Anfüttern: Weniger ist mehr!

[Cadogan]

Mahlzeit!

Ihr kennt das doch: Ihr geht ans Karpfenparadies macht Euch z.B. am Spot 55:63 breit, das erste was Ihr macht ist Futter auf den Spot. Ruten raus und viele kleine, ja zum Teil auch untermassige Fische am Haken. Ihr habt zwar Frequenz, aber wenn 20 Fische keine 200 Silber bringen ist das nicht das gelbe vom Ei. 

Hab die letzten Tage versucht meine durchschnittlichen Fanggewichte zu erhöhen. Dies ging zwar auf die Frequenz, doch schaut auch meinen Kescher an.

Futtermischung:

Hab mit feinen Pellets, groben Pellets, ganzen Boilies und gecrushten Boilies gearbeitet. Am Besten liefen für mich die gecrushten Boilies. Für gecrushte Boilies hab ich immer die kleinste käufliche Boiliegröße verwendet. 

Meine Herangehensweise am Puff: 

1. Nicht mehr mit Futtermischungen, Ballen, Wurfrohr oder Schleuder vorfüttern!

2. Nur noch kleines PVA verwenden.

3. Zwischen dem 5. und 10. Fisch bei der 3. Rute PVA raus - sonst Überfütterung, nach dem 10. Fisch PVA wieder bei allen drauf. Dies wiederholt Ihr für 5 Fische.... usw...

 

Wär interessant ob Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt, bzw. wie es mit dem Anfüttern an anderen Gewässern genauso ist....

Gruß

Cado

 

[ChuckNorris]

Hallo @Cadogan,

ich gehe schon etwas länger gleich vor, bzw. weiche nur selten von diesem Konzept ab. Ich nutze am Puff auch kleine PVAs und variiere mit den Inhalten. Ich nutze auch gecrushte Boilies und Zusätze wie Pellets / klassische Zusätze.

Lediglich die Taktik wann ich die PVAs wieder abnehme ist bei mir eine andere. Ich gehe hier dynamisch vor und beachte die Mischung an sich sowie die Bisse der Fische.

Man kann hier nicht pauschal sagen, dass nach X fischen die PVA pauschal ab sollte bzw. dass sie nach X Fischen wieder dran muss. Ein wichtiger Faktor ist auch die Wirkdauer der angefertigten Mischung. Fängt man schnell viele Fische, kann man mit deiner Taktik auch den Spot überfüttern. Dies sollte man beachten.

Viele Grüße und dicke Fische!

LG Chuck