Mongolische Rotfeder Die mongolische Rotfeder (Lat. Chanodichthys mongolicus) ist im russischen Fernen Osten sowie in Südostasien, der Mongolei und Japan beheimatet. Sie hat einen langgestreckten, seitlich zusammengedrückten Körper, der mit mittelgroßen Schuppen bedeckt ist. Der Rücken ist grünlich-grau oder bräunlich-grau gefärbt. Die Seiten sind silbern, die Rückenflosse und der obere Lappen der Schwanzflosse sind dunkel. Die Männchen unterscheiden sich von den Weibchen durch ihre geringere Größe und die größere Anzahl von Schuppen an der Seitenlinie. Die maximale Größe eines gefangenen erwachsenen Exemplars beträgt 64 cm bei einem Gewicht von 4 kg.
Brachymystax Der Brachymystax (Lat. Brachymystax tumensis) ist in den Flüssen Sibiriens, des Fernen Ostens, Chinas und Koreas weit verbreitet. Dieser räuberische Süßwasserfisch gehört zu den Lachsfischen. Er bevorzugt sauberes, kaltes Wasser in Berg- und Vorgebirgsflüssen mit schneller Strömung. Äußerlich ähnelt der Brachymystax ein wenig an eine Maräne. Sein Körper hat eine stabförmige, fließende Form und feine, dichte Schuppen. Ausgewachsene Exemplare sind in der Regel dunkelbraun mit Gold gefärbt und weisen zahlreiche dunkle runde Flecken auf. Sie können eine Länge von über 1 m erreichen und 12 kg wiegen.
Masu-Lachs Das Hauptverbreitungsgebiet des Masu-Lachses (Lat. Oncorhynchus masou) mit einer anadromen Lebensweise liegt im südlichen Teil des Ochotskischen Meeres und im Becken des Japanischen Meeres. Er kommt auch in Flüssen im Süden Kamtschatkas vor. Äußerlich ähnelt dieser Masu seinen Verwandten - dem Silberlachs und dem Königslachs -, unterscheidet sich aber von ihnen durch zahlreiche Flecken an den Seiten, die nicht nur den Körper, sondern auch die Flossen des Fisches bedecken. Er hat einen kräftigen, mit silbernen Schuppen bedeckten Körper und einen massiven Kopf mit einem großen Maul. Während der Laichzeit verändert sich das Aussehen des Masu: An der Basis des…
Masu-Lachs (Sesshaft) Diese Art des Masu-Lachses (Lat. Oncorhynchus masou) führt eine sesshafte Lebensweise in Süßwasserreservoirs und begibt sich nie ins offene Meer. Dieser Masu unterscheidet sich von dem im Meer lebenden anadromen Exemplar durch seine geringere Größe und dunklere Färbung. Ausgewachsene Exemplare können bis zu einem Meter lang werden und 8 kg wiegen.
Ugui Der Ugui (Lat. Tribolodon hakonensis) ist entlang der Pazifikküste des Fernen Ostens von den Shantar-Inseln bis südlich der Insel Kyushu verbreitet. Sie kommt auf den Inseln Sachalin, Hokkaido und Honshu vor. Der Körper des Ugui ist von den Seiten leicht abgeflacht mit relativ großen Schuppen. Der Rücken ist schwarz, die Seiten und der Bauch sind hell. Die Rücken- und Schwanzflossen haben dunkle Ränder. Während der Laichzeit hat dieser Fisch drei orange-rote Streifen entlang der Seitenlinie. Die Lippen und Flossen färben sich orangerot. Die Länge eines ausgewachsenen Exemplars kann bei einem Gewicht von etwa 2 kg einen halben Meter erreichen.
