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denisbox

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Beiträge erstellt von denisbox

  1. vor 12 Stunden schrieb RalliGER:

    Kurz : Abnutzung bei 10,5 % . Konsequenzen ? Empfehlungen ? Ab in die Tonne ?

    Hallo RalliGER,

    wie Beheim schon erwähnt hat die Hackenstärke nimmt auf jeden Fall ab, doch wegschmeißen würde ich die nicht, man kann die ja für nicht so "starke" Fische einsetzen wie z.Bsp. Döbeln. Das du überhaupt die schon solange hast ist wirklich Klasse.

    MfG RF4 - Team

     

  2. Die Zwergmaräne

    Kleine Maräne

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen: Ein Süßwasserfisch aus der Familie der Lachsfische (Salmonidae). Er  kommt in Nordeuropa von Großbritannien bis in den Nordwesten Russlands vor. Die Kleine Maräne hat eine schlanke Körperform. Sie wirkt heringsähnlich, hat aber - wie andere Maränen - eine Fettflosse.  Das Maul ist oberständig, da der Unterkiefer etwas vorsteht. Die Seiten und der Bauch sind silbern, während der Rücken blaugrün gefärbt ist.

    Ernährung: Die Nahrung besteht überwiegend aus Zooplankton.

    Maße: Durchschnittliche Länge: 25 cm. Maximal bis 35 cm

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  3. Der Zobel

     

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Zobel (Ballerus sapa) lebt überwiegend in fließenden Gewässerabschnitten der Flüsse des europäischen Kontinents (z.B.: Donau, Dnister, Bug, Dnepr, Don, Wolga, Kama, Wjatka, Ural). Er bevorzugt starke Strömung. Kapitale Zobel halten sich in der Tiefe auf, Jungfische dagegen in Ufernähe.

    Zobel haben einen seitlich stark zusammengedrückten, beinahe so hochrückigen Körper wie die Brachse oder Güster. Der Rücken ist meist dunkel und grau-schwarz bis grau-grün gefärbt. Die paarigen Flossen sind hellgrau bis gelb-weiß, After-, Rücken- und Schwanzflosse zeigen oft einen dunklen Saum. Als besonders Merkmal des Zobels gilt seine lange Afterflosse. Der Kopf ist verhältnismäßig klein, die Augen sitzen weit vorne am Kopf und sind relativ groß.

    Zobel suchen ihre Nahrung am Gewässergrund. Dabei halten sie sich sowohl im Hauptfluss als auch in den Mündungsbereichen größerer Zubringer auf.

    Der natürliche Bestand ist stark gefährdet.

    Ernährung: Zobel nehmen mit ihrem empfindsamen Rüsselmaul Zuckmückenlarven, Muscheln sowie andere Insekten auf.

    Maße: Durchschnittsgröße je nach Gewässer: Etwas über 40 cm; Gewicht bis zu 1 kg. Jedoch gibt es auch Ausnahmen, die den Durchschnitt übersteigen und bis zu 1,5 kg schwer werden können.

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  4. Der Zander

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Zander gehört zur Familie der Barsche. Er ist der größte im Süßwasser lebende Vertreter der Barschartigen Europas. Dort lebt er vom Stromgebiet des Rheins bis zum Ural sowie in West-Asien, in der nordwestlichen Türkei und rund um das Kaspische Meer. Zander kommen auch im Brackwasser der gesamten Ostsee vor. Der Zander hat einen langgestreckten, spindelförmigen Körper. Als Vertreter der Barschartigen besitzt er zwei Rückenflossen, die vordere mit harten Stachelstrahlen, die hintere mit Weichstrahlen. Der Kopf ist zugespitzt, das Maul tief gespalten. Darin stehen ungleichmäßig die langen, spitzen Fangzähne neben kleineren Bürstenzähnen. Der Körper ist von kleinen Kammschuppen bedeckt.

    Ernährung: Der Zander jagt kleinere Fische wie Rotaugen, Güstern, Barsche oder Lauben.

