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Die Sache mit den Ausschlitzern


Cadogan

Empfohlene Beiträge

Hallo Community!

 

Wie viele von Euch mitbekommen haben hatte ich in der Vergangenheit große Probleme mit der Meldung "Ausgeschlitzt". Kaum  war ein Fisch in der Bremse kam früher oder später diese Meldung. War diesbezüglich auch das eine oder andere Mal am DC von RF4 und hatte gute Gespräche mit den Admins. Danke für Eure Tipps und Ratschläge, aber weitergebracht bzw. geholfen haben sie mir wenig bis gar nichts (sorry ist leider so). 

 

Ein Teammitglied von uns (Boris die Klinge), hat mir einen Tipp gegeben, den ich dann umgesetzt habe und siehe da, ich habe fast keine Ausschlitzer mehr. Was habe ich geändert? Vorfach, Vorfachlänge, Haken sind wieder wie früher - ich angle aus Prinzip nur noch 60 cm, aber wie stelle ich mich beim Drill hin? Bisher hatte ich es immer so gehalten, dass ich in Blickrichtung des Fisches meine "Kapitalen" ausgedrillt hatte. Hier hatte ich dann oftmals die Meldung "Ausgeschlitzt". Nun stelle ich mich ca. 90 Grad - also im Rechten Winkel nach links oder rechts zum Fisch. Somit kriegt der Fisch die volle Aktion der Rute.

 

Weiters stelle ich beim Grundfischen die Ruten auch 90 Grad nach links oder Rechts zum Spot auf. Hat den Vorteil, dass der Fisch nicht sofort in die Bremse geht sondern erst die Aktion der Rute mitnimmt.

 

Anbei noch 2 Bilder. 

 

Gruß

Cado

Spoiler

 

 

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Servus,

 

Wenn Du Mono angelst hält sich der Verschleiß in Grenzen. 

 

Hab nun den Verschleiß geprüft. Ich angel 3x die Kingfisher Legacy 12-2,5 und das seit über einem Jahr. Seit gut einem Monat drille ich mit der oben beschriebenen Methode. Ich benutze die Ruten täglich, sie haben schon viele Fische gesehen, egal ob Karpfen, Wels oder Stör... ;) 

 

aktueller Verschleiß:

Schnurlaufringe 13,9 -14,7 %

Blank 2,6 - 2,7 %

Handteil überall 0 %

 

Zur Info!

 

Gruß

Cado

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also ich mache es schon immer so wenn ich einen großen fisch an der angel habe nehme ich vorher alle anderen angeln raus . 

 

sollte aber an der anderen auch schon ein wirklich großer hängen dann stelle ich sie auch im 90 grad winkel hin .

 

habe damit denke ich den selben effekt aber kann trotzdem die ruten normal hinstellen und aufs wasser schauen ..

 

immer so im 90 grad winkel zu fischen würde mir nicht gefallen . 

 

LG

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Hallo zusammen.

Danke Cadogan, dass du das Thema nochmal ansprichst und deinen Tipp mit uns teilst.

 

Ich hatte mir aktuell auch wieder Gedanken zu dem Thema gemacht. Insgesamt hält sich meine Ausschlitzquote zwar in Grenzen, was mich aber extrem frustriert sind die Ausschlitzer, die erst spät im Drill kommen. Ich denke dass es vielen Spielern so geht, da es nur bei den dicken Bissen auftritt.

Ich habe auch schon viel probiert und mein Drillverhalten angepasst. Ich denke es hat mit dem Druck auf den Fisch zu tun. Aber auch wenn ich versuche sanft zu drillen, eben die Rute leicht hoch oder seitlich halte, in Zugphasen vom Fisch nicht weiterkurbeln, Bremse nicht auf Anschlag, etc., sind mir ja auch Grenzen durch Rute und Rolle gesetzt.

 

Vor längerer Zeit hatte ich mal gelesen, dass bei längerem Drill die Ausschlitzwahrscheinlichkeit gegen Null gehen soll (?). Vielleicht könnte man an diesem "Rad" nochmal drehen.