Der Aal Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Europäische Aal (Anguilla anguilla) ist in ganz Europa, Kleinasien und Nordafrika beheimatet. Er hat einen schlangenförmigen, langgestreckten, drehrunden Körper. Die Rücken-, Schwanz- und Afterflosse bilden einen durchgängigen Flossensaum. In der dicken Haut sind sehr kleine Rundschuppen eingebettet. Der Europäische Aal hat ein oberständiges Maul. Aale sind insbesondere in der Dämmerung und in der Nacht aktiv und gehen dann auf Nahrungssuche. Sie kommen in zwei Ernährungsvarianten vor: Dem Spitzkopfaal mit schmalem Kopf und spitz zulaufender Schnauze, der sich vorwiegend von Krebsen und anderen Wirbellose…
Das erklärt sich von selbst. Wenn ihr weiterführende Informationen habt, sagt mir bitte bescheid. Hier der Link zum Google Doc: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1DLS5vVP2WzAUbXT7V845RJn_8lm_0tH0Oa6sNXNav2k/edit#gid=1943463455
Der Hecht Beschreibung und natürliches Vorkommen: Hechte stellen eine weit verbreitete Gattung spindelförmiger Raubfische mit insgesamt sieben Arten dar. Der Europäische Hecht (Esox lucius) besitzt einen lang gestreckten, walzenförmigen und seitlich nur mäßig abgeflachten Körper und einen relativ langen Kopf mit einem entenschnabelähnlichen, oberständigen Maul. Die Rücken- und Afterflosse sind weit nach hinten verlagert und ermöglichen dadurch blitzartige Beschleunigungen und Wendemanöver. Die Färbung variiert je nach Lebensraum: Der Rücken ist meist grün-bräunlich, die Flanken werden bis zum weißen Bauch hin immer heller. Die Kiefer sind mit umklappbaren …
Hier könnt ihr eure Tabellen und Infos zu den Fischgrößen posten.
Der Don-Kaulbarsch Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Heimat des Don-Kaulbarsches (Gymnocephalus acerina) ist auf die ins Schwarze Meer mündenden Flüsse Don, Dnepr, Dnjestr und Kuban beschränkt. Verirrte Einzel-Exemplare können darüber hinaus auch im Donaudelta auftauchen. Er ist aber nirgends häufig und hat keine wirtschaftliche Bedeutung. Die noch aus vergangenen Tagen stammende Kunde, dass er sehr wohlschmeckend sei, ist aber in der ukrainischen Bevölkerung durchaus noch lebendig. Der Don-Kaulbarsch ist weniger hochrückig als die klassischen Arten dieser Untergattung. Er besitzt auch kleinere Schuppen und mehr Dorsalis-Stacheln. Der Körper ist …
Der Wels Beschreibung und natürliches Vorkommen: Das Verbreitungsgebiet des Welses (Silurus glanis) erstreckt sich von Mittel- und Osteuropa bis Zentralasien. Dabei werden bevorzugt große Flüsse und Seen mit schlammigem Grund besiedelt. Der Wels ist der größte reine Süßwasserfisch Europas. Welse sind vorwiegend nacht- und dämmerungsaktive Raubfische. Ernährung: Welse ernähren sich von lebenden und toten Fischen, aber auch von Wirbellosen und gelegentlich von kleinen Wasservögeln und Säugetieren. Sie nehmen nahezu alles an, was von der Größe her bewältigt werden kann.. Maße: Welse wachsen ihr Leben lang und erreichen eine Länge von bis zu 5 m und …
Die Goldschleie Beschreibung und natürliches Vorkommen: Ein Fisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Die Goldschleie ist eine Zuchtform der Schleie (Tinca tinca). Als Herkunftsgebiet der Schleie gelten Europa, Kleinasien und Westsibirien. Die Schleie bevorzugt sommerwarme stehende oder langsam fließende Gewässer mit reicher Unterwasservegetation. Schleien sind hinsichtlich ihres Lebensraumes und der Wasserqualität nicht sehr anspruchsvoll, benötigen allerdings naturbelassene Uferbereiche mit guten Unterwasserpflanzenbeständen. Die Hauptaktivität der Goldschleien liegt in der Dämmerung und in den Nachtstunden. Sie stehen während der Nahrun…
Der Grasfrosch Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Grasfrosch (Rana temporaria) ist im größten Teil Europas vertreten. Sein bevorzugter Lebensraum sind sonnige stehende oder sehr langsam fließende Gewässer. Die Färbung der Körper-Oberseite kann von gelb-rot bis zu dunkelbraun variieren, ebenso ist die Bemusterung individuell sehr verschieden. Nachts sind Grasfrösche aktiv, wogegen sie sich tagsüber gerne an bewachsenen, aber sonnigen Orten verstecken. Ernährung: Bei der Nahrungsaufnahme bevorzugen Grasfrösche Insekten wie Käfer, Heuschrecken, Würmer und Fliegen. Maße: Erwachsene Grasfrösche erreichen maximal 11 cm; Weibchen können gering…
Der Russische Stör Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Heimat des Russischen Störs (Acipenser gueldenstaedtii) ist das Schwarze Meer, das Asowsche Meer und das Kaspische Meer einschließlich deren Zuflüsse. Der Stör hat einen langgestreckten und spindelförmiger Körperbau. Entlang des Körpers finden sich fünf Längsreihen gebuckelter Knochenplatten (Scuta). Die restliche Haut ist nackt und körnig. An der Unterseite der relativ kurzen und stumpfen Schnauze sitzen 4 nicht gefranste Barteln. Diese befinden sich näher an der Schnauzenspitze als am Maul. An der Schnauze befinden sich auch Sinnesorgane, mit denen selbst schwache elektrische Felder und fein…
Das Kaspineunauge Beschreibung und natürliches Vorkommen: Das Kaspineunauge (Caspiomyzon wagneri) ist ein anadromer Fisch. Es lebt im Becken des Kaspischen Meeres und hat einen langen, schlangenartigen, schuppenlosen sowie mit Schleim bedeckten Körper. Seine Körperfarbe ist gleichmäßig grau. Ernährung: Grundnahrungsquelle der Kaspineunaugen sind Algen, Überreste verwesender Tiere und Pflanzen, tote Fische oder Kleintiere. Maße: Ausgewachsene Exemplare können eine Länge von 55 cm erreichen und bis zu 200 g wiegen.