    Maße: Mittlere Länge: 40–50 cm. In seltenen Fällen wird der Zander aber bis 1,30 m lang und erreicht dabei ein Gewicht von bis zu 20 kg.

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  5. Die Zährte

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen: Eine Fischart aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Die Zährte lebt gesellig - teils als Stand-, teils als Wanderform - vor allem am Grund langsam fließender Unterläufe der großen Flüsse, die in die Nordsee, die Ostsee, das Schwarze und das Kaspische Meer münden.

    Die Zährte hat einen gestreckten, seitlich schwach abgeflachten Körper. Die Kopfspitze ist nasenartig verlängert und trägt eine schwarze Färbung, was dem Fisch den umgangssprachlichen Namen Rußnase verleiht. Der Rücken der Zährte ist dunkelgrau bis bläulich, während die Flanken heller und meist rötlich getönt sind und silbern glänzen. Der Bauch ist orangefarben bis silberweiß. Brust-, Bauch- und Afterflossen sind gelblich mit rötlich getönter Basis.

    Ernährung: Die Zährte ernährt sich von Insektenlarven und anderen Kleintieren, wie Muscheln, Würmer und Schnecken, nimmt aber auch auch pflanzliche Nahrung.

    Maße: Der schlanke, auch als Speisefisch genutzte Fisch wird etwa 20 bis 35 cm lang und wiegt 700 bis 1.000 g. Große Exemplare erreichen auch bis 50 cm und werden ca.3 kg schwer.

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  6. Der Wels

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen: Das Verbreitungsgebiet des Welses (Silurus glanis) erstreckt sich von Mittel- und Osteuropa bis Zentralasien. Dabei werden bevorzugt große Flüsse und Seen mit schlammigem Grund besiedelt. Der Wels ist der größte reine Süßwasserfisch Europas.

    Welse sind vorwiegend nacht- und dämmerungsaktive Raubfische.

    Ernährung: Welse ernähren sich von lebenden und toten Fischen, aber auch von Wirbellosen und gelegentlich von kleinen Wasservögeln und Säugetieren. Sie nehmen nahezu alles an, was von der Größe her bewältigt werden kann..

    Maße: Welse wachsen ihr Leben lang und erreichen eine Länge von bis zu 5 m und ein Gewicht von 300 kg.

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  7. Der Weiße Amur

    Graskarpfen

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen: Diese Graskarpfen-Art stammt ursprünglich aus China, wo sie in ruhigen, tiefen Flüssen und Seen der Ebenen vorkommt. Die natürliche Verbreitung ist heute kaum noch festzustellen, da der Weiße Amur bereits im 10. Jahrhundert in China künstlich besetzt wurde. In den 1960er-Jahren wurde er auch in vielen Gewässern in Europa und Amerika zur Bekämpfung von Wasserpflanzen ausgesetzt.

    Der Weiße Amur hat einen schlanken, langgestreckten, im Querschnitt fast runden Körper und einen relativ breiten Schwanzstiel. Der Rücken ist grau, die Flanken schimmern silbrig bis bronzefarben. Die Körperunterseite ist vom Unterkiefer bis zur Afterflosse weiß bis gelblich gefärbt. Das leicht unterständige Maul ist eher klein und spitz zulaufend, mit einer scharfkantigen Unterlippe. Die Schlundzähne sind zweireihig und deutlich eingekerbt.

    Ernährung: Der Weiße Amur bevorzugt stark verkrautete Biotope, wo er sich überwiegend von pflanzlicher Nahrung ernährt.

    Maße: Der Weiße Amur gehört zu den großwüchsigen Fischen und erreicht eine Maximal-Länge von über 1 m. Das Maximalgewicht liegt bei ca. 30 kg.

