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denisbox

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Beiträge erstellt von denisbox

  1. Der Hecht

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen: Hechte stellen eine weit verbreitete Gattung spindelförmiger Raubfische mit insgesamt sieben Arten dar. Der Europäische Hecht (Esox lucius) besitzt einen lang gestreckten, walzenförmigen und seitlich nur mäßig abgeflachten Körper und einen relativ langen Kopf mit einem entenschnabelähnlichen, oberständigen Maul. Die Rücken- und Afterflosse sind weit nach hinten verlagert und ermöglichen dadurch blitzartige Beschleunigungen und Wendemanöver.

    Die Färbung variiert je nach Lebensraum: Der Rücken ist meist grün-bräunlich, die Flanken werden bis zum weißen Bauch hin immer heller. Die Kiefer sind mit umklappbaren Fang- und Hechelzähnen bewehrt, die nach hinten gebogen sind.

    Ernährung: Hechte ernähren sich von anderen Fischen, Fröschen, Molchen, Mäusen, Ratten und jungen Enten, gelegentlich sogar Krebsen und scheuen auch nicht vor ihren eigenen Artgenossen zurück.

    Maße: Europäische Hechte werden 40 cm bis maximal 1,80 Meter lang, bei einem Maximal-Gewicht von 35 kg. Durchschnittlich erreichen sie 5-8 kg.

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  2. Der Hasel

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Hasel (Leuciscus leuciscus) ist ein kleinwüchsiger Vertreter der Karpfenfische. Er hat in Europa nur eine sehr geringe wirtschaftliche Bedeutung und wird wegen seiner typischen „Weißfischgestalt“ leicht mit anderen Vertretern seiner Familie verwechselt.

    Der Hasel bewohnt überwiegend Fließgewässer mit steinigem Grund von der Forellen- bis zur Barbenregion in Europa, Sibirien und Kasachstan. Er ist auch in Stauseen anzutreffen, aber insgesamt seltener in stehenden Gewässern. Bevorzugt hält er sich in in ruhigen oder langsam strömenden Klarwasserzonen auf. In Deutschland ist der Hasel im gesamten Bundesgebiet zu finden, wobei die Bestandsdichte von Süden nach Norden hin abnimmt.

    Hasel sind gesellige, in kleinen Schwärmen lebende Fische. Als besonders scheue und vorsichtige Tiere meiden sie Lärm und laute Geräusche.

    Das Maul des Hasels ist eher klein und leicht unterständig; der Maulspalt reicht nicht bis zum Vorderrand der Augen. Die Schuppen sind vergleichsweise groß. Der Rücken ist meist graublau, die Seiten schimmern silbrig, der Bauch ist weiß. Die Flossen tragen meist eine orange Färbung. Ein Unterscheidungsmerkmal gegenüber dem Döbel ist der nach innen gewölbte Rand der Afterflosse.

    Ernährung: Hasel ernähren sich von Insekten und deren Larven, Kleinmuscheln, Schnecken und Zooplankton.

    Maße: Die Durchschnittsgröße liegt zwischen 15 und 17 cm bei einem Gewicht von 250 - 350 g.

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  3. Der Güster

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Güster (Blicca bjoerkna)  zählt zu den Karpfenfischen. Er ist in den Binnengewässern Mitteleuropas nördlich der Alpen und den Pyrenäen verbreitet. In Großbritannien kommt der Güster lediglich in einigen östlichen Flüssen vor, im Norden Skandinaviens und auf dem Balkan findet man ihn nicht. Der Güster wird in Deutschland auch Blicke, Halbbrachse oder Pliete genannt.

    Der Güster ist ein geselliger Schwarmfisch und bevorzugt stille oder langsam fließende Gewässer (Brachsenregion). Dort lebt er am Gewässergrund oder in Ufernähe.

    Im Aussehen ähnelt der Güster stark der Brachse. Der Unterschied ist, dass der Güster zweireihige Schlundzähne hat, etwas größere Schuppen, und eine weniger stark eingebuchtete  Afterflosse. Der silbrige Körper ist seitlich stark zusammengedrückt und sehr hochrückig. Die Ansätze der paarigen Flossen sind rötlich gefärbt.

    Ernährung: Der Güster hat ein ziemlich variables Nahrunsspektrum: Zooplankton, Mollusken, Würmer, Insekten und deren Larven.

    Maße: Die Der durchschnittliche Güster ist 30 cm lang, mit einem Gewicht von 400 g. Kapitale Güster können auch 1200 g erreichen.

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  4. Der Gründling

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen:  Der Gründling (Gobio gobio) ist Fisch aus der Familie der Karpfenartigen (Cyprinidae). In West- und Nordeuropa ist er weit verbreitet. Er lebt in schnell fließenden, aber auch stehenden Gewässern mit kiesigem oder sandigem Grund.

    Der Gründling hat einen rundlichen Körper, einen relativ großen Kopf, ein unterständiges Maul und ein Paar tastempfindliche Barteln. Er hält sich stets auf dem Gewässergrund auf (Name!). Auch als Köderfisch ist der Gründling sehr beliebt.

    Ernährung: Der Gründling ernährt sich von Insektenlarven, Weich- und Krebstieren.

    Maße: Gründlinge werden selten über 15 cm lang.

  5. Der Grasfrosch

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen:  Der Grasfrosch (Rana temporaria) ist im größten Teil Europas vertreten. Sein bevorzugter Lebensraum sind sonnige stehende oder sehr langsam fließende Gewässer. Die Färbung der Körper-Oberseite kann von gelb-rot bis zu dunkelbraun variieren, ebenso ist die Bemusterung individuell sehr verschieden.

    Nachts sind Grasfrösche aktiv, wogegen sie sich tagsüber gerne an bewachsenen, aber sonnigen Orten verstecken.

    Ernährung: Bei der Nahrungsaufnahme bevorzugen Grasfrösche Insekten wie Käfer, Heuschrecken, Würmer und Fliegen.

    Maße: Erwachsene Grasfrösche erreichen maximal 11 cm; Weibchen können geringfügig größer werden.

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  6. Die Goldschleie

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen: Ein Fisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Die Goldschleie ist eine Zuchtform der Schleie (Tinca tinca). Als Herkunftsgebiet der Schleie gelten Europa, Kleinasien und Westsibirien.

    Die Schleie bevorzugt sommerwarme stehende oder langsam fließende Gewässer mit reicher Unterwasservegetation. Schleien sind hinsichtlich ihres Lebensraumes und der Wasserqualität nicht sehr anspruchsvoll, benötigen allerdings naturbelassene Uferbereiche mit guten Unterwasserpflanzenbeständen.

    Die Hauptaktivität der Goldschleien liegt in der Dämmerung und in den Nachtstunden. Sie stehen während der Nahrungsaufnahme regelrecht auf dem Kopf und durchwühlen mit ihrem vorstülpbaren Maul die Schlammschicht des Gewässergrundes.

    Schleien haben einen mäßig hochrückigen Körper mit deutlich abgerundeten Flossen. Die Schwanzwurzel ist auffällig breit, und die kleinen Schuppen sind von einer dicken Schleimschicht überzogen. Die Iris der Augen ist meist intensiv rot oder dunkelorange gefärbt. Das Maul ist vorstülpbar, und in den Maulwinkeln sitzt jeweils eine relativ kurzer Bartel. Die Schlundzähne sind einreihig und sehen aus wie ein Haken. Typisch für die Schleie ist ihr gemächliches Verhalten während der Nahrungsaufnahme, aber auch sonst fallen ihre Bewegungen meist recht langsam aus.

    Ernährung: Die Nahrung besteht großteils aus Benthoslebewesen wie Insektenlarven, Würmer, Schnecken, kleinen Muschelarten und pflanzlicher Kost

    Maße: Durchschnittliche Länge: 20-40 cm. Maximal bis 70 cm und einem Gewicht um 7 kg

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  7. Der Giebel

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen:  Der Giebel, auch Silberkarausche genannt (Carassius gibelio), lebt in Eurasien im Süß- und Brackwasser und gehört zu den Karpfenartigen. Der Giebel ist die Stammform des Goldfisches. Er ist der Karausche (Carassius carassius)  sowohl im Aussehen als auch in der Biologie sehr ähnlich. Der Giebel ist seit langem in Westasien und dem Schwarzmeergebiet bekannt, und sein Lebensraum erstreckt sich vermutlich bis nach Zentralasien. Die ursprüngliche Heimat des Giebels liegt in Ostasien und Sibirien.

    Giebel stellen an den Lebensraum keine hohen Ansprüche und leben gesellig in sommerwarmen, stehenden und fließenden Gewässern. Sie haben einen seitlich zusammengedrückten Körper, der mäßig hochrückig ist. Der Übergang vom Kopf zum Rücken verläuft beim Giebel in einem Knick. Der Rücken ist grün-grau bis graubraun gefärbt, die Flanken schimmern meist auffällig silbrig. Die Flossen sind hell- bis dunkelbraun gefärbt. Der Außenrand der Rückenflosse verläuft gerade oder ist leicht nach innen gewölbt. Die Schwanzflosse ist deutlich gegabelt. Das Maul ist endständig bis leicht unterständig, Barteln fehlen. Die Schuppen sind ziemlich groß. Das Bauchfell des Giebels ist dunkel pigmentiert.

    Ernährung Giebel sind hinsichtlich ihrer Ernährung sehr flexibel und ernähren sich sowohl von Insektenlarven als auch von pflanzlicher Nahrung.

    Maße: Der Giebel erreicht eine Länge von etwas über 40 cm und ein Gewicht von 1,5 - 2 kg.

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  8. Die Flussmuschel

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen: Flussmuscheln (Unio) stellen eine Gattung innerhalb der Familie der Unionidae dar. Sie kommt weit verbreitet in Fließ- und Stillgewässern in Europa, Nordafrika und dem Nahen Osten vor; eine Art auch in Ostasien.  

    Wenn sich eine Flussmuschel am Grund fortbewegt, hinterlässt sie dort eine gezackte Bahn; deshalb ist es einfach, sie zu entdecken.

    Die Flussmuschel gehört zum Nahrungsspektrum fast aller Fischarten, da sie eine ausgezeichnete Quelle für reines Eiweiß ist.

    Als hervorragender Angelköder wird der Fuß der Flussmuschel verwendet. Idealerweise wird dieser in Kombination mit anderen Ködern verwendet („Köderkombination - Montage“). Dabei ist zu beachten, dass der andere Köder der Festigkeit Flussmuschelfleisches ähneln sollte. Wenn man zum Beispiel Flussmuschelfleisch mit einer Maikäferlarve kombiniert, ergibt sich ein ausgezeichneter Köder für kapitale Brachsen oder den Wels. Für den Fang einer kapitalen Schleie kombiniert man Flussmuschelfleisch mit einem Wurm oder einer Made.

    Ernährung: Flussmuscheln filtern Algen, Schwebeteilchen und kleines Plankton aus dem Wasser.

    Maße: Die Flussmuschel ist oval mit einem Umfang von 5-10 cm.

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  9. Der Flusskrebs

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Flusskrebs (Astacus astacus) ist der größte unter den in Europa heimischen Krebsarten. Der Flusskrebs kommt fast in ganz Europa vor.

    Der Flusskrebs liebt nährstoffreiche Gewässer der Niederungen, er ist aber auch in Fließgewässern höherer Lagen zu finden. Der Körper ist meist dunkelbraun bis rotbraun, seltener findet man auch Exemplare auch mit blauer Färbung. Der Kopf- und Rückenpanzer ist spitz auslaufend.

          Vom Aussterben bedroht.

    Ernährung: Flusskrebse ernähren sich von vielfältigem organischem Material des Bodengrundes, aber auch kleinen Tieren und Fischen.

    Maße: Flusskrebse erreichen eine Länge bis 20 cm und ein Gewicht von bis zu 350 g.

  10. Die Fluss - Wandermuschel

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    Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Wandermuschel (Dreissena polymorpha), auch Zebramuschel genannt, ist ein weit verbreiteter Bewohner der einheimischen Gewässer. Sie hat eine charakteristische dreieckige Form, ist gelblich oder grünlich gefärbt und trägt eine typische Zeichnung in Form eines Zickzack- Musters oder querlaufenden braunen Streifen. Manchmal können wegen der Besonderheiten des Gewässers kleinere Wandermuscheln auch eine dunkle Färbung haben.

    Wandermuscheln siedeln in Kolonien und kleben dabei an Steinen oder anderen Gegenständen bzw. liegen auf dem Grund.

    Das Fleisch der Wandermuschel ist ein guter Köder für den Fang von Fischen wie Jungbrachsen, Brachsen und sogar Rotaugen. Gern wird es auch von Karpfen und Welsen verspeist.

    Ernährung: Muscheln filtern Algen, Schwebeteilchen und kleines Plankton aus dem Wasser.

    Maße: Die Muschel kann eine Länge von 26–40 mm bei einer Breite von 17–20 mm erreichen.

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