körper, der mit zunehmendem Alter "vierkantig" wird. Der Rücken ist dunkel und grün getönt. Die Seiten sind silbrig. Ernährung: Die Nahrung des Kutum besteht aus Wasserinsekten und verschiedenen benthischen Wirbellosen. Maße: Erwachsene Fische erreichen eine Länge von 75 cm und ein Gewicht von mehr als 6 kg.
Die Ostbrasse Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Lebensraum der Ostbrasse (Abramis brama bergi) sind die Becken des Schwarzen, Kaspischen und Asowschen Meeres. Ostbrassen sind Süßwasserschwarmfische. Sie bevorzugen Gewässerbereiche mit verschlammtem Boden. Der Körper dieser Brassen ist hochrückig und seitlich abgeflacht. Der Kopf ist klein. Der untere Teil der Schwanzflosse ist länger als der obere. Die Körper-Oberseite ist dunkel. Die Flanken haben je nach Alter eine Silber- oder Bronzefarbe. Ernährung: Algen, Würmer, Insektenlarven und Schnecken bilden die Nahrung der Ostbrasse Maße: Ausgewachsene Fische erreichen eine Länge von…
Die Zope Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Zope (Ballerus ballerus) ist ein Karpfenfisch, der hauptsächlich an den Unterläufen der Weser und Elbe, in der Donau sowie an Zuflüssen zur Ost- und Nordsee beheimatet ist. Zopen haben einen hochrückigen, seitlich abgeflachten Körper. Von den Brachsen kann man sie an der sehr langen, über 30-strahligen Afterflosse unterscheiden. Das Maul ist endständig und die Maulspalte eng. Zopen haben eine grausilbrige Körperfarbe mit einer orangefarbenen Kehle, der Rücken ist dunkelgrün oder dunkelblau mit einem metallischen Glanz. Die Brust- und Bauchflossen sind gelblich mit dunklen Kanten, die anderen Flossen sin…