Ich vermute aber, dass an der Mechanik nichts geändert wird. Deswegen würde es mir sehr helfen, wenn ihr mal einen ausführlichen Beitrag für alle hier im Forum macht.

 

Ein erheblicher Teil des Frustes rührt nicht daher, dass der Fisch weg ist und die Zeit verloren, sondern dass ich keine Ahnung habe, was die Ursache ist und was ich dagegen tun kann.

 

Mich würden dabei besonders folgende Fragen interessieren:

1) Wird ein später Ausschlitzer durch schlechtes Anhaken verursacht? Also z.B. langes Vorfach, ungeeignete Hakengröße, schlechter oder kein Anschlag bzw. zu viel Dehnung in der Schnur. Oder ist hier tatsächlich nur noch das Drillverhalten entscheidend?

2) Kann es sich bei so einem späten Ausschlitzer auch um einen zufälligen Ausschlitzer handeln? Also würde der perfekte Angler mit perfekter Ausrüstung auch mal so einen Ausschlitzer haben?

 

Ich hoffe auf eure Hilfe. Danke

 

petri

 

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es gibt hier denke ich wie für alles eine programmierte Wahrscheinlichkeit, das hat 0 mit der Kunst den Fisch gekonnt zu drillen zu tun, zumindest bin ich für mich zu dem Schluß gekommen.. Wenn man die Ausschlitzrate mit anderen Spielern vergleicht, dann wird man sehen, dass sich das bei jedem in einem gewissen Prozentsatz zu den gesamt gefangenen Fischen bewegt, der eben bei allen innerhalb einer gewissen Schwankungsbreite liegt, und das zieht sich von level 1 bis level 50 so durch. Eventuell wird es bei höherem Level doch etwas weniger wegen den Skillpunkten und besserem Equipment, also die Wahrscheinlichkeit für einen Ausschlitzer nimmt dann etwas ab (zb durch die Skillpunkte bei den Ruten - Kontrolle über den Fisch).. Ich hatte große Fische gelandet, bei denen ich am Ufer wie wild hin und her gelaufen bin, Schnur nicht gespannt, dann wieder volle Spannung mit mächtig Druck und eigentlich so ziemlich alles gemacht, was man beim rl angeln nie so machen würde/sollte und auf der anderen Seite genug Fische verloren bei denen der Drill wie aus dem Bilderbuch erfolgt ist.. is einfach so, man verliert auch genug kleine Fischchen, die vergisst man halt, die großen, die tun halt weh und die merkt man sich, daher liest man ja auch immer wieder "ich verliere nur große Fische".. wenn's so wäre hätte jeder mit hohem level hunderte Trophies verloren, sehr unwahrscheinlich :D

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  • Administrator

Guten Morgen allerseits,
da sich hier einige irreführende Aussagen eingeschlichen haben, musste ich einen Post löschen.
 

Das wichtigste vorab: Die Ausschlitz Mechanik ist auf allen Servern und sowohl auf Steam und Standalone Version exakt gleich konfiguriert.

 

Ein gewisses Risiko auf Auschlitzer besteht tatsächlich immer. Zwar geht es mit der Zeit gegen Null, aber eben auch nicht auf Null.
Zur Risikovermeidung können wir durch verschiedene Dinge (Hakengröße / Vorfachlänge/ etc) selbst beitragen.
Und @Cadogan gibt da schon einen entscheidenden Tipp: Die Rute muss voll mitarbeiten! Sie tut das im rechten Winkel, dabei ist es gar nicht so wichtig ob man sie seitlich oder über den Kopf hält, aber wer mit zu flachem Winkel und geflochtener Schur angelt, lässt wenig Raum um die Kopfschläge abzufedern.
Bei besonders hektischen Fischen kann es auch helfen, die Bremse in der Anfangsphase des Drill etwas weicher einzustellen.

Und natürlich spielt auch die Qualität des Equipments und die Zusammenstellung der Kombo hier eine große Rolle.

In diesem Zusammenhang empfehle ich auch nochmal den Guide zu den verschiedenen Rute-Typen:



Beste Grüße

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Hallo Joe,

danke für deine schnelle Antwort.

Ich würde gerne nochmal nachhaken. Ich denke das ich viele deiner Hinweise schon beachte. Einiges geht in Richtung Schläge und Fluchten des Fisches abzufedern, was zumindest bei mir nicht das Problem zu sein scheint. Ich habe die beschriebenen Ausschlitzer eigentlich immer in einer Phase, wo der Fisch einfach nur schwer in der Schnur hängt und ich ihn rankurbel. Also die Spannung ist dabei im gelben Bereich, aber ich vermute der Fisch steht schon noch mit dem Kopfende von mir weg, ist also noch nicht komplett ausgedrillt.

 

Deshalb die Frage, ob schlechtes Anhaken das spätere Ausschlitzen verursacht. Oder ob die Ursache mit dem Drillverhalten/ dem Druck im Drill zeitlich nah am Ausschlizer selbst zu suchen ist. Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich erklärt.

Falls einer von euch Zeit hätte nachzuschauen: Es müsste Montag gewesen sein, wo ich das letzte mal so einen Ausschlitzer hatte. Ich habe am Achtuba an zwei Ruten mit Boilie auf Wildkarpfen geangelt. Es bissen überwiegend kleine Exemplare, der beste hatte bis dahin 18kg. Ein, zwei Schergs waren auch dabei, aber ich vermute einen größeren Wildkarpfen der mir ausgeschlitzt ist.

Danke soweit.

 

 

Offtopic: Ich finde es sehr schade, dass ihr Beiträge wie die vom Meeresangler einfach löscht. Ich konnte ihn zufällig letzte Nacht noch lesen und fand es nicht so schlimm. Ich für meinen Teil glaube nur Dinge, die ich technisch und logisch nachvollziehen kann. Bei dem Thema ist halt immer etwas Frust dabei. Aber gerade weil er öfters auch gute Beiträge schreibt und zur Belebung des Forums beiträgt fand ich etwas überzogen.

 

 

 

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  • Administrator

Bei der Qualität des Anschalges und damit der Art wie der Haken sitzt gibt es schon Unterschiede. Aber auch ein schlecht gehakter Fisch ist nicht zwangsläufig verloren. Was mir in der Spätphase des Drill immer ganz gute Ergebnisse bringt, ist es auch dann die Rute nicht zu starr zu halten und nicht zu gleichmäßig einzukurbeln. Wenn ich den Winkel gelegentlich verändere und ab und zu leicht pumpe, scheine ich deutlich wenige Ausschlitzer in dieser Phase zu bekommen. Probier das mal aus.

Zum gelöschten Beitrag: Wenn in einem Post eine Aussage enthalten ist, von der wir definitiv wissen, dass sie inkorrekt ist und dies auch schon des Öfteren erklärt haben, dann entfernen wir solche Beiträge lieber, damit sich der entsprechende Irrglaube nicht weiter verbreitet. Das muss von dem entsprechenden Nutzer auch gar nicht böse gemeint sein, aber wir haben schon oft erlebt, dass sich manche inkorrekte Vermutungen schnell ausbreiten und dann haften.
Kurzum: Die Ausschlitzwahrscheinlichkeit ist auf allen Servern gleich konfiguriert.

LG

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Kleiner Tipp:

Löscht nicht die Beiträge, sondern nur den Text. Ersetzt den Text durch ein Rotes "Editiert" (unten am Beitrag sieht man wer zuletzt editiert hat) und schreibt eine kurze Begründung dazu. So kann dann jeder nachvollziehen, warum und wieso ein Beitrag editiert (gelöscht) wurde.

 

Zum Thema:

Ich stehe schon immer ~90° zum Fisch, weil dadurch der Fisch nicht nur gegen Bremse, sondern auch gegen den Blank arbeiten muss. So mit ermüdet der Fisch schneller.

 

Petri Heil ... 

DerSpinner

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