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  8. Der Steinschill

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Wolgazander oder Steinschill (Sander volgensis) ist ein Fisch aus der Familie der Echten Barsche. Er bewohnt die tieferen sandigen Flussabschnitte der Donau und der Wolga bis hin zum Ural, kommt aber auch im Kaspischen Meer sowie im Schwarzen Meer vor. Er bevorzugt sauberes Wasser und nicht allzu starke Strömung. Sandgrund und Steingrund sind seine beliebten Aufenthaltsorte.

    Vom Körperbau her könnte man den Steinschill als eine "Mischung" aus Zander und Flussbarsch bezeichnen. Im Vergleich zum Zander hat er einen relativ stumpfen Kopf mit vergleichsweise großen Augen. Das Maul ist endständig und mit kleinen spitzten Zähnen besetzt; die charakteristischen Hundszähne des Zanders an den Ecken am Ober und - Unterkieferfehlen fehlen. Am Ende der Kiemendeckel sitzt ein kurzer Knochendorn. Die Körperfärbung des Steinstills ähnelt sehr dem Zander: Helle und dunkle Grau-, am Rücken auch zarte Grüntöne dominieren. Vom Rücken bis über die Seitenlinie fast bis hinter den Bauch ziehen sich deutliche schwarze bis dunkelblau gefärbte Querbänder. Der Steinschill besitzt zwei durch einen sehr kurzen Abstand getrennte Rückenflossen, deren erste mit kräftigen Stachelstrahlen bewehrt und auffallend hoch ist.

    Aufgrund seines insgesamt relativ kleinen Mauls und dem Fehlen der "Hundszähne" kann der Steinschill keine Beutefische über 5 cm zu sich nehmen.

    Ernährung: In der Jugend (bis zu 4 cm Länge) besteht die Nahrung ausschließlich aus Zooplankton. Ab dem zweiten Lebensjahr wird die Nahrung wird komplett auf kleine Fische umgestellt.

    Maße: Das Durchschnittsgewicht liegt etwa bei 0,8 - 1,2 kg. Die Endgröße liegt bei 45 cm mit einem Maximalgewicht von 2 kg.

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  9. Der Spiegelkarpfen

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Spiegelkarpfen ist eine Zuchtvariante der ursprünglichen Wild-Form des Karpfens. Er hat einen langgestreckten, kegelförmigen Kopf mit kleinen Augen und ein zu einem Rüssel ausstülpbares Maul. Sein Körper ist unvollständig beschuppt; die verbliebenen Schuppen sind groß und kräftig. Entlang der Seitenlinie weist der Körper Glanz auf. Spiegelkarpfen sind im Süßwasser Europas und Asiens weit verbreitet.

    Karpfen können sauerstoffarmes Wasser tolerieren, so dass Seen mit warmem, stehendem Wasser und mit leicht verschlammten Böden hervorragende Biotope  darstellen. Bei Wärme hält sich der Karpfen gern in flachen Gewässer-Zonen auf, wogegen er bei kühlerem Wetter tiefere Stellen bevorzugt. Besonders beliebte Lebensräume sind Schilfkanten, Seerosenfelder und verkrautete Gewässerabschnitte entlang von Inseln, Landzungen und versunkenen Bäumen.

    Ernährung: Die Nahrung von Spiegelkarpfen ist vielseitig: Hauptsächlich sind es am Boden lebende Kleinlebewesen wie Insektenlarven, Schnecken und Würmer, aber auch Plankton und pflanzliche Kost.

    Maße: Spiegelkarpfen wachsen sehr schnell und können 30 kg oder mehr erreichen.

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  10. Der Seesaibling

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen:  Der Seesaibling (Salvelinus alpinus gehört zur Gattung der Saiblinge (Salvelinus). Er lebt sowohl in isolierten Binnenseen als auch in küstennahen Meeresgewässern im nördlichen Eismeer. In Europa reicht sein Verbreitungsgebiet von den sauerstoffreichen Seen der Alpen und Pyrenäen bis nach Finnland, Südschweden, Norwegen sowie den Zuflüssen des Weißen Meeres, Irland, Schottland und Island. Außerdem lebt er in Südgrönland sowie in Nordamerika in einigen Seen in Québec, Maine und New Hampshire. Er ist die einzige Fischart im Hazensee auf der Ellesmere-Insel, seinem nördlichsten Verbreitungsgebiet.

    Je nach Lebensraum besitzt der Seesaibling zwar unterschiedliche Färbungen, ist aber am weißen Vorderrand von Bauchflosse und Afterflosse sowie an der größeren Maulspalte stets von den Forellen zu unterscheiden. In der Regel ist der Körper silbern, der Rücken blau-grau, und die Flanken sind mit zahlreichen hellen Punkten überzogen. Der Saibling hat ziemlich kleine, runde Schuppen.

    Zur Laichzeit wandern die Saiblinge flussaufwärts. Dabei werden sie dunkler, der Rücken wird grün-braun, der Bauch silber-weiß und die Flanken weisen zahlreiche roten bis orange Punkte auf. Die Laichplätze liegen in unterschiedlicher Tiefe über kiesigem bzw. steinigem Grund, in den Seen daher der Nähe von Bachmündungen oder über Quell- und Grundwasseraustritten. Vor und während der Laichzeit kommt es zu heftigen Kämpfen unter den Milchnern, die versuchen, den Laichplatz gegen Konkurrenten zu verteidigen.

    Jungfische des Seesaiblings verbringen bis zu 4 Jahre im Fluss, dann ziehen sie Richtung Meer. Es gibt auch eine Seesaibling-Art, die nicht wandert. Sie ist dunkler, der Bauch rosa, Rückenflosse sowie Afterflosse sind weiß. Die Flanken sind mit gelb-orangen Punkten übersät.

    Ernährung: Die Nahrung der Seesaiblinge besteht ausschließlich aus Wirbellosen und Jungfischen.

    Maße: Seesaiblinge erreichen ein Gewicht von 2 bis 7 kg. Ihre Länge kann - bei einem Gewicht von bis zu 15 kg - an die 80 cm betragen.

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  11. Die Seeforelle

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen:  Als Seeforelle wird eine in tiefen sauerstoffreichen Seen lebende Form der Bachforelle (Salmo trutta) bezeichnet. Bei Seeforellen handelt es sich um großwüchsige Populationen, die untereinander nicht näher miteinander verwandt sind als mit den Bachforellen der Fließgewässer, die ihre Wohngewässer umgeben.

    Ihr Körper ist langgestreckt, seitlich leicht abgeflacht und hat eine je nach Gewässer etwas unterschiedliche Färbung. Immer sind die meist sehr hellen Flanken mit unregelmäßigen schwärzlichen, gelegentlich auch braunen oder rötlichen Punkten oder Ringen gemustert. Ältere Seeforellen sind hochrückiger als junge. Seeforellen sind Wanderfische, die zur Fortpflanzung in die Zuflüsse ihrer Wohngewässer aufsteigen und nur gelegentlich in den Seen selbst laichen. Das maximale Alter liegt bei etwa 10 Jahren.

    Wegen des großen Anteils an Krebstieren in der Ernährung ist das Fleisch der Seeforelle rosa, und sie wird im Handel (wie auch andere Salmoniden mit rötlichem Fleisch) als "Lachsforelle" angeboten.

    Ernährung: Seeforellen ernähren sich von Kleintieren, Krebsen und später auch von Fischen.

    Maße: Seeforellen erreichen durchschnittlich von 40 bis 80 cm Länge. Im Ladogasee (dem größten See Europas, der in Nordwestrussland liegt) erreichen sie ein besonders hohes Gewicht von 8-10 kg.

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  12. Der Schwarze Amur

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen:  Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Schwarzen Amurs (Mylopharyngodon piceus) ist Ostasien. In China kommt er in vielen Flüssen vor, die in den Pazifik münden, wie zum Beispiel dem Perlfluss (Zhu Jiang) oder dem Amur, außerdem in der Mandschurei und im süddöstlichen Russland sowie im Honghe und im Roten Fluss im nördlichen Vietnam. Aus seinem Heimatgebiet China wurde er in zahlreiche Länder Europas, Asiens und Amerikas eingeführt.

    Der Schwarze Amur bevorzugt Süßwasser, aber kann auch im Salzwasser überleben. Er hat einen schlanken, langgestreckten, im Querschnitt fast drehrunden Körper mit relativ breiter Schwanzwurzel. Auffällig ist die dunkelgraue bis blauschwarze Färbung dieser Fischart, nur die Bauchseite ist silbrig weiß. Die Hautlappen der Nasenöffnung sind groß. Die Schlundzähne sind zu massiven Mahlzähnen ausgebildet.

                                                        In Russland wurde der Schwarze Amur auf die Rote Liste gesetzt und wird durch den Staat geschützt.

    Ernährung: Der Schwarze Amur ernährt sich zum größten Teil von Mollusken.

    Maße: Der Schwarze Amur ist ein großwüchsiger Fisch und erreicht eine Maximal-Länge von über 80 cm mit einem Gewicht bis zu 30 kg.

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  13. Die Schleie

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen:  Die Schleie (Tinca tinca) ist ein Fisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Sie kommt praktisch in ganz Europa vor. Als Herkunftsgebiet der Schleie gelten Europa, Kleinasien und Westsibirien. Die Schleie lebt gesellig, bildet aber keine Schwärme wie andere Cypriniden.

    Der Fisch bevorzugt sommerwarme stehende oder langsam fließende Gewässer. Schleien sind hinsichtlich ihres Lebensraumes und der Wasserqualität nicht sehr anspruchsvoll, benötigen allerdings naturbelassene Uferbereiche mit reichen Unterwasserpflanzenbeständen.

    Schleien haben ein mäßig hochrückigen Körper mit deutlich abgerundeten Flossen. Die Schwanzwurzel ist auffällig breit, und die kleinen Schuppen sind von einer dicken Schleimschicht überzogen. Die Iris der Augen ist meist intensiv rot oder dunkelorange gefärbt. Das Maul ist vorstülpbar. In den Maulwinkeln sitzt jeweils ein relativ kurzer Bartfaden. Die Schlundzähne sind einreihig und sehen aus wie Haken. Die Färbung der Schleie variiert zwischen dunkelblau und dunkelgrün am Rücken und gelbgrün an den Flanken; zusätzlich findet man oft einen goldfarbenen Schimmer.

    Typisch für die Schleie ist ihr gemächliches Verhalten während der Nahrungsaufnahme, aber auch sonst fallen die Bewegungen der Schleie meist recht langsam aus. Die Hauptaktivität liegt in der Dämmerung und in den Nachtstunden.

    Ernährung: Schleien sind bei ihrer Nahrungssuche auf Benthoslebewesen spezialisiert. Sie stehen während der Nahrungsaufnahme regelrecht kopfüber und durchwühlen die Schlammschicht des Gewässergrundes. Insektenlarven, Würmer, Schnecken, kleine Muschelarten und pflanzliche Kost stellen den Großteil ihrer Nahrung dar.

    Maße: Die Schleie erreicht unter günstigen Bedingungen ein Gewicht bis über 7 kg und eine Länge über 70 cm, die Durchschnittsgröße liegt bei 20 - 40 cm.

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  14. Das Rotauge

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen: Das Rotauge (Rutilus rutilus), auch Plötze genannt, ist ein Fisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Rotaugen lebt als anspruchsloser Schwarmfisch in stehenden und langsam fließenden Gewässern in fast ganz Europa nördlich der Alpen und der Pyrenäen bis zum Ural. Sie haben einen hochrückigen Körper mit grünlicher Ober- und weißer Bauchseite. Ein besonders auffallendes Kennzeichen ist die leuchtend rote Iris, daher rührt die Namensgebung.

    Ernährung: Die Nahrung der Rotaugen besteht einerseits aus verschiedenen Wasserpflanzen und andererseits aus Kleintieren wie Zooplankton, Würmern, Insektenlarven, Insekten, kleinen Schnecken und Muscheln.

    Maße: Das Rotauge erreicht eine Länge von bis zu 50 cm und ein Gewicht bis 3 kg.

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  15. Der Rapfen

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Rapfen oder Schied (Leuciscus aspius) ist eine Fischart aus der Familie der Karpfenfische und lebt in ganz Mitteleuropa von östlich des Rheins bis zur Wolga in Osteuropa sowie im Schwarzen und im Kaspischen Meer. Der Rapfen bevorzugt  Gewässer mit Strömung; in Seen ist er selten vertreten.

    Der Rapfen hat einen ausgeklügelte Jagd-Technik. Er besitzt keine scharfen Zähne; deshalb hat er eine besondere Methode entwickelt, um Fische zu erbeuten. Seine Schwanzflosse spielt dabei eine große Rolle: Der Rapfen rast in einen Fischschwarm, betäubt mit Schlägen der Schwanzflosse seine Opfer und frisst sie anschließend.

    Charakteristisch ist sein schlanker, langgestreckter, seitlich etwas zusammengedrückter Körper. Der Rücken ist grau bis grau-blau gefärbt, die Flanken schimmern silbrig und gehen in den weißen Bauch über. Die Afterflosse ist am Außenrand sichelförmig eingebuchtet. Das Maul ist oberständig und auffallend groß, die Maulspalte reicht bei erwachsenen Tieren bis unter die Augen. Der kräftige Unterkiefer ist verdickt und besitzt in der Mitte einen "Höcker", der vom Aussehen her etwas an einen Laichhaken erinnert; dieser dient zum Festhalten der Beutefische.

    Ernährung: Junge Rapfen leben anfangs von Zooplankton, stellen ihre Nahrung aber schon bald auf Fische um. Der Rapfen ist somit die einzige Karpfenart, die sich fast ausschließlich räuberisch ernährt. Er ist ein sehr schneller Jäger, der meist schlanke Kleinfische in Oberflächennähe jagt, wie z.B. Lauben, Gründlinge und Rotaugen.

    Maße: Der Rapfen gehört zu den großwüchsigen Karpfenartigen und erreicht eine Länge von über 100 cm und ausnahmsweise ein Gewicht von über 10 kg. Die Durchschnittsgröße liegt zwischen 45 und 60 cm bei einem Gewicht von 3 - 5 kg.

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  16. Die Quappe

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Quappe (Lota lota) ist ein Knochenfisch aus der Familie der Lotiden. Ihr Verbreitungsgebiet ist in Europa durch die Rhone, den Po und den nördlichen Balkan begrenzt. Die Quappe ist der einzige Fisch aus der Ordnung der Dorschartigen, der ausschließlich im Süß- oder Brackwasser vorkommt. Sie ist daher zwar auch im Brackwasser von Flussmündungen zu finden, bevorzugt aber das Süßwasser tiefer Seen und kühler Flüsse.

    Ihr langgestreckter Körper ist vorn im Querschnitt rund und nach hinten zunehmend seitlich abgeflacht.

    Die Quappe trägt eine braune oder schwarze Marmorierung auf gelbem, hellbraunem oder braunem Grund. Der Bauch ist hell. Die Quappe hat zwei weichstrahlige Rückenflossen, von denen die zweite etwa sechsmal länger ist als die erste und fast über die halbe Körperlänge reicht. Auffallend lang ist auch die Afterflosse. Das breite Maul der Quappe ist leicht unterständig und trägt am Kinn ein lange Bartel. Zwei sehr kurze Barteln befinden sich außerdem hinter den vorderen Nasenlöchern.

                                                                                                           Gehört in Deutschland zu den stark gefährdeten Fischarten

    Ernährung: Die Quappe ist ein bodenlebender und nachtaktiver Raubfisch.

    Maße: Quappen können bis zu einer Länge von 150 cm und einem Gewicht von 34 kg heranwachsen, werden in der Regel allerdings nicht größer als 40 cm und nicht schwerer als 3 kg.

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  17. Die Nase

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen:  Die Nase (Chondrostoma nasus) ist ein Fisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Sie ist in Europa weit verbreitet: Sie kommt in Mitteleuropa nördlich der Alpen bis nach Osteuropa vor, fehlt allerdings im Einzugsgebiet der Elbe. Besonders häufig findet man die Nase im Rhein- und Donaugebiet. Sie ist ein geselliger, oft in großen Schwärmen lebender, strömungsliebender Fisch.

    Die Nase hält sich die meiste Zeit in Grundnähe auf. Mit ihren scharfkantigen Hornkiefern schabt und zupft sie dort Algenaufwuchs.

    Nasen haben einen kompakt erscheinenden, länglichen Körperbau und einen relativ kleinen Kopf. Die Brust-, Bauch-, und Afterflossen, manchmal auch die untere Hälfte der Schwanzflossen erwachsener Nasen sind mehr oder weniger kräftig grau/orange gefärbt. Charakteristisch ist das stark unterständige Maul mit scharfkantigen und verhornten Kanten.

    Ernährung:  Von der Nase werden Algen, aber auch Würmer, Insektenlarven sowie Laich anderer Fische verzehrt.

    Maße: Die Durchschnittsgröße von Nasen liegt zwischen 25 - 30 cm bei einem Gewicht von 0,3 - 0,4 kg. Großwüchsige Tiere können bis zu 40 cm lang werden und 1,5 kg wiegen.

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  18. Der Kaulbarsch

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Kaulbarsch (Gymnocephalus cernua) ist ein in mittel- und osteuropäischen Flüssen und der Ostsee verbreiteter Brack- und Süßwasserfisch aus der Familie der Echten Barsche (Percidae). Er kommt in Europa nördlich der Pyrenäen und der Alpen in Flüssen vor, die in die Nordsee, Ostsee, das Weiße Meer, die Barentssee, das Schwarze und das Kaspische Meer münden, außerdem in Seen im Einzugsgebiet dieser Flüsse. In West- und Mittelfrankreich wurde er ausgesetzt. Ferner lebt er in Sibirien in Flüssen, die ins nördliche Polarmeer münden (östlich bis Kolyma).  Er fehlt auf dem Balkan südlich der Donau und in Westnorwegen, ist aber auch im Brackwasser der Ostsee zu Hause.

    Der Kaulbarsch vermeidet Sonnenlicht und Wärme. Deshalb ist er vorwiegend nachts und bei Regen aktiv. Er bewohnt in kleinen Gruppen nährstoffreiche, stehende oder langsam fließende Gewässer und hält sich dort vor allem über sandigem Grund auf.

    Der Körper des Kaulbarsches ist seitlich zusammengedrückt. Er hat einen relativ großen Kopf mit stumpfer Schnauze und eher kleinem Maul. Die großen Augen schimmern bei entsprechendem Lichteinfall blau bis violett. Der Körper ist mit Kammschuppen bedeckt. Der Kaulbarsch besitzt zwei zusammenhängende Rückenflossen, deren erste mit kräftigen Stachelstrahlen bedeckt ist. Beide Rückenflossen sind mit dunklen Flecken übersät, ebenso die Schwanzflosse.

    Ernährung:  Die Nahrung des Kaulbarsches ist vielseitig – er verspeist Würmer, Kleinkrebse und Insektenlarven, aber auch Laich und Brut anderer Fischarten.

    Maße: Die Durchschnittsgröße des Kaulbarschs liegt bei etwa 8 - 10 cm, das Gewicht bei 15 - 25 g. Größere Exemplare können bei einem Gewicht von rund 200 g bis zu 20 cm lang werden.

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  19. Der Schuppenkarpfen

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Karpfen (Cyprinus carpio) ist eine der bekanntesten europäischen Fischarten, und als Typusart der Gattung Cyprinus sowohl im Deutschen als auch in der Fachsprache Namensgeber der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae), der Überfamilie der Karpfenfischähnlichen (Cyprinoidei) und der Ordnung der Karpfenartigen (Cypriniformes). Er ist seit der Antike ein beliebter Speisefisch, der häufig in Fischteichen gezüchtet wird und dazu auch in zahlreichen Ländern weltweit eingeführt wurde. Teilweise tritt er dort als invasive Art auf. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Karpfens umfasst die Zuflüsse des Kaspischen und des Schwarzen Meers sowie des Aralsees und reicht in Europa bis zur mittleren Donau. Karpfen leben bevorzugt im warmen, flachen Süßwasser von Teichen, Baggerseen und langsam strömenden Flussabschnitten.

    Die Wildform des Karpfens ist vollständig mit großen Schuppen bedeckt und besitzt einen relativ schlanken Körper; Zuchtfische sind hochrückig. Der Rücken ist meist dunkelbraun bis grau, bei größeren Exemplaren ist manchmal auch ein blauschwarzer Schimmer erkennbar. Die Farben an den Flanken variieren zwischen dunkelbraun und goldgelb. Aus dem Grad der Beschuppung ergeben sich bei Zuchtfischen auch ihre Bezeichnungen (Schuppen,- Spiegel,- Zeil,- bzw. Lederkarpfen). Charakteristisch bei allen Karpfen ist die lange Rücken - und die kurze Afterflosse. Der längste Hartstrahl der Rücken - und Afterflosse ist stark gesägt. Die Schlundzähne sind dreireihig. An der Oberlippe sitzt an jeder Seite eine kurze und dahinter im Maulwinkel eine längere Bartel.

    Ernährung:  Der Karpfen ernährt sich als Jungtier von Zooplankton, später hauptsächlich von am Boden lebenden Kleinlebewesen wie Insektenlarven, Schnecken und Würmern.

    Maße: Die Durchschnittsgröße liegt je nach Gewässer bei einem Gewicht von 500 - 600 g um 30 cm. Da der Karpfen zu den großwüchsigen Vertretern der Cypriniden zählt, kann er bei optimalen Bedingungen sowie genügend Nahrungsvorräten aber ein Maximalgewicht von mehr als 20 kg und eine Länge von über 100 cm erreichen.

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  20. Die Karausche

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Karausche (Carassius carassius) ist eine Fischart aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Sie ist nahe mit dem Giebel verwandt, unterscheidet sich von diesem aber durch ihren runderen Körper und der goldenen Farbe des Schuppenkleides.

    Die Karausche lebt fast in ganz Europa mit Ausnahme von Irland, Schottland und Wales. Sie ist großschuppig, hochrückiger als der Karpfen und hat - anders als dieser - keine Barteln. Die Oberseite des Körpers ist bräunlich mit grünlichem Glanz, die Flanken sind heller, die Unterseite hell gelblich bis schmutzigweiß. Die Schwanzflosse ist nur geringfügig eingekerbt.

    Die Karausche bevorzugt flache, stark bewachsene Seen, Weiher und Teiche und meidet kalte, schnellfließende Gewässer. Sie ist selbst in kleinsten sauerstoffarmen, verschlammten Tümpeln noch zu finden, denn Karauschen können mehrere Tage lang fast ohne Sauerstoff überleben.

    Von Anglern wird die Karausche als Köderfisch sehr geschätzt, weil sie eine bevorzugte Beute von Hechten und anderen Raubfischen ist.

    Ernährung:  Karauschen ernähren sich von Kleintieren  und Insektenlarven, nehmen aber auch Pflanzennahrung auf.

    Maße: Die Karausche wächst langsam und erreicht innerhalb von 2 Jahren ein Durchschnittsgewicht von ca. 200 g. Wird sie älter, kann sie aber bis über 60 cm lang werden und ein Gewicht von 3 kg erreichen.

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