Die Brachse Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Brachse (Abramis brama) ist Fischart aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Brachsen sind in Europa nördlich der Alpen und Pyrenäen sowie auf dem Balkan weit verbreitet. Im Osten findet man sie bis zum Kaspischen Meer, dem Schwarzen Meer sowie dem Aralsee und Balchaschsee. Brachsen bevorzugen Gewässer mit schlammigem Grund und Wasserpflanzenteppichen, welche Deckung und Nahrung bieten. Sie leben vor allem in der nach ihnen benannten Brachsenregion sehr langsam fließender Flüsse (vor allem in Unterläufen) und in Seen mit einem hohen Nährstoffanteil und schlammigem Grund. Brachsen haben einen …
Der Flusskrebs Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Flusskrebs (Astacus astacus) ist der größte unter den in Europa heimischen Krebsarten. Der Flusskrebs kommt fast in ganz Europa vor. Der Flusskrebs liebt nährstoffreiche Gewässer der Niederungen, er ist aber auch in Fließgewässern höherer Lagen zu finden. Der Körper ist meist dunkelbraun bis rotbraun, seltener findet man auch Exemplare auch mit blauer Färbung. Der Kopf- und Rückenpanzer ist spitz auslaufend. Vom Aussterben bedroht. Ernährung: Flusskrebse ernähren sich von vielfältigem organischem Material des Bodengrundes, aber auch kleinen Tieren und Fischen. Maße: Flusskrebse…
Der Bachsaibling Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Bachsaibling (Salvelinus fontinalis) gehört zur Familie der Salmoniden. Er wurde 1884 aus Nordamerika eingeführt und besiedelt jetzt viele Gewässer Europas, Asiens und Nordamerikas. Der Bachsaibling gilt als einer der schönsten und farbenprächtigsten Vertreter der Salmoniden. Sein Körper ist typisch torpedoförmig. Die bauchseitigen Flossen haben einen auffällig rot-orange gefärbten Saum mit weißem Rand. Charakteristisch ist auch die schmale schwarze Abgrenzung dieses weißen Randes gegen das Rot der Flossen. Der Rücken ist braun gefärbt und oliv marmoriert. Bachsaiblinge haben kleine Schuppen und ein g…
Die Aral-Barbe Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Aralbarbe ist eine Barben-Gattung (Luciobarbus) mit zwei Unterarten, wovon eine (L. brachycephalus caspius) im Einzugsgebiet des Schwarzen Meeres und im Kaspischen Meeresbecken lebt. Der Fisch unterscheidet sich durch seine Größe von den Vertretern der Gattung Barbus. Er hat eine längliche Schnauze, der Rücken ist dunkel, und der untere Teil der Flanken ist hell. Ernährung: Die Hauptnahrung der Aral-Barbe besteht aus Mollusken, Krebstieren und Larven von Wasserinsekten. Maße: Die Länge eines ausgewachsenen Fisches kann 1 Meter erreichen und seine Masse 21 kg überschreiten.
Die Rotfeder Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus) ist eine Fischart aus der Familie der Karpfenfische. Sie kommt in Europa vom Ural, Kaspischen Meer und Aralsee bis zu den Pyrenäen vor. Als genetischer Ursprungsort und Heimat der Rotfeder werden der Donauraum und Zentralasien angesehen. Rotfedern haben einen hochrückigen, seitlich abgeflachten Körper. Die Bauchkante ist zwischen Bauchflossen und After gekielt. Das Vorderende der Rückenflosse liegt deutlich hinter dem Bauchflossenansatz. Die Rotfeder wird oft mit dem Rotauge verwechselt. Die Rotfeder besitzt aber ein oberständiges Maul, das Rotauge …
Die Quappe Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Quappe (Lota lota) ist ein Knochenfisch aus der Familie der Lotiden. Ihr Verbreitungsgebiet ist in Europa durch die Rhone, den Po und den nördlichen Balkan begrenzt. Die Quappe ist der einzige Fisch aus der Ordnung der Dorschartigen, der ausschließlich im Süß- oder Brackwasser vorkommt. Sie ist daher zwar auch im Brackwasser von Flussmündungen zu finden, bevorzugt aber das Süßwasser tiefer Seen und kühler Flüsse. Ihr langgestreckter Körper ist vorn im Querschnitt rund und nach hinten zunehmend seitlich abgeflacht. Die Quappe trägt eine braune oder schwarze Marmorierung auf gelbem, hellbraunem oder…
Die Laube Ukelei Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Laube oder Ukelei (Alburnus alburnus) gehört zur Familie der karpfenartigen Fische (Cyprinidae). Lauben leben in größeren Schwärmen in Seen und langsamen Fließgewässern von der Barbenregion bis in die Brachsenregion. Aber auch im Brackwasser der Ostsee sind sie heimisch. Die Laube hat einen schlanken Körper mit seitlich abgeflachter Schwanzwurzel. Das Maul ist deutlich oberständig. Der Rücken zeigt eine grün-graue bzw. blaugrüne Farbe, Seiten und Bauch haben einen silbernen Glanz. Die Flossen sind etwas dunkler als der Rücken. Die Afterflosse liegt unmittelbar unter der Rückenflosse. Eine B…
Die Schleie Beschreibung und natürliches Vorkommen: Die Schleie (Tinca tinca) ist ein Fisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Sie kommt praktisch in ganz Europa vor. Als Herkunftsgebiet der Schleie gelten Europa, Kleinasien und Westsibirien. Die Schleie lebt gesellig, bildet aber keine Schwärme wie andere Cypriniden. Der Fisch bevorzugt sommerwarme stehende oder langsam fließende Gewässer. Schleien sind hinsichtlich ihres Lebensraumes und der Wasserqualität nicht sehr anspruchsvoll, benötigen allerdings naturbelassene Uferbereiche mit reichen Unterwasserpflanzenbeständen. Schleien haben ein mäßig hochrückigen Körper mit deutlich abgerun…
Der Wildkarpfen Beschreibung und natürliches Vorkommen: Der Wildkarpfen (Cyprinus carpio) ist die Urform des Karpfens. Aus ihm wurden alle anderen Varianten herausgezüchtet. Genetisch reine Wildkarpfen sind heute in Deutschland und in ganz Europa nur noch selten zu finden. Der Wildkarpfen wächst wesentlich langsamer als seine Zuchtvarianten; grundsätzlich hängt sein Wachstum aber ebenfalls von Temperatur und Länge der Vegetationsperiode ab. Karpfen sind Schwarmfische, die den Winter an den tiefsten Stellen überdauern und in dieser Zeit keine Nahrung aufnehmen. Der Wildkarpfen ist lang gestreckt und seitlich etwas abgeflacht mit vollständig beschupptem Kör…
Der Schwarze Büffelfisch Beschreibung und natürliches Vorkommen: Wie der Großmäulige Büffelfisch wurde auch der Schwarze Büffelfisch (Ictiobus niger) 1971 aus Nordamerika nach Russland eingeführt. Er bevorzugt Gewässer mit stark verschlammtem Boden. Der Fisch hat eine lange Rückenflosse, einen runden Körper und einen kompakten Kopf. Der Körper ist am Rücken und an den Seiten dunkel graugrün. Ernährung: Der Schwarze Büffelfisch ernährt sich von Plankton, Insektenlarven, kleinen Mollusken und Wasserpflanzen. Maße: Die durchschnittliche Länge eines ausgewachsenen Fisches beträgt etwa 50 cm, das Gewicht erreicht bis zu 7 kg. Gelegentlich gibt…