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Grundlagen des Spinnfischen


Loveshaker69

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1.) Was ist Spinnfischen?

Spinnfischen, ist das Angeln auf Raubfische ( z.B. Hecht, Zander, Barsch oder Forellen) mit verschiedenen Kunstködern, wie z.B. Blinker, Wobbler, Gummifische, Crankbaits usw.

Der große Variantenreichtum bei den Ködern, angefangen bei  den einfachen Blinkern, über Spinner, Gummifische, Wobblern usw, gibt dem Angler eine große Auswahl an Möglichkeiten, von denen aber nicht jede zu jeder Zeit funktioniert.
Dazu kommen die unterschiedlichen Tages, Wetter- und Natureinflüsse ( Temperatur, Helligkeit, Klarheit des Gewässers) um aus den verschiedenen Ködern die richtige Antwort zu finden: Welcher Köder ist jetzt in diesem Augenblick der Richtige?!.
Des weiteren gibt es zu jedem Köder auch die unterschiedlichen Führungsstechnicken, welche den Unterschied zwischen dem Biss eines Raubfisches ausmachen können.

Durch das Anbieten des Köders, soll der Raubfisch animiert werden, den Köder zu jagen und ihn zu "fressen". Was sich so einfach ließt, ist in der Praxis teilweise schwer umzusetzen, da es eine Menge Möglichkeiten, Variablen und Hindernisse gibt, um einen Raubfisch zu überlisten.

2.) Was brauche ich für eine Ausrüstung zum Spinnfischen?

Durch das permanente Auswerfen und Einholen des Köders, ist die gesamte Ausrüstung einer permanenten und hohen Belastung ausgesetzt. Hier zahlt sich meist die Investition in qualitativ hochwertige Ausrüstung aus, da diese wesentlich geringere Abnutzung aufweist und man weniger Reparatur und Wartungskosten hat.

Die Ausrüstung besteht aus der Rute, der Rolle, der Schnur mit Vorfach ( wichtig bei z.B. Hechten ) sowie dem Kunstköder.

Die Rute:
Die Ruten sind verschieden Klassen unterteilt:  Spinnruten für Stationärrollen / Castingruten für Baitcastrollen und Multirollen sowie Jerk-Ruten für das Angeln mit Jerkbaits.

Die Rollen:
Die Stationär, sowie Baitcastrollen und Multirollen haben einige Parameter die es zu beachten gibt:
Das Fassungsvermögen der Schnur auf dem Spulenkopf ( je dicker die gewählte Schnur, desto weniger Meter passen auf den Spulenkopf )
Die Übersetzung ( je höher die Übersetzung, desto höher ist die Rückholung der Schnur pro Kurbelumdrehung )
Die Bremskraft ( je höher die Bremskraft, desto einfacher lassen sich größere Fische im Drill ermüden, da sie gegen die Bremskraft der Rolle      anschwimmen müssen)


Die Schnur:
Die Schnur sollte immer das schwächste Glied in der Kombination zwischen Rute / Rolle und Schnur sein. So wird verhindert, dass bei einem kapitalen Raubfisch die Rute oder die Rolle beschädigt wird.
Außerdem ist zwischen den Schnurtypen Mono (monofil; eine einzige Sehne aus Nylon) und geflochtener Schnur ( aus 
zB Kevlar, Dyneema ) zu unterscheiden. Beide haben ihre Vor - u. Nachteile. Mono-Schnur dehnt sich z.B. stark und kann so Schläge von Fischen abfedern,  jedoch steigt hierbei das Risiko Fische durch das Ausschlitzen vom Köder zu verlieren. Geflochtene Schnur weißt so gut wie keine Dehnung auf, was dem Angler einen guten Kontakt zum Köder gibt und auch die Führung des Köders verbessern kann, jedoch nutzt sich diese Schnur auch teilweise stärker ab.

Das Vorfach:
Bei einigen Raubfischen wie Hechten ist das Benutzen eines Vorfaches zu empfehlen, da Hechte sehr spitze Zähne haben und die Angelschnur leicht durchbeißen können.

Die Köder:
Hier gibt es eine Unzahl von Ködern aus Metall ( Blinker, Spinner ) über diverse Gummiköder wie zB Gummifische, Wobbler, Oberflächenköder, Jerkbaits usw.
Die richtige Köderwahl kann entscheidend sein über Erfolg und Misserfolg beim Spinnfischen. Die Farbe des Köders, das Wetter sind nur einige Variablen die es zu beachten gilt. Hier kann man nur versuchen mit unterschiedlichen Ködern, Farben usw. zu experimentieren, dann stellt sich früher oder später der Erfolg ein und es heißt: "Fish on!"

